Die 25. Tour de Ruhr der ISOR e.V. vom 05.-07.08.2016

Tour de Ruhr Foto © Katja Nikolic

Tour de Ruhr Foto © Katja Nikolic

Die Tour de Ruhr der ISOR Initiative Solarmobil Ruhrgebiet e.V. am vergangenen Wochenende hatte wieder einiges zu bieten. Für die Mitfahrenden bedeute sie eine Menge Fahrspaß und die Möglichkeit, sich mit anderen elektrisch fahrenden Gleichgesinnten auszutauschen. Für die Zeit der notwendigen Ladestops hatte das Organisationsteam der ISOR, Henning Bettermann (1. Vorsitzender) und Martin Behrs (2. Vorsitzender), ein vielseitiges Programm geplant. Die Zuschauer dagegen konnten bei der Tour de Ruhr, wie jedes Jahr, alte und neue elektrisch betriebene Fahrzeuge bewundern.

Die Tour und das Programm führte die Fahrer dieses Jahr von Ahaus, Bergkamen, Witten, Oberhausen, Duisburg, wieder über Bergkamen und zum Schluss nach Lünen. Am Samstag, den 06.08.2016 konnten die Fahrer an einer geführten Besichtigung der Feuerwache in Witten teilnehmen, anschließend eine Ausstellung im LVR Museum in Oberhausen besuchen und sich in Duisburg bei einer Hafenrundfahrt enspannen. Manche Teilnehmer stießen gezielt zu den einzelnen Etappen hinzu. Dabei mußte die Reichweite der einzelnen Fahrzeuge, manche kleiner, manche größer, stets beachtet und intelligent genutzt werden. Die Teilnehmer im kleinen Citroen C-Zero hatten sich daher für einen längeren Aufenhalt am LVR-Museum entschieden, um in Ruhe laden zu können. Die Hafenrundfahrt ließen sie aus, schauten sich jedoch gemütlich die Ausstellung „Aufgeladen“ über die Geschichte der Elektromobilität an. „Der Weg“ war hier oftmals wichtiger als „das Ziel“. Der Tesla-Fahrer hatte dagegen noch genug Reichweite und hielt auch nicht wegen des Ladens. Auch ruhrmobil-E machte Station in Oberhausen und staunte nicht schlecht, in der Ausstellung auch Vereinsmitglieder dokumentiert zu sehen. JEWO war mit einem Lastenrad für Rollstuhlfahrer vertreten und sowohl das BO Mobil, als auch das Solarcar der Hochschule Bochum wurden gezeigt. Die Ausstellung mit vielen Exponaten läuft noch bis zum 27. November 2016.

Die ehemalige Zinkfabrik Altenberg, das heutige LVR Museum in Oberhausen, hatte für seine Ferienspaß-Aktion einen Prototypen eines kleinen Solarfahrzeugs gebaut. Sylvia Illberger testete das lustige Gefährt und hatte sichtlich Spaß. Als ehemalige Fahrerin des Solarcars der Hochschule Bochum kennt sie sich mit Solar- und Eleltrofahrzeugen bestens aus. Das kleine Rennfahrzeug ergänzte auch wunderbar die vor Ort ladenden Elektroautos der Tour de Ruhr.