Archiv der Kategorie: News

1. Kompetenztreffen Elektromobilität: Interview mit Garrelt Duin

Am 27.11. trafen in Essen Zeche Zollverein alle in Nordrhein-Westfahlen geförderten Elektromobilitätsprojekte auf dem 1. Kompetenztreffen Elektromobilität zusammen. Das Programm war vielfältig und bildete das breite Spektrum ab, welches die verschiedenen Forschungseinrichtungen in NRW abdecken. Zudem wurde eine neue Datenbank für Elektromobilität gestartet, welche online die Bandbreite aller Akteure in NRW darstellen soll. Als im Bereich engagierte Firma / Organisation lohnt es sich, dort eigenen Eintrag zu erstellen.

Da sowohl der NRW-Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk als auch das Bochumer BOmobil vor Ort waren hat die Zeitschrift e:motion beide zusammengebracht und ein kleines Interview gemacht.

Mobilitätswoche an der Ruhr-Universität

Die Ruhr-Universität möchte mit dem Aktionsplan Move 2013 die Anbindung an die Uni verbessern und setzt dabei neben Verbesserung der bestehenden Verkehrswege auf neue Verkehrsmittel und verkehrsträgerübergreifende Mobilitätskonzepte. Um Studenten wie Mitarbeiter zu informieren findet von heute, dem 26.11. bis zum 30.11. die „Mobilitätswoche: hin und weg“ statt.

Mitarbeiter und Studenten können sich bei der Mobilitätswoche umfassend über neue Wege zur Ruhr-Universität informieren. Photo © Ernesto Ruge

Und es wird viel geboten: Elektro-Fahrräder von Jewo Batterietechnik (Mo, Di), spontaner Radverleih von metropolrad Ruhr (Mi-Fr), ÖPNV-Linien- und Ticket-Infos von der Bogestra (Mo-Do), Rad-Informationen vom ADFC, Sehtests von der Landesverkehrswacht und natürlich die umfassenden Informationen und Planungen der Universität selbst incl. Vorstellung von der Pendler-Mitfahrzentrale mitpendler.de. Das vollständige Programm ist als PDF verfügbar. ruhrmobil-E hat einige Impressionen vom ersten Tag mitgenommen:

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Am Donnerstag, den 29.11. findet zudem eine prominent besetztes Kolloquium mit anschliessender Podiumsdiskussion statt. Mit dabei sind Prof. John Whitelegg (Professor für Nachhaltige Entwicklung an der University of York‘s Stockholm Environment Institute), Prof. Heiner Monheim (Mitbegründer des Verkehrsclubs Deutschland) und Björn Frauendienst (Mobilitätsbeauftragter der RUB). Die Veranstaltung findet von 17:30 bis 20:00 im Hörsaal HZO30 statt.

Elon Musk: Die Zukunft von Energie und Transport

Der Unternehmer Elon Musk ist nicht unbedingt für seine zurückhaltenden Ziele bekannt – eines seiner bekanntesten Ziele ist die Etablierung von privater Raumfahrt und die Besiedelung eines anderen Planeten. Seine Firma SpaceX schickte die erste private Flüssiggas-Trägerrakete ins All und dockte im Oktober 2012 als erstes Privatunternehmen mit einem Raumtransporter an der internationalen Raumstation ISS an.

Doch auch auf dem Boden ist Elon Musk kein Unbekannter. Er gründete mit einigen Mistreitern das StartUp Tesla Motors, welches durch seine Sportwagen wichtige Pionierarbeit beim Thema Elektromobilität gemacht hat und heute ihre Technologie an große OEMs wie Mercedes liefert. Die Idee dahinter ist allerdings noch größer als das Auto – letztlich geht es Elon Musk um Mobilität ohne CO2-Emission- die Verbindung zwischen regenerativer Energie und Elektrofahrzeuge.

Die Oxford Martin School der Oxford Universität hat ihn vor einigen Tagen zu einem Vortrag in der Reihe „Facing the challenges of the 21st century“ eingeladen, um die Zukunft von Energie und Transport zu diskutieren. Der Vortrag ist online als Video verfügbar und eine schöne Inspiration für jeden Elektromobilisten.

Einladung zur weihnachtlichen Dezember-Netzwerksitzung

In der Dezember-Netzwerksitzung wollen wir viel Raum für Ihre Gespräche geben, indem wir weite Teile der Veranstaltung auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt stattfinden lassen.

Was? ruhrmobil-E Dezember-Netzwerksitzung
Wann? Montag, den 03.12.2012, 18:00 Uhr
Wo? Wirtschaftsförderung Bochum, Sitzungszimmer 300, Viktoriastraße 10, 44787 Bochum 

Inhaltlich wird es einerseits über offene Daten gehen. Diese können Basis für ganz neue geobezogene Internetdienste sein, welche Basis für Konzepte wie das ruhrmobil-E Mobilitätskonzept sind bzw. dieses auch noch erheblich erweitern. Andererseits wird eine interessante kostengünstige und praktikabele Alternative für SegWays vorgestellt – einen ersten Blick auf das Gefährt konnte man schon auf dem Seminar „Zukunft der Mobilität in Kommunen“ werfen.

Anschliessend soll es auf den Bochumer Weihnachtsmarkt gehen, wo wir genug Zeit haben werden, in aller Ruhe das Jahr ausklingen zu lassen und zu besprechen, was wir im Jahre 2013 machen wollen. Dies wird in einem in Kürze herumgehenden Fragebogen auch detaillierter abgefragt und koordiniert werden.

Die nächste „klassische“ Netzwerksitzung mit mehreren Vorträgen findet am 07.01. statt, wir konnten dort Prof. Dr. Rudinger der Universität Bonn als Referenten gewinnen, welcher vor kurzem ein Forschungsprojekt über Mobil im Alter abgeschlossen hat und uns dieses mit Fokus auf urbane Herausforderungen vorstellen wird. Die Alterung der Gesellschaft wird grade im Ruhrgebiet noch zu starken Veränderungen führen, das Forschungsprojekt kann uns darauf vorbereiten.

Verkehr in der Kommune – ein Blick in die Zukunft

Schon seit geraumer Zeit bearbeitet die Böll-Stiftung ein Thema, welches auch uns als Verein von Beginn an beschäftigt – wie soll Nahverkehr der Zukunft aussehen? Hierzu veranstaltet die Stiftung am 09.11. eine Tagung in Dortmund mit dem Titel „Zukunft der Mobilität in Kommunen – Die regenerative Stadt der Zukunft“, zu der trotz der verstrichenen Anmeldepflicht noch Anmeldungen möglich sind.

Viele Faktoren werden in Zukunft unsere Mobilität beeinflussen. Einer der offensichtlichsten Faktoren ist die Knappheit und damit die Verteuerung von fossilen Brennstoffen. Aber auch der demographische Wandel hinterlässt seine Spuren sowohl auf dem Land als auch in der Stadt. Das Ruhrgebiet ist dabei ein besonderer Brennpunkt – die größten Veränderungen durch die Demographie stehen hier noch bevor, und sie werden erhebliche Auswirkungen haben. Des weiteren hat Verkehr auch immer eine wirtschaftliche Komponente – sei es durch den Transport oder sei es durch Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Auch hier ist das Ruhegebiet insbesondere mit Opel ein exemplarisches Beispiel. Das Ruhrgebiet ist aber auch ein Beispiel für Innovation und Perspektive, wie in Zukunft umweltfreundlicher Verkehr aussehen könnte – z.B. durch das kürzlich gestartete Projekt RuhrAutoE oder das ruhrmobil-E Mobilitätskonzept. Und auch der Radverkehr wird zunehmend als Alternative betrachtet.

Auf der Tagung in Dortmund sollen all diese Themen intensiv diskutiert werden. Dazu wird es erst eine einführende Diskussionsrunde geben, welche sich dann in drei Themendiskussionen aufspalten wird: Radverkehr, Stadt-Umland-Koordination und Intelligente Verknüpfung von Mobilitätsangeboten. Ein besonders interessanter Gast dürfte Brian Hansen sein, welcher in der Fahrrad-Stadt Kopenhagen im Center for Traffic arbeitet. Das Programm ist als PDF detailliert online verfügbar.

Auch ruhrmobil-E wird vor Ort sein und einen RuhrAutoE Ampera mitbringen. Außerdem wird es eine Radtour im Vorfeld geben, wenn das Wetter stimmt – und wenn man den Wetternachrichten glauben mag ist Freitag tatsächlich auch der einzige trockene Tag in den nächsten Tagen.

Fahrrad-Umrüstaktion November 2012: Impressionen

Wie im Vorfeld angekündigt wurden am 03.11. einmal mehr fünf Fahrräder zu Pedelecs umgerüstet. Alles verlief reibungslos, das Team rund um die MCS, TBS1, Jewo, ISOR e.V. und Opel Auszubildenen ist mittlerweile gut eingearbeitet. So blieb am Ende auch noch zZeit, kleinere Reparaturen an bereits in der Vergangenheit umgerüsteten Pedelecs durchzuführen. Die Veranstaltung wurde wie üblich in einigen Bildern festgehalten:

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Fahrradumbauaktion Herbst 2012 – elektrisch mobil mit Eigenengagement

Am morgigen Samstag, den 03.11. von 10 bis 16 Uhr wird im Technikraum der Matthias-Claudius-Schule eine lange Tradition von ruhrmobil-E und seinen Partnern fortgeführt: es werden einmal mehr Fahrräder zu Pedelecs umgerüstet. Ein kompetentes Team aus Mitarbeitern von MCS-Juniorakademie, Jewo Batterietechnik, Opel und ruhrmobil-E begleiten fünf Radbesitzer, die am Ende des Tages ein Pedelec ihr Eigen nennen können. Gäste sind herzlich eingeladen, wer schon immer mehr zum Thema eBikes und Pedelecs erfahren wollte, wird dort die richigen Ansprechpartner mit praktischer Erfahrung und technischem Hintergrundwissen antreffen.

Treffpunkt ist am 03.11. der Technikraum der Matthias-Claudius-Schule, Weitmarer Str. 115a, 44795 Bochum. Für einen stärkenden Snack ist in der frühen Nachmittagszeit gesorgt.

Hier wird noch selbst Hand angelegt, um am Ende ein fertiges Pedelec sein Eigen nennen zu können. Photo © Jewo Batterietechnik.

Die Veranstaltung ist die praktische Ergänzung zu der Mobilität von morgen. Zur Zeit wird intensiv darüber diskutiert, wie man rund um das Bochumer Werk Industrie und Produktion aus dem Mobilitätsbereich – insbesondere Elektromobilität – ansiedeln könne. Fahrrad-Mobilität ist und wird auch in Zukunft ein wichtiges Segment der Elektromobilität sein; die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit der MCS Juniorakademie ist ein wichtiger Baustein, um derartige Industrieansiedelungen realisieren zu können.

Einladung zur November-Netzwerksitzung mit BOmobil-Probefahrt

Die Hochschule Bochum hat ganze Arbeit geleistet und das BOmobil fertiggestellt. Das auf dieser IAA Nutzfahrzeuge präsentierte Fahrzeug hat von Beginn an großen Einfluss auf die Netzwerkarbeit gehabt, und so freuen wir uns, dass wir das BOmobil am 05.11. live und bereit für Probefahrten vor Ort haben. In Kürze:

Was? ruhrmobil-E November-Netzwerksitzung mit BOmobil-Probefahrt
Wann? Montag, den 05.11. um 18:00 Uhr
Wo? Raum F1-24, Hochschule Bochum, Lennershofstraße 140, 44801 Bochum

Natürlich soll es dieses mal vor allem um das BOmobil gehen. Neben Probefahrten wird natürlich auch die Technik dahinter genauer angeschaut – neben Vertretern der Hochschule ist auch der Partner Delphi vor Ort. Anfangs wird es eine Führung am „lebenden Objekt“ geben, welche dann in Präsentationen von der Hochschule Bochum und Delphi um Details und Geschichte ergänzt werden. Im Anschluss wird sich unser Neumitglied, das Sachverständigen- und Ingenieurbüro Liermann GmbH & Co. KG, vorstellen. Abschließend werden die Termine besprochen, die in den nächsten Tagen und Wochen anstehen. Dies sind unter anderem:

Anschließend gibt es wie üblich einen kleinen Snack, bei dem man sich direkt austauschen und Projekte planen kann. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Auf die Plätze, fertig, los…! „wuppertalaktiv“ bringt 100 Elektrofahrzeuge auf die Straße

Am Samstag, den 27.10.2012 hat Wuppertal gezeigt, wie es in einer „Hauptstadt der Elektromobilität“ aussehen kann: Im Straßenbild überall Elektroautos, vom kleinen Renault Twizzy, E-Smart, über den Opel Ampera, bis hin zu Tesla Roadster. Aber auch seltene Exemplare wie der Fisker Karma oder der umgebaute „PG Elektrus“ von Michael Fröhlich waren zu sehen.

Andreas Feicht, Johannes Remmel, Lothar Schneider und Jörg Heynkes auf der übergroßen Steckdose, durch welche die E-Fahrzeuge einfuhren. Photo © Katja Nikolic.

Den Auftakt dazu lieferte das Projekt „W-EMOBIL 100“ des Wuppertaler Unternehmers Jörg Heynkes und des Stadtmarketingvereins wuppertalaktiv, die gemeinsam schnellstmöglich 100 zusätzliche Elektrofahrzeuge auf die Straßen Wuppertals bringen wollten. Der Startschuss war am 22. Mai 2012 und das Ziel wurde schnell erreicht. Die 100 neuen Fahrzeuge wurden nun auf dem Laurentiusplatz der Öffentlichkeit gezeigt und gebührend gefeiert. Ein großes Banner hing vor der Laurentius-Kirche und zeigte eine überdimensonal große Steckdose. Durch diese fuhren die Fahrzeuge hindurch und bildeten eine lange Parade der Elektroautos.

„Wir sind stolz auf diese tolle Zahl in so kurzer Zeit“, freute sich auch Christoph Nieder, 1. Vorsitzender von wuppertalaktiv!. „Wir fungieren gerne als Impulsgeber und sind immer wieder überrascht, wie dynamisch und innovativ die Wuppertaler sind.“. Der NRW-Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Johannes Remmel, die Initiatoren der Aktion, sowie die Partner zeigten sich ebenso interessiert und begeistert. Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der Wuppertaler Stadtwerke, und Ralf Putsch von der GF Knipex fungierten als Schirmherren des Projekts. Doch auch die starken Partner verhalfen maßgeblich zum Erfolg, wie die Autohersteller, die Stadtsparkasse Wuppertal, die Stadt Wuppertal, die EnergieAgentur NRW und die Bergische Universität Wuppertal. Auf der Tribüne reichten sie sich die Hand und erläuterten Details zu dem Projekt und zu ihren Ideen für eine elektromobile Zukunft. Die Aktion sollte auch dazu führen, daß die Anzahl der Ladestationen im öffentlichen Raum zunimmt und die Kaufentscheidung eines Elektroautos erleichtert wird. Jörg Heynkes betonte, daß bei dieser Aktion nur „grüner Strom“ getankt würde . Andreas Feicht ergänzte, daß die vorhandenen Ladestationen in Wuppertal unter der Website der WSW einsehbar seien. Außerdem haben sich die Initiatoren in Wuppertal das Ziel gesetzt, die breite Wuppertaler Öffentlichkeit verstärkt für Solardächer zu begeistern.

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Die 100 neuen Fahrzeuge wurden von Wuppertaler Unternehmen und Privatleuten angemeldet, wie z.B. der E-Smart des Wupperverbandes. Susanne Fischer erzählte ruhrmobil-E, daß dieser demnächst für die Dienstfahrten der Mitarbeiter zur Verfügung stehe und sich das Fahrtenbuch bestimmt rasch füllen würde. Nach diesem gelungenen und gut besuchten Event werden die anderen 99 Elektroautos bestimmt genauso heiß begehrt sein!