Archiv der Kategorie: Bildung

Elektromobile Ferien: Grundschüler entdecken Energie und Mobilität

Regenerative Energie und Elektromobilität: das gehört zusammen. Das fanden auch die jüngsten Teilnehmer des Ferienworkshops an der Sternwarte Bochum / IUZ (Institut für Umwelt-und Zukunftsforschung), auf welcher die Zusammenhänge zwischen regenerativer Energie und Mobilität deutlich wurden und Elektromobilität auch ganz praktisch mit Solar-Elektro-Autoscootern benutzt werden konnte.

Das BoBil Projektteam mit aktiven Scooterfahrern. Bild © Wolfgang Rode.

Das BoBil Projektteam mit aktiven Scooterfahrern. Bild © Wolfgang Rode.

Die Elektroscooter stammen aus einem ausrangierten und nicht mehr funktionsfähigen E-Scooter-Set, welche das ruhrmobil-E Mitglied Technische Berufliche Schule 1 TBS1 zusammen mit dem Team „Labor der kleinen Forscher“ der Sternwarte Bochum günstig kaufte und anschließend als Projektarbeit repartierte, umrüstete und ergänzte. Die Arbeiten an dem System waren für die Studierenden der TBS1 Teil ihrer beruflichen Vorbereitung und damit eine wichtige Etappe zu ihrem Abschluss als staatlich geprüften Techniker – Fachrichtung Elektrotechnik. Über derartige Projekte lernen sie Elektromobilität und Projektmanagement mit begrenzten Ressourcen praktisch kennen, ganz nach der in TBS1 und Hochschule Bochum verbreiteten erfolgreichen Lehrmethode des Problem Based Learnings.

Herausgekommen ist dabei ein transportables Set an E-Scootern, Steuereinheit und Solarpaneln, welches mit regenerativer Energie versorgt wird und so die Zusammenhänge sichtbar macht. Die Grundschüler des Ferienkurses waren begeistert, stellten viele Fragen, machten viele Probefahrten und wunderten sich, warum nicht mehr Autos elektrisch fahren – schließlich würden die Elektroautos viel weniger stinken, und Strom aus der Sonne ist auch kein Problem. Das Set wird in Zukunft auf weiteren Veranstaltungen von ruhrmobil-E zu sehen und so anschaulich Energie und Mobilität nahebringen.

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Erster Bochumer Nachhaltigkeitstag: Impressionen

Am vergangenen Mittwoch fand an der Hochschule Bochum der erste Bochumer Nachhaltigkeitstag statt. Auf diesem haben wir als Verein die Klimaschutzflagge der lokalen Agenda 21 erhalten. Selbstverständlich waren wir auch mit einer Kamera dabei.

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E-Cross-Germany: Einladung zur elektrischen Rekordfahrt [UPDATE]

Die vergangene E-Cross Germany war mit seiner Fahrzeugvielfalt bereits eine gute Vorlage, doch dieses Jahr möchten wir noch mehr: neuere und vor allem viele Autos und Räder. Denn wir wollen zeigen, dass Elektromobilität gespeist aus regenerativer Energie schon jetzt geeignet ist, viele Menschen umweltfreundlich und nachhaltig mobil zu machen. Denn: It’s the end of oil.

Auftakt wird eine Pressekonferenz am 12.09. um 12:00 auf der IAA Frankfurt sein. Mit einer von einem RIMAC Concept One angeleiteten kleineren Performance-Gruppe geht es dann nach Aachen. Von dort aus fahren dann 50 Elektromobile und 100 Räder bis zum 15.09. über die Stationen Düsseldorf (Rheinufer), Oberhausen (Centro) / Wuppertal (Centrum) und Dortmund (Westfalenhallen) nach Bielefeld. Übernachtet wird in Aachen (12.-13.), Düsseldorf (13.-14.) und Dortmund (14.-15.).

Am 14. September soll es mit dem Zentrum Dortmund eine ganz besondere Aktion geben: wir wollen den Rekord der meisten Elektroautos Deutschlands brechen. Hierzu laden wir alle Elektroauto-Fahrerinnen und Fahrer herzlich ein, mitzufahren und so Teil dieses einmaligen Events zu werden. [UPDATE] Wir werden von mehreren Sternspitzen aus nach Dortmund fahren und dort zeigen, dass Elektromobilität schon jetzt fährt. Neben den Tour-Stops Oberhausen und Wuppertal wird es Starts in Bochum und Essen geben – wir laden herzlich ein, weitere Startpunkte zu melden.[/UPDATE]Auch bei der Radtour von Bochum nach Dortmund sind Gäste herzlich willkommen. Wir freuen uns über Anmeldungen von Autos / Räder mit Fahrer, Autos / Räder ohne Fahrer und Fahrer ohne Autos / Räder – die Tourleitung wird am Ende alle zusammenbekommen.

E-Cross Logo

[UPDATE]Die Station Bochum wird nur von den Fahrrädern angefahren, [/UPDATE]diese sammeln sich an der Mathias Claudius Schule. Dort findet zeitgleich der Jugendklimatag statt, ein großes Event rund um das Thema Klimaschutz mit einem Fokus auf Bildung. Neben dem Thema Fahrradmobilität wird es dort noch zahlreiche andere Stände geben, unter anderem das SolarWorld GT der Hochschule Bochum wird vor Ort sein.

Für die Gesamtstrecke wird für SchülerInnen, Studierende, Azubis und ReferendarInnen eine Anmeldegebühr von 55€ fällig, für alle anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer 95€. Darin enthalten ist ein T-Shirt, Energie, Verpflegung und ein Roadbook. Für Teilstrecken wie die Rekord-Sternfahrt Richtung Dortmund fallen keine Kosten an.

Um einen Eindruck der Tour zu bekommen, lohnt sich ein Blick in den Tour-Trailer und der Slideshow des vergangenen Jahres.

Hinter der Tour steht ein Team rund um den Initiator der Klimawoche Bielefeld, Jens Ohlemeyer, der sein Engagement dieses Jahr mittlerweile mit der Klimawoche NRW auf ganz Nordrhein-Westfahlen ausgeweitet hat. Der Verein ruhrmobil-E wird als lokaler Ansprechpartner für die Station Bochum und die Rekordfahrt zur Verfügung mit beteiligt sein.

Eine weitere Besonderheit der Tour ist, dass sie im Gegensatz zu anderen Touren dieser Art konsequent nachhaltig, sozial und ökologisch durchgeführt wird. Nur einige Aspekte des Konzeptes: Sämtliche auf der Tour verbrauchte Energie wird als Investition in regenerative Energie dauerhaft zur Verfügung gestellt. Das Tour-T-Shirt ist sozial und ökologisch verträglich (Öko-FairTrade). Auf der Tour wird Inklusion gelebt. Jeder Tour-Kilometer wird mit einer Spende an Plant-For-The-Planet ausgeglichen. Es findet eine zusätzliche Spendenaktion für die Flutopfer in Bangladesh statt.

Erster Bochumer Nachhaltigkeitstag: Lokale Agenda 21 überreicht ruhrmobil-E Klimaschutzflagge

Nachhaltigkeit bewegt viele – und so haben zahlreiche Partner beschlossen, am 19.06 Uhr an der Hochschule Bochum den 1. Bochumer Nachhaltigkeitstag anzubieten. Von 11 bis 17 Uhr präsentieren dort zahlreiche Projekte und Unternehmen ihr Engagement – und auch die Übergabe der Klimaschutzflagge der Lokalen Agenda 21 findet an diesem Tag statt.

Unsere Mobilität muss nachhaltiger werden - damit auch spätere Generationen gut auf unserem Planeten leben können. Bild: Ernesto Ruge.

Unsere Mobilität muss nachhaltiger werden – damit auch spätere Generationen gut auf unserem Planeten leben können. Bild: Ernesto Ruge.

Ob Vorträge und Diskussionen (z.B. „Energiewende“, „Nachhaltigkeit im Bankenwesen“ oder „Führen Sie schon oder herrschen Sie noch?“), Rundgänge und Besichtigungen (z.B.  „Internationales Geothermiezentrum“ oder „Solarworld GT – Rekordhalter im Guiness Buch“), ob Ausstellungen und Beratungsangeboten (z.B. „Nachhaltiges Wohnen“ oder „Recycling in Bochum“), ob Mitmachexponate und Aktionen (z.B. „Umweltbeobachtungen aus dem All“ oder „Barrierefreiheit im Straßenraum“) – hier dürfte sich für jede(n) Teilnehmer(in) etwas finden.

Gleich um 11 Uhr wird uns als Verein ruhrmobil-E e.V. die Klimaschutzflagge für nachhaltige Mobilität von der Lokalen Agenda 21 überreicht. Wir danken herzlich für diese Wahl! Dazu möchten wir auch zeigen, welche nachhaltige Mobilität auf Bochums Straßen bereits fährt: Eine Reihe verschiedener Elektrofahrzeuge wird auf dem Parkstreifen vor der Hochschule auf Besucher warten. Schauen Sie doch gerne vorbei – wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Der erste Bochumer Nachhaltigkeitstag Teil des Konzeptes „Nachhaltige Hochschule“. Mit einer Open Space Konferenz im April 2012 wurden die Inhalte für mehr Nachhaltigkeit an der Hochschule Bochum entwickelt, welche bis 2016 umgesetzt werden sollen. Neben dem Bochumer Nachhaltigkeitstag ist auch die Konzipierung eines eigenen Studienganges zur Nachhaltigen Entwicklung Ergebnis dieser Konferenz und der Bemühungen der Hochschule Bochum.

Großflächiges Bike-Sharing an der Ruhr-Uni – erste Stationen in Betrieb (UPDATE)

Doppelter Abitur-Jahrgang, wachsende Beliebtheit und größter Arbeitgeber Bochums, überfüllte U35, volle Parkplätze: es gibt viele akute Gründe, sich um den Verkehr bei der Ruhr-Universität Gedanken zu machen. Doch wenn es angepackt wird, dann wird es an der RUB richtig gemacht. Denn nicht nur die Anfahrt ist problematisch, auf einem immer größer werdenden Campus sind auch die Verbindungen auf dem Campus selbst immer wichtiger. Für beide Probleme ist das Fahrrad eine ideale Lösung. Und Bike-Sharing fügt eine ordentliche Portion Flexibilität hinzu.

Nachdem die Stationen Mitte Februar geliefert wurden ging es in den vergangenen Wochen an den Aufbau. In der vergangenen Woche wurden dann die ersten Räder aktiviert – das Bikesharing-System war einsatzbereit. Insgesamt 180 Räder an 15 über den Campus verteilte Stationen sollen in Zukunft mehr Mobiltät garantieren. Hinzu kommen die metropolrad- / nextbike-Stationen außerhalb der Universität in Bochum und anderen Städten.

Schon beim Aufbau wurden die Konstrukteure mit Fragen überschwemmt. Photo © RUB / Marion Nelle.

Schon beim Aufbau wurden die Konstrukteure mit Fragen überschwemmt. Photo © RUB / Marion Nelle.

Um die Umstiegshürden möglichst gering zu halten, können Studenten und Universitätsmitarbeiter 60 Minuten pro einzelne Fahrt kostenlos fahren. Darüber hinaus zahlt man 50 Cent pro weitere halbe Stunde, maximal jedoch 5 Euro pro Tag. Eine Anmeldung ist via Formular möglich, die Karten zum Freischalten der Räder können dann im AStA Büro Referat Service und Mobilität abgeholt werden. Voraussetzung für die Anmeldung ist eine Mail-Adresse der Ruhr-Universität (rub.de oder ruhr-uni-bochum-de). Details zur Anmeldung befinden sich auf der Metropolrad-Seite. UPDATE: Außerdem hat das Pottblog noch viele weitere Details zusammengetragen.

Die Metropolräder sind aber nur ein kleiner Teil der neuen Mobilitätsstrategie der Ruhr-Universität. Z.B. sind unter anderem auch Fahrrad-Boxen für hochwertige Räder mit Anschlüssen zum Laden von Elektrorädern geplant. Der Campus wird zunehmend barrierefreier und fahrradfreundlicher gestaltet. Und auch das Thema vernetzte Mobilität spielt zunehmend eine Rolle (heute, 16:00). Die RUB kann so zu einer Vorlage für Mobilitätskonzepte großer Arbeitgeber in Deutschland werden.

SolarWorld GT: erfolgreich nur mit Sonnenenergie um die Erde und ins Guinness Buch der Rekorde

Solarrennen in der australischen Wüste sind kein Problem. Aber – schafft man es auch, autark nur mit Solarenergie um den gesamten Globus zu fahren? Diese Frage stellten sich die Studentinnen und Studenten vorletztes Jahr an der Hochschule Bochum – und beschlossen, dass man sich dieser Herausforderung stellen wolle. Gemäß dem an der Hochschule weit verbreiteten Grundsatzes des Problem Based Learnings fuhren die Studenten nach der World Solar Challenge 2011 einfach weiter.

Das SolarCar GT kam ins Guinness Buch der Rekorde. Bild © Hochschule Bochum.

Das SolarCar GT kam ins Guinness Buch der Rekorde. Bild © Hochschule Bochum.

Australien, Neuseeland, USA, Europa, Russland, Australien – auf den 29.710 in 414 Tagen zurückgelegten Kilometern erlebten die Studententeams viele Abenteuer und stellten sich technischen wie gesellschaftlichen Herausforderungen. Am 29. Mai letzten Jahres war Halbzeit in Bochum. Am 13.12.12 erreichte das Team nach erfolgreicher Weltumrundung wieder Australien, dies wurde am vergangenen Freitag, den 19.04., ausgiebig gefeiert.

Denn es gab nicht nur spannende Geschichten zu erzählen, sondern auch einen Eintrag in Guinness Buch der Rekorde zu vermelden: der SolarWorld GT hat den Preis für die längste mit einem solarbetriebenen Fahrzeug zurückgelegte Strecke erhalten. Damit steht die Hochschule Bochum in Konkurrenz mit einigen anderen Rekorden um den Guinness Rekord der Woche – abstimmen ist auf der Website möglich.

Wir waren natürlich mit einer Kamera dabei, und unsere Partner der Zeitschrift e:motion haben auch gleich ein Video zu dem Event gedreht. Schauen Sie es sich an!

Schülerwettbewerb: Micro-Elektromobilität in Bochum

Die MCS Juniorakademie hat ein neues spannendes Projekt ins Leben gerufen, bei dem Schüler dazu aufgerufen sind, Elektromobilität selbst zu bauen. Schon vor einiger Weile wurde die Idee aufgenommen und Kooperationspartner gesucht, nun wurde der Wettbewerb gestartet: bis zum 10.04.13 können sich Bochumer Schüler-Teams aus Schülern der 8. – 13, Klasse zum Akku-Schrauber-Cup (Facebook-Link) anmelden.

Das Bobby-Car muss man dabei selbst mitbringen, der Akku-Schrauber wird von der MCS gestellt. Am Ende des Projektes gibt es eine Rally, bei dem Teams auf ihren Mini-Elektroautos gegeneinander antreten.

Neben technischen Kenntnissen lernen die teilnehmenden Schüler auch Teamwork und problemorientiertes Arbeiten. Und viel Spaß bringen Bau und Rally auch, wenn man sich die Bilder aus Bielefeld einmal anschaut. Außerdem erhalten Teilnehmer einen ersten Blick auf das Thema Elektromobilität, in welchem MCS und TBS1 in ihrer gesamten schulischen Arbeit viele Grundlagen für die weitere Ausbildung z.B. in der Hochschule schaffen.

Eine Anmeldung erfolgt unter der Mailadresse info@mcs-juniorakademie.de. Alle weiteren Informationen werden nach der Anmeldung zugesendet.

So könnte ein fertiges eBobbyCar aussehen. Bild © MCS.

So könnte ein fertiges eBobbyCar aussehen. Bild © MCS.

KickOff Klimaschutzwoche NRW: Kurzbericht und Impressionen [UPDATE]

Am gestrigen Mittwoch, den 27.2.13, fand die Kick-Off Veranstaltung für die Planung der Klimawoche NRW statt. Diese von der Klimawoche Bielefeld inspirierte für den 23.09. bis zum 29.09. 16.09. bis zum 22.09. geplante Veranstaltungsreihe soll einer breiten Öffentlichkeit mit vielen dezentralen Aktionen zeigen, wie Klimaschutz aussehen kann. Zudem soll auf der vom 20.09. bis zum 22.09. 12.09. bis zum 15.09. stattfindenden E-Cross Germany gezeigt werden, wie klimaschonende Mobilität schon heute aussehen kann. [UPDATE: Die Woche wird eine Woche früher stattfinden als ursprünglich geplant]

Auf der KickOff-Veranstaltung wurden viele Ideen entwickelt. Photo © Ernesto Ruge.

Auf der KickOff-Veranstaltung wurden viele Ideen entwickelt. Photo © Ernesto Ruge.

Gestern kamen etwa 30 bis 40 Akteure aus den NGOs, Bildungseinrichtungen, Verwaltungen und Unternehmen zusammen, um erste Schritte zu planen. In den sechs Stunden wurden eine Vielzahl verschiedener Ideen entwickelt und Partnerschaften geschmiedet. Auf der Bildungsarbeit in Schulen und Bildungseinrichtungen mit durch von den Schülerinnen und Schülern selbst durchgeführten Projekten lag hierbei ein besonderer Fokus, da damit die Klimawoche Bielefeld besonders gute Erfahrungen gemacht hat. Die Energieagentur.NRW nimmt dabei eine organisierende Rolle ein, der Verein ruhrmobil-E wird sich insbesondere medial ebenfalls beteiligen.

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Sparkasse Gründerplanspiel: von der Geschäftsidee zum Chef

Wer sind eigentlich die Unternehmen hinter Elektromobilität? Dies sind neben bestehenden Akteuren oftmals junge Startups, welche ihre Ideen realisieren wollen. Doch um ein Unternehmen leiten zu können, braucht es das richtige Handwerkszeugs – und dies gibt es Freitag, den 8.2. von 16 – 20 Uhr und Samstag, den 9.2. von 9 – 18 Uhr im Gründerplanspiel „Und morgen bin ich Chef/in!“ in der Sparkasse Bochum zu lernen.

Drive Carsharing bietet gewöhnliche und ungewöhnliche Elektromobilität. Photo © Ernesto Ruge

Drive CarSharing bietet gewöhnliche und ungewöhnliche Elektromobilität. Photo © Ernesto Ruge

Das 1 1/2-tägige Seminar thematisiert Businesspläne, Bankgespräche, Gewinn- und Verlustrechnungen und alles weitere, was man für die Gründung eines Unternehmens benötigt. Diese Fähigkeiten werden in einem Planspiel trainiert. Zudem gibt es es eingangs Inspiration von einem Unternehmensgründer, welcher das alte Konzept Carsharing mit innovativen Ideen angereichert und so ein Geschäftsmodell geschaffen hat: Andreas Allebrod stellt sein Unternehmen Drive Carsharing vor.

Seit 2006 zeigt Drive, dass CarSharing zusammen mit der DB Carsharing Technologie auch ganz einfach sein kann. Eine einzige Karte funktioniert für alle Drive CarSharing und Bahn Flinkster Fahrzeuge. Die Buchung erfolgt bei Bedarf sehr spontan online, über eine Smartphone Application oder via Telefon. Freigeschaltet werden die Fahrzeuge nur über die Karte. Außerdem setzt Drive nicht nur auf konventionelle Fahrzeuge, sondern integriert zunehmend verschiedene Elektromobile in sein Netz. Zuletzt war dies eine wachsende Flotte von Fahrzeugen in Essen im Projekt RuhrAutoE sowie ganz neu das Projekt E-Carflex Business, welches in Düsseldorf Elektro-Carsharing im Unternehmenseinsatz testet und fördert.

Wir wünschen allen Teilnehmern des Workshops viel Spaß und Erfolg bei Workshop und den frisch gegründeten Unternehmen!

Drei der zwanzig Opel Ampera auf der RuhrAutoE Auftaktveranstaltung. Photo © Ernesto Ruge

Drei der zwanzig Opel Ampera auf der RuhrAutoE Auftaktveranstaltung. Photo © Ernesto Ruge

Elon Musk: Die Zukunft von Energie und Transport

Der Unternehmer Elon Musk ist nicht unbedingt für seine zurückhaltenden Ziele bekannt – eines seiner bekanntesten Ziele ist die Etablierung von privater Raumfahrt und die Besiedelung eines anderen Planeten. Seine Firma SpaceX schickte die erste private Flüssiggas-Trägerrakete ins All und dockte im Oktober 2012 als erstes Privatunternehmen mit einem Raumtransporter an der internationalen Raumstation ISS an.

Doch auch auf dem Boden ist Elon Musk kein Unbekannter. Er gründete mit einigen Mistreitern das StartUp Tesla Motors, welches durch seine Sportwagen wichtige Pionierarbeit beim Thema Elektromobilität gemacht hat und heute ihre Technologie an große OEMs wie Mercedes liefert. Die Idee dahinter ist allerdings noch größer als das Auto – letztlich geht es Elon Musk um Mobilität ohne CO2-Emission- die Verbindung zwischen regenerativer Energie und Elektrofahrzeuge.

Die Oxford Martin School der Oxford Universität hat ihn vor einigen Tagen zu einem Vortrag in der Reihe „Facing the challenges of the 21st century“ eingeladen, um die Zukunft von Energie und Transport zu diskutieren. Der Vortrag ist online als Video verfügbar und eine schöne Inspiration für jeden Elektromobilisten.