Archiv der Kategorie: Presse & Berichte

Der ISOR e.V. im neuen Gewand und mit großen Aktionen für den Sommer

Unser Partnerverein ISOR e.V. gibt es schon weitaus länger als uns selbst: schon über 20 Jahre fährt eine bunte Mischung an Aktivisten elektrisch. Trotz seines Alters ist der der Verein noch immer hochdynamisch, wie der aktuelle Relaunch der Website und der Facebook-Seite sehen kann. Einfach mal vorbeisurfen – es lohnt sich!

Neben der traditionellen Tour de Ruhr, auf der ruhrmobil-E auch schon das eine oder andere Mal zu sehen war, planen die Dortmunder dieses Jahr eine ganz besondere Aktion: eine Sternfahrt nach Brüssel zusammen mit der Initiative V.E.R.A. aus Aachen und weiteren Interessenten. Beide Events werden miteinander verbunden, vom 06.07.2012 bis zum 08.07.2012 fahren die Aktivisten eine Ralley von Lüdinghausen nach Dortmund unter dem Motto „130 Jahre Elektromobilität, von dort aus geht es dann weiter direkt nach Brüssel, welches man am 10.07.2012 erreicht und dies am 11. angemessen feiern möchte – unter anderem durch einen Empfang im europäischen Parlament.

Die Tour befindet sich zur Zeit in der heissen Planungsphase. Aufgrund der Komplexität der Planung ist dieses Jahr für beide Teile der Veranstaltung eine Anmeldung erforderlich, welche in Kürze auf der neuen Website freigeschaltet wird. Wir würden uns über eine rege Beteiligung freuen!

Smiles AG insolvent – und mit großen Plänen

Der Vorstand der Smiles AG, Hartmut Friedrichs, hat am 24. Februar beim Amtsgericht Würzburg einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Da die geplante Kapitalerhöhung gescheitert sei, drohe der Gesellschaft die Zahlungsunfähigkeit.

Kapitalerhöhung gescheitert

Obwohl die bereits beschlossene Kapitalerhöhung mit „100-prozentiger Zustimmung“ genehmigt worden sei, konnte diese nicht ins Handelsregister eingetragen werden. Schuld daran sind laut Hartmut Friedrichs zwei Klagen von „Berufsklägern“, die sich gegen wesentliche Beschlüsse der letzten Hauptversammlung richten. Für das Unternehmen ist dieser Umstand umso enttäuschender, da die Kapitalerhöhung bereits mehr als eine halbe Million Euro Neukapital eingebracht hat und weitere Investoren Aktien zeichnen wollten. Bereits eingezahlte Barmittel würden nun an die Aktionäre und Investoren zurückgeführt werden, erklärte Friedrichs.

Gründer der Smiles AG fordert Darlehen zurück

Karl Nestemeier, Gründer und ehemaliger Vorstand des Unternehmens, hat sein mittelfristig gewährtes Darlehen mit sofortiger Wirkung für fällig erklärt. Er beantragte in diesem Zusammenhang ein Insolvenzantragsverfahren gegen Smiles beim Amtsgericht, obwohl das besagte Darlehen nach Meinung der Gesellschaft noch gar nicht fällig wäre.

Gründung von Auffanggesellschaft geplant

„Wesentliche Aktionäre und das Management glauben weiterhin an das Konzept, in Deutschland und später in Europa ein Vertriebs- und Servicenetzwerk für Elektrofahrzeuge zu schaffen, das nicht von den konventionellen Fahrzeugherstellern kommt“, teilte das Unternehmen mit. Aus diesem Grund soll nun eine Auffanggesellschaft gegründet werden, die „ohne Altlasten mit bewährten und neuen Fahrzeugherstellern“ zukünftig den Vertrieb von Elektrofahrzeugen vorantreiben soll.

Bewerbung für die Elektromobilitäts-Schaufenster – eine Übersicht des Trailer Ruhr

Nun ist es schon einige Wochen her, dass ruhrmobil-E die Bochumer Projekte in der Jahrhunderthalle vorgestellt hat, und seitdem hat sich einiges verändert. Doch wagen wir noch einen Blick zurück auf die Ausgangslage: Im Trailer Ruhr ist ein Artikel erschienen, der die Hintergründe zur Schaufenster-Ausschreibung beleuchtet und die Bochumer Bewerbung in den NRW- und Bundes-Zusammenhang bringt. Viel Spaß beim Lesen des neusten Trailer Innovation!

UPDATE: Wie ein Vögelchen mir zwitscherte ist das Mobilitätskontept auch beim Revier Manager angekommen.

Bundesregierung muss zu ihrem Wort stehen

Die Branche der Elektromobilität besteht auf der zugesagten Förderung aus Berlin. Ohne die Fördergelder der Bundesregierung wird die Elektromobilität in Deutschland nicht vorankommen— so ein Fazit des 4. Kompetenztreffes Elektromobilität in Köln: „Wichtig ist die Kontinuität bei der zugesagten Förderung der Elektromobilität in Höhe von einer Milliarde Euro. Wir fordern die Bundesregierung auf, diese Unterstützung jetzt auch faktisch bereitzustellen“, sagte Friedhelm Loh, Präsident des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektroindustrie (ZVEI).

250.000 Elektrofahrzeuge auf NRWs Straßen – so lautet das Ziel bis zum Jahr 2020. Über 800 Experten aus der Automobil-, Energie-, Elektro- und Elektronikindustrie diskutierten auf dem Treffen der Elektromobilitätsbranche und während der Fachausstellung „elektro:mobilia“ die neusten Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Elektromobilität. „Besonders für das Land Nordrhein-Westfalen ist das Thema Elektromobilität von großer Bedeutung“, sagte Harry K. Voigtsberger, Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Damit die Elektromobilität eine Zukunft hat, sei jedoch die Unterstützung konkreter Projekte, wie beispielsweise die Einrichtung von Kompetenzzentren, das Projekt „Modell-Region Rhein-Ruhr“ sowie die Projekte rund um die Initiative „Schaufenster-Regionen“ von zentraler Bedeutung.

Aktive Unterstützung durch die Politik gefordert

Die Elektromobilität sei „Symbol für einen Systemwechsel“, aber bislang noch nicht sichtbar vorangekommen, sagte Friedhelm Loh (ZVEI). Damit Deutschland sich im Bereich Elektromobilität zum Leitmarkt und -anbieter entwickeln kann, müssten die Anstrengungen der Politik und der Industrie beschleunigt werden, so Loh weiter. Um die Innovationsideen rund um das Thema Elektromobilität auch praktisch umsetzen zu können und die mobile Zukunft für alle umweltfreundlich und zugleich erschwinglich zu machen, ist die in Aussicht gestellte Förderung durch die Bundesregierung folglich von enormer Wichtigkeit.

Der Opel Ampera fürs Wohnzimmer

Der neue Opel Ampera präsentiert sich mit seiner revolutionären Technik, außergewöhnlichen Fahrleistung sowie großen Reichweite als kompromissloser und umweltfreundlicher Begleiter für den Alltag.

Pünktlich zum Start der Nürnberger Spielwarenmesse am 1. Februar hat die Ansmann AG aus Assamstadt die Karosserie des Elektroautos detailgetreu im Miniformat nachgebaut.

Der Modell-Ampera präsentiert sich im Maßstab 1:10 und schafft es trotz der im Vergleich zum Original 500-mal kleineren Batterie auf beachtliche 40 km/h. Er kann an jeder üblichen 230 Volt Steckdose aufgeladen werden.

Das E-Modell erscheint als limitierte Auflage von 666 Stück zu jeweils etwa 200 Euro.

Trailer-Artikel zum BOmobil: Wir machen mal ein Auto ganz neu

Die Trailer Ruhr hat vor einiger Zeit schon einen spannenden Artikel über das BOMobil veröffentlicht. Da unsere nächste Netzwerksitzung in den Räumen von Opel stattfinden wird und eine Präsentation des (weit fortgeschrittenden) Standes des innovativen Gefährtes geben hier der Artikel zur Einstimmung.

In Offenburg taufen sie ihr Mobil ironisch „Schluckspecht“ und fahren damit den neuen Weltrekord heraus: 1.631 Kilometer mit einer Batterieladung. Bei der RWTH Aachen konstruieren Profs, Studenten und Mittelstand ein urbanes E-Mobil, das für 5.000 Euro plus Batterieleasing unschlagbar günstig in die Serienfertigung gehen soll. Und an der Hochschule Bochum reift ein Elektro-Kleintransporter heran, der zum Grundstein eines neuen Automobilwerks werden könnte. Wissenschaftler arbeiten inzwischen praxisnäher als die etablierten Hersteller, die höchstens Verbrenner- durch Strom-Motoren ersetzen.

Weiter geht es im dankenswerter Weise von Trailer Ruhr zur Verfügung gestellten PDF. Viel Spaß beim Lesen!

Animation der Nutzung von Bike-Sharing in London

London gilt seit einigen Jahren als einer der Vorreiter in neuen Mobilitätskonzepten, kein Wunder, der Leidensdruck durch den nahezu unbenutzbar vollen Straßenverkehr dort ist Motivation genug. Unter anderem gibt es dort seit einigen Jahren ein gut funktionierendes und genutztes Bike-Sharing, welches mit Rückgabe an beliebigen Stationen oder einer hochgradig flexiblen Abrechnung aufwarten kann. Die Daten können anonymisiert visualisiert werden, was Martin Austwick und Oliver O’Brien auch getan haben – hier das bemerkenswerte Resultat als Video:

Dies funktioniert natürlich nur mit offenen Daten – oder als Fachbegriff Open Data. Diese sind übrigens auch ein elementarer Teil des Erfolges von innovativen Mobilitätskonzepten, wie zuletzt auf dem Smart City World Congress in Barcelona klar wurde. Bochum ist bei dem Thema auch mit dabei, ruhrmobil-E hat den Aspekt nicht nur in seinem Mobilitätskonzept im Blick, es gibt auch eine Initiative für Open Data in Bochum.