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ruhrmobil-E Februar-Netzwerksitzung

Die Februar-Netzwerksitzung von ruhrmobil-E findet am Montag, den 13.02.2017 statt. Wir sind vor Ort bei der BOGESTRA AG an der Engelsburg und erhalten spannende Einblicke in das Werk der Bochumer und Gelsenkirchener Straßenbahngesellschaft. Auch zum aktuellen Feinstaubprojekt und zu den anderen laufenden Projekten bei ruhrmobil-E gibt es einiges zu berichten.

Bitte finden Sie sich dazu am 13.02.2017 um 18 Uhr auf der Essener Straße 125, in 44793 Bochum im Raum 1.0.26 a+b ein. Lademöglichkeiten für E-Autos gibt es derzeit leider keine. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Der Zeitplan sieht wie folgt aus:

18:00 Uhr Begrüßung durch Herrn Jürgen Böttcher und Erläuterungen zum Ausbau der Elektromobilität bei der Bogestra AG und zum Markt der Elektrobusse

18:20 Uhr Neuigkeiten zum Projekt Feinstaubsensor sowie Termine und Aktuelles bei ruhrmobil-E

18:45 Uhr Werksführung

19:30 Uhr Imbiss und Netzwerken

20:30 Uhr Ende

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Bitte melden Sie sich unter info@ruhrmobil-E.de an.

Vielen Dank! Freundliche Grüße,

Ihr ruhrmobil-E e.V.

Bürger machen Wissenschaft: Feinstaub-Sensoren selber bauen

Update: Fragen und Antworten zu dem Projekt haben wir auf eine Projekt-Website ausgelagert.

Feinstaub – kaum etwas hat die Mobilitätsbranche in den letzten Monaten so sehr beeinflusst wie die kleinen, gesundheitsschädlichen Partikel. Dabei hat Feinstaub eine Geschichte: die Umweltzonen sind eigentlich ein Marketing-Fehler, denn es waren eigentlich Feinstaub-Zonen. Neben Diesel-Fahrzeugen (PKW, LKW, Schiffe, …) erzeugen aber auch Kamine, lokale Industrie und weitere Quellen die gesundheitsgefärdenden Partikel.

Um sich klar werden zu lassen, wann und wo die Feinstaub-Konzentration besonders hoch ist, hilft ein engmaschiges Sensornetz. Das behördliche Netz ist jedoch nicht sonderlich eng. Daher hat das Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur der Universität Stuttgart angefangen, selbst Sensoren zu bauen, aufzustellen und die Daten zu verwerten. Die Idee ist, Bürger mit einzubinden und so ein klassisches Citizen-Science-Projekt zu schaffen.

Stuttgart ist prädestiniert, da es geographisch bedingt besonders von Feinstaub betroffenen ist. Aber auch im Ruhrgebiet, in Wuppertal und in anderen Städten von NRW gibt es regelmäßige Überschreitungen. Daher haben wir vom Verein ruhrmobil-E gemeinsam mit VeloCityRuhr beschlossen, das Feinstaub-Sensor-Projekt nach NRW zu holen.

Selbst gebaute Sensoren in der Praxis

Drei Sensoren gibt es in NRW schon, einer davon ist auf meinem Balkon. Eine interaktive Karte aller Sensoren kann man sich hier anschauenEine globale Historie kann hier abgerufen werden, eine sensorspezifische hier.

Der Sensor selbst besteht aus Bauteilen im Wert von etwa 33,00 €. Der Zusammenbau ist denkbar einfach: mit einer Hand voll Kabeln müssen die beiden Sensoren an die Hauptplatine gesteckt werden. Es ist kein Löten notwendig, lediglich ein bisschen sauberes Arbeiten, so dass am Ende Plus und Minus nicht vertauscht werden.

Der fertig zusammengebaute Feinstaubsensor.

Um das Gerät einzusetzen, wird ein WLAN sowie ein Handyladegerät (ist in den 33 € enthalten) benötigt. Ebenso mit dabei ist ein flaches Ladekabel, welches durch die Gummidichtung eines  geschlossenen Fensters passt und man den Sensor so draußen aufhängen kann. Optimalerweise ist ein Sensor auf der Straßenseite und im Erdgeschoss bis zweiten Stock. Allerdings kann auch die Hausrückseite interessante Ergebnisse bringen. Die Position sollte bei der Registrierung des Sensors angegeben werden, damit man die Werte richtig interpretieren wollen. Ebenfalls mitgesendet wird die Position des Sensors, diese wird aber leicht anonymisiert, so dass eine klare Hauszuordnung nicht mehr möglich ist, wohl aber eine geographische Einordnung zur Interpretation der Ergebnisse (z.B. bei einer stark befahrenen Straße).

Sensoren mit uns selbst bauen

Wir werden mehrere Termine anbieten, wo wir gemeinsam die Sensoren zusammenbauen wollen. Auch das ein bisschen kompliziertere Flashen der Hauptplatine wollen wir dort gemeinsam erledigen, so dass nachher alle mit einem funktionierenden Sensor nach Hause gehen können.

Wenn Sie / Du an dem Termin oder an einer der Folgetermine teilnehmen wollen / wollt, würden wir uns sehr über eine zweckgebundene Spende in der Höhe von 33 € freuen. Denn nur wenn wir auch genug Spenden erhalten, können wir gemeinsam die Bauteile bestellen und so den Prozess für alle erheblich vereinfachen. Wir kümmern uns dann um die Bestellung, Sie / Ihr müssen / müsst nur noch zusammenbauen.

Kontoinhaber: ruhrmobil-E e.V.
IBAN: DE20 4306 0967 4033 5307 00
BIC: GENODEM1GLS
Betrag: 33,00 €

Bitte schreiben Sie / schreibt einen sinnvollen Verwendungszweck dazu, um Sie / Euch dann nachher zuordnen zu können. Bestenfalls also euren Namen. Danke! Und: wir sind kein Versandhandel, sondern ein Verein, der Spenden sammelt, um sich dann zu treffen und gemeinsam ein Feinstaub-Sensor-Netzwerk aufzubauen. Lies: wir versenden nicht.

Eine Anmeldung ist erforderlich!

 

Ein Dankeschön

Schon jetzt möchten wir dem OK Lab Stuttgart für die großartige Arbeit danken: von Softwareentwicklung bis Bauanleitung haben die Stuttgarter sich wirklich um alles gekümmert. Außerdem wäre da noch das Labor, das uns freundlicherweise den Raum stellt. Und natürlich möchten wir uns auch bei Ihnen / Euch bedanken, denn nur so funktioniert es: viele Menschen, die Sensoren bauen, bedeuten vielen in der Fläche verteilte Sensoren und damit eine hohe Aussagekraft.

September Netzwerksitzung am 12.09.2016 um 18 Uhr

Sehr geehrte Mitglieder und Interessierte von ruhrmobil-E,
herzlich laden wir Sie zu unserer September-Netzwerksitzung mit dem Schwerpunkt Fahrradmobilität ein:

Was? ruhrmobil-E September-Netzwerksitzung
Wann? Montag, der 12.9.16, von 18:00 bis 21:00 Uhr
Wo? blue:beach, Luhnsmühle 2, 58455 Witten

Wir freuen uns, bei der diesjährigen September-Netzerksitzung Herrn Detlef Stahlschmidt von der Citylogistik Bochum GmbH (auch velo CARRIER Bochum) begrüßen zu dürfen. Das Unternehmen ist ein neues Netzwerkmitglied und wir werden einen Vortrag über seine spannenden Projekte hören. Im Anschluß ist genug Zeit zum Netzwerken. Getränke und ein Snack stehen bereit. Die Kosten dafür trägt jedes Mitglied selbst.

Ich freue mich über Ihre Teilnahme. Es wäre schön, wenn Sie sich unter info@ruhrmobil-e.de anmelden würden. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,
Katja Nikolic / ruhrmobil-E e.V.

Die E-Bike-Garage der TBS1 auf dem Zeltfestival Ruhr

Podiumsdiskussion E-Bike-Garage, Foto © Katja Nikolic

Podiumsdiskussion E-Bike-Garage, Foto © Katja Nikolic

Am Mittwoch, den 24.08.2016 gegen 19:15 Uhr fand die Podiumsdiskussion anlässlich der Präsenz der E-Bike-Garage auf dem Zeltfestival Ruhr in Witten statt. Bei bestem Sommerwetter versammelten sich am Abend einige Zuschauer an der Piazza-Bühne, um den Rednern zum Thema Fahrradmobilität zuzuhören. Thematisch wurde der Bogen von den verschiedenen elektrischen Antriebsarten über die Radverkehrssituation in Bochum bis hin zur aktuellen Planungsphase der sog. E-Bike-Garage gespannt. Es diskutierten Kai Rüsberg (Moderator, Journalist), Peter Reinirkens (Inhaber eines Instituts für Stadtökologie und Fraktionsvorsitzender der SPD im Bochumer Rat), Michael Teupen (Inhaber von JEWO Batterietechnik und Vorsitzender von ruhrmobil-E e.V.), Thomas Rinke (Lehrer am TBS1 und Mitentwickler der E-Bike-Garage) und Rolf Mecke (Inhaber eines Beratungsbüros für Nachhaltigkeit und Mobilität und Mitglied im Landesvorstand des VCD NRW). Einige Mitglieder von ruhrmobil-E stellten nach dem Radeln ihre Fahrräder in der E-Bike-Garage zum Laden und Parken unter. So konnten sie der Diskussion zuhören, den Abend auf dem Festivalgelände genießen, die Räder wieder abholen und später gemütlich nach Hause fahren.

Update: Fahrradtour vor der Podiumsdiskussion am ZfR

Podiumsdiskussion zu der E-Bike-Garage, Foto © Katja Nikolic

Podiumsdiskussion zu der E-Bike-Garage, Foto © Katja Nikolic

Die Podiumsdiskussion vor der E-Bike-Garage auf dem Zeltfestival Ruhr findet heute, am 25.08.2016 ab 19:15 Uhr statt. Ein interessanter, vielseitiger Abend steht bevor. Für diejenigen, die die E-Bike-Garage auch ausprobieren möchten, veranstaltet ruhrmobil-E vorher eine kleine Fahrradtour rund um den Kemnader See. Treffpunkt der Pedelec-Fahrer ist um 17 Uhr vor der E-Bike-Garage an der Piazza-Bühne. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Es können gleichzeitig 6 x 2 Räder in der Garage laden. Der Eintritt in das Gelände des Zeltfestivals kostet 4 Euro pro Person. Kontakt: Katja Nikolic.

Info für E-Auto-Fahrer: Lademöglichkeiten gibt es am blue beach.

Die 25. Tour de Ruhr der ISOR e.V. vom 05.-07.08.2016

Tour de Ruhr Foto © Katja Nikolic

Tour de Ruhr Foto © Katja Nikolic

Die Tour de Ruhr der ISOR Initiative Solarmobil Ruhrgebiet e.V. am vergangenen Wochenende hatte wieder einiges zu bieten. Für die Mitfahrenden bedeute sie eine Menge Fahrspaß und die Möglichkeit, sich mit anderen elektrisch fahrenden Gleichgesinnten auszutauschen. Für die Zeit der notwendigen Ladestops hatte das Organisationsteam der ISOR, Henning Bettermann (1. Vorsitzender) und Martin Behrs (2. Vorsitzender), ein vielseitiges Programm geplant. Die Zuschauer dagegen konnten bei der Tour de Ruhr, wie jedes Jahr, alte und neue elektrisch betriebene Fahrzeuge bewundern.

Die Tour und das Programm führte die Fahrer dieses Jahr von Ahaus, Bergkamen, Witten, Oberhausen, Duisburg, wieder über Bergkamen und zum Schluss nach Lünen. Am Samstag, den 06.08.2016 konnten die Fahrer an einer geführten Besichtigung der Feuerwache in Witten teilnehmen, anschließend eine Ausstellung im LVR Museum in Oberhausen besuchen und sich in Duisburg bei einer Hafenrundfahrt enspannen. Manche Teilnehmer stießen gezielt zu den einzelnen Etappen hinzu. Dabei mußte die Reichweite der einzelnen Fahrzeuge, manche kleiner, manche größer, stets beachtet und intelligent genutzt werden. Die Teilnehmer im kleinen Citroen C-Zero hatten sich daher für einen längeren Aufenhalt am LVR-Museum entschieden, um in Ruhe laden zu können. Die Hafenrundfahrt ließen sie aus, schauten sich jedoch gemütlich die Ausstellung „Aufgeladen“ über die Geschichte der Elektromobilität an. „Der Weg“ war hier oftmals wichtiger als „das Ziel“. Der Tesla-Fahrer hatte dagegen noch genug Reichweite und hielt auch nicht wegen des Ladens. Auch ruhrmobil-E machte Station in Oberhausen und staunte nicht schlecht, in der Ausstellung auch Vereinsmitglieder dokumentiert zu sehen. JEWO war mit einem Lastenrad für Rollstuhlfahrer vertreten und sowohl das BO Mobil, als auch das Solarcar der Hochschule Bochum wurden gezeigt. Die Ausstellung mit vielen Exponaten läuft noch bis zum 27. November 2016.

Die ehemalige Zinkfabrik Altenberg, das heutige LVR Museum in Oberhausen, hatte für seine Ferienspaß-Aktion einen Prototypen eines kleinen Solarfahrzeugs gebaut. Sylvia Illberger testete das lustige Gefährt und hatte sichtlich Spaß. Als ehemalige Fahrerin des Solarcars der Hochschule Bochum kennt sie sich mit Solar- und Eleltrofahrzeugen bestens aus. Das kleine Rennfahrzeug ergänzte auch wunderbar die vor Ort ladenden Elektroautos der Tour de Ruhr.

25 Jahre und immer noch leise – Die Tour de Ruhr 2016 der ISOR!

Seit 25 Jahren rollt sie einmal im Jahr durch das Ruhrgebiet und zeigt vielfältige elektrisch betriebene Fahrzeuge, von den Anfängen bis heute. Die ISOR e.V., die Initiative Solarmobil Ruhrgebiet e.V. , organisiert diese Ralleye immer entlang verschiedenen, kulturell bedeutsamen Etappen, diesmal vom 5. bis zum 8. August. So werden auch die Pausen zum Highlight. Am Samstag, den 6.8. steht eine Besichtigung der Feuerwache Witten, des LVR Museums in Oberhausen, eine Hafenrundfahrt in Duisburg und Grillen an der Ökologiestation in Bergkamen an. Die Freude am Fahren spielt natürlich immer die größte Rolle. Spontan entschlossene Mitfahrer sind auch herzlich willkommen. Das Programm und die Teilnahmebedingungen kann man hier herunterladen. Ruhrmobil-E unterstützt die Fahrer morgen in Oberhausen.

Rückblick: Herner Umwelttag 2016

Umwelttag Herne Foto © Katja Nikolic

Umwelttag Herne Foto © Katja Nikolic

Der 31. Herner Umwelttag am 29. Mai 2016 im Gysenbergpark war ein voller Erfolg. Die Auftaktveranstaltung der RVR-Klimawochen für die Städte Herne und Bochum war gut besucht und lud bei bestem Wetter zu vielen Aktionen für die gesamte Familie ein. Elektromobilität war in Form von E-Autos zu bestaunen. Ruhrmobil-E hatte einen Stand vor Ort. Der „Funke“ sprang über und manche Besucher waren so interessiert, daß wir sie eine Woche später in Bochum beim Elektromobilitätstag wieder trafen. Aus Bochum waren Vertreter des Umweltamtes, der TBS1, der ISOR und ruhrmobil-E gekommen, um die Initiatoren um Herrn Semmelmann (Fachbereich Umwelt und Stadtplanung, Agendabeauftragter der Stadt Herne) zu besuchen und Spaß zu haben. Die Stadt Herne lud mit einigen Ständen dazu ein, Wissenswertes über Natur und Umwelt zu erfahren. Verschiedene Institutionen und Vereine stellten sich vor. Das Thema Umwelt- und Naturschutz war bewußt breit gefasst. In der Turnhalle fanden auch die Eröffnungsreden und das Gewinnspiel statt und für das leibliche Wohl war gesorgt. Der Gysenbergpark bot draußen genug Platz für Stände und Kinderaktionen, wie das Ausprobieren der Hüpfbälle des RVR. Wir freuen uns schon auf den nächsten Herner Umwelttag am 28. Mai 2017!

Rückblick: 1. Tag der Elektromobilität am Gymnasium Hattingen Holthausen

1. Tag der Elektromobilität am Gymnasium Hattingen Holthausen Foto © Katja Nikolic

1. Tag der Elektromobilität am Gymnasium Hattingen Holthausen Foto © Katja Nikolic

Die Schüler/innen und Lehrer/innen des Gymnasiums Hattingen Holthausen hatten sich Großes vorgenommen: Am 29. April 2016 wurde der 1. Tag der Elektromobilität und der 1. Verkehrssicherheitstag auf dem Schulgelände ausgerufen. Ein umfangreiches Programm sollte für die Themen Mobilität, Sicherheit und Umweltbewußtsein sensibilisieren. Und sie wurden Ihren hohen Anforderungen gerecht! Ruhrmobil-E war mit einem Stand vor Ort und durfte einen spannenden Tag miterleben.

Der Bürgermeister der Stadt Hattingen, Dirk Glaser, eröffnete mit dem Schulleiter Gerd Buschhaus den besonderen Tag. In den Pausen konnten die Schüler die E-Bikes, Pedelecs und Dreiräder auf zwei Fahrrad-Parcours und einem E-Bike-Parcours ausprobieren, was ordentlich genutzt wurde. Dafür waren u.a. Hase Bikes und Fahrrad Wurm verantwortlich. Autohaus AHAG hatte den BMW i8 und einen Elektroroller mitgebracht, die Stadtwerke Hattingen zwei BMW i3 und Naturstrom ebenfalls einen. Das Hausarztzentrum Kemnade kam mit ihrem E-Smart, wobei die Nachfrage nach „Probe-Mitfahrten“ sehr beliebt war. „Die Kinder sind so interessiert und stellen so tolle Fragen! Nich nur zur Reichweite“ erzählte Claudia Kranzhoff ganz begeistert. Sie hatte auch für die Tombola gespendet. Der BMW i3 kam sowohl aus optischen, wie auch aufgrund seiner modernen Technik im Innenraum gut bei den Schülern an. Die älteren Modelle eher nicht so. Bei Naturstrom war auch „Probesitzen“ erlaubt.

Heinz Kaiser vom Fahrsicherheitszentrum des ADAC in Haltern/Recklinghausen führte mit seinen Mitarbeitern auf einem Parcour den Unterschied von einem herkömmlichen Motorrad zu einem Elektromotorrad vor. Das E-Motorrad startete geräuschlos und schnell. Eine Bremsvergleichsübung wurde verschiedenen Fahrzeugen durchgeführt. Das E-Motorrad stand zuerst, dann folgten die Pedelecs und Fahrräder fast gleichzeitig. Die Hauptlast beim Bremsen trägt das Vorderrad. Die Schleifvorführung des ADAC zeigte, wie wichtig es ist, dass Schutzkleidung- und Helmtragen beim Zweiradfahren sehr wichtig sind. Das Quad vom Quad-Center Hattingen zog einen ADAC-Stuntman in Jeanskleidung hinter sich her und simulierte so einen Sturz, bei dem der Mann über die Straße schlitterte. Die Jeanskleidung war zerfetzt. Gut, dass der ADAC-Stuntman einen Lederkombi darunter trug. Sonst wäre der nun folgende Einsatz der Malteser Schulsanitäter keine Simulation, sondern bittere Realität. Jetzt war es Zeit für den Stuntman Alex Brockmann von Urbanatix. Er und seine Kollegen zeigten zusammen mit dem Mountainbikeclub Bochum (MBC-Bochum) was mit dem Fahrrad möglich ist. Auf Mountainbikes wurden anspruchsvolle Sprünge und Stunts gezeigt.
Der ADAC hatte auch einen Überschlagsimulator mitgebracht, der neben dem Glücksrad der Stadtwerke Hattingen immer gut frequentiert wurde. Der Tag klang mit einer Podiumsdiskussion aus, an der Herr Kaiser, Frau Henke (BUND), Herr Burger (AVU), Herr Schäfer (MBC-Bochum) sowie Herr Dedden (ADFC) teilnahmen. Abschließend kann gesagt werden: Wir von ruhrmobil-E würden uns freuen, wenn die Schüler nächstes Jahr wieder einen solchen Tag mit viel Fahrspaß veranstalten würden.

Umwelttag und (Fahrrad-)Sommer

Fahrradsommer Foto © Olaf Ziegler, Lichtblick

Fahrradsommer Foto © Olaf Ziegler, Lichtblick

Der zum 10. Mal stattfindende „Fahrradsommer“ an der Jahrhunderthalle machte seinem Namen wirklich alle Ehre: Am Sonntag, den 5. Juni 2016 luden die zahlreichen Aussteller ein, sich über Fahrräder zu informieren und sie auszuprobieren. Auch über die ensprechenden Fahrradrouten wurden Beratungen angeboten. JEWO Batterietechnik, mit der Marke e-motion Technologies, zeigte auf ihrem großen Stand einige der neuesten Zweiräder, Pedelecs und ein Velo Taxi. Nach umfangreicher Beratung durch JEWO-Mitarbeiter war das Lieblingsrad ganz schnell gefunden. Die meisten Besucher, auch einige Familien, fuhren selbst viel Fahrrad und waren entsprechend gut informiert. Am Stand von JEWO/E-Motion hatte auch ruhrmobil-E mit einer kleinen Theke Platz gefunden. Der Bedarf an Informationen zur Elektromobilität war groß.

Der Umwelttag der Stadt Bochum fand parallel zum Fahrradsommer an der Jahrhunderthalle statt. Er wurde im Rahmen der Klimawochen Ruhr 2016 des Regionalverbands Ruhr durchgeführt. Das Umwelt- und Grünflächenamt Bochum war mit einem Stand vor Ort vertreten und bot einige Aktionen für die ganze Familie an. Unter anderem wurde der Kindermeilen-Preis für Klimaschutz an die Kita Kinderglück aus Bochum verliehen. Das Umweltamt gab darüber hinaus über die kommunale Internetplattform www.alt-bau-neu.de Informationen zur energetischen Gebäudesanierung heraus. Weitere Vereinsmitglieder von ruhrmobil-E waren ebenfalls auf dem Umwelttag vertreten: Der Fahrradhändler e-cargo und die TBS1 Berufsschule. Die TBS1 zeigte ihre Fahrradladestation „E-Bike-Garage“ der Öffentlichkeit und beantworteten alle Fragen zur technischen Realisation und weiteren Nutzbarkeit. JEWO hatte Werbebanner anbringen lassen, die ins Auge fielen. So ließ sich die E-Bike-Garage auch werbetechnisch nutzen. Zahlreiche Aussteller rund um die Jahrhunderthalle, die z.B. über erneuerbare Energien und ihre Anlagen informieren, ergänzten die beiden Messen unter freiem Himmel. Die Verbraucherzentrale war mit der Energie- und Umweltberatung anwesend und der Arbeitskreis Umweltschutz Bochum e.V. (AKU) stand mit einem Infostand zu den Auswirkungen des Klimawandels den Besuchern mit Rat und Tat zur Seite. Verschiedene Handwerksbetriebe aus den Bereichen Solarthermie, Photovoltaik und Kleinwindkraft gaben Tipps zum praktischen Einsatz klimafreundlicher Strom- und Wärmeerzeugung. Die Verpflegung und eine Musikband auf dem Fahrrad rundeten den sonnigen und gelungenen Tag ab.