Archiv der Kategorie: Presse & Berichte

GE-Mobil durch die Innenstadt Gelsenkirchens

Tesla von eShare.one  Foto: Katja Stutzer

Der vergangene Samstag, 04. Mai 2019 bot viel Abwechslung: Bei Sonne, Wind und Regen konnten E-Fahrräder, E-Scooter und E-Autos in und um die Innenstadt Gelsenkirchens ausprobiert werden. „Es hat riesen Spaß gemacht“, freute sich Christian Makowka von Makowka Energieberatung, der einen Velocifero E-Scooter von Menila Import und einen faltbaren Uebler E-Scooter von Danny`s Elektromobil Garage in dem eigens dafür angelegten Parcour testete.

Velocifero E-Scooter Foto: Katja Stutzer

Velocifero E-Scooter  Foto: Katja Stutzer

Am 3. und 4. Mai von 11 bis 19 Uhr fand die Gelsenkirchener Autoschau mit Oldtimern in Kombination mit der Sonderschau mit Elektrofahrzeugen „GE-Mobil“ in der Nähe des Heinrich-König-Platzes und des Neumarkts statt. Die Sonderschau war in Kooperation mit der Stadt Gelsenkirchen und der EnergieAgentur.NRW enstanden. Die Stadt, die Emscher Lippe Energie GmbH (ELE) und verschiedene regionale Autohändler stellten ihre E-Autos aus.

E Golf mit ruhrmobil-E Foto: Christian Makowka

E Golf mit ruhrmobil-E  Foto: Christian Makowka

ruhrmobil-E war am Samstag mit Christian Makowkas E-Golf sowie einem Tesla und BMW i3 von eShare.one vertreten. Der Tesla zog wie immer bewundernd alle Blicke auf sich, doch auch der BMW i3 wurde gerne für Probefahrten nachgefragt. Autohaus Tiemeyer präsentierte uns den neuen Audi e-tron und wir sind gespannt, was in Zukunft noch kommen wird.

 

Die Vielseitigkeit der elektrischen Fahrzeuge dieses Tages war beeindruckend und sogar die Kleinsten wurden liebevoll mit einem Bobbycar-Parcour bedacht.

Audi e-tron Foto: Katja Stutzer

Audi e-tron  Foto: Katja Stutzer

Stephanie Naber-Schüren erhält Förderurkunde vom Bundesverkehrsminister Scheuer

Übergabe des Zukunfts-Schecks „Saubere Luft“ an Stephanie Naber-Schüren durch BM Scheuer Foto: Roland Schüren

Berlin/Bochum. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer übergab gestern in Berlin im Ministerium Förderurkunden über 33,2 Millionen Euro an Kommunen und Unternehmen. Über ein Promille dieser Summe freut sich Stephanie Naber-Schüren von der Bäckerei Naber aus Bochum-Goldhamme. Der Grund: Die Bäckermeisterin ersetzt Ihre beiden Diesel- durch zwei Elektro-Lieferwagen. Im Rahmen des „Sofortprogramm saubere Luft“, konnte sie als Unternehmen, das in einer Stadt mit Grenzwertüberschreitung ansässig ist, diese Förderung eines Teils des Mehrpreises gegenüber einem Lieferwagen mit Verbrennungsmotor, gefördert bekommen. Somit fahren bald zwei leise und saubere Streetscooter Work L die frischen Backwaren in Bochum aus. Von der Backstube an der Essener Straße aus wird es dann mit Ökostrom in den Akkus zu den vier Naber-Filialen und den zahlreichen Firmenkunden gehen.
Zur Zeit werden die beiden neuen Elektrotransporter aus Aachener Produktion noch am Laderaum zum Bäckereibetrieb aufgerüstet sowie foliert. Sodann stromern die beiden in Naber-Rot emissionsfrei durch Bochum.

Unternehmensinformationen Bäckerei Naber:
Die Bäckerei Naber wird von Bäckermeisterin Stephanie Naber-Schüren als Einzelunternehmen geführt. Als klassische Bäckerei-Konditorei wurde sie 1969 von Egon und Christa Naber, geborene Keinhorst gegründet. Die Wurzeln gehen allerdings auf das Jahr 1907 zurück, als Hermann Keinhorst,
der Urgroßvater von Stephanie Naber-Schüren auf der Kohlenstraße die Bäckerei Keinhorst gründete. Das dortige Gründungshaus beherbergt heute eine Filiale. Die Bäckerei Naber beliefert von der Backstube auf der Essener Straße aus vier Filialen in den Stadtteilen Eppendorf, Höntrop, Weitmar-Bärendorf und Dahlhausen sowie viele Firmenkunden im Stadtgebiet von Bochum. Die 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Firma sorgen an sieben Tagen pro Woche für ein breites Backwarenprogramm in bester Handwerks-Qualität.
Text: Bäckerei Naber, Bochum

Übergabe des Zukunfts-Schecks „Saubere Luft“ durch BM Scheuer Foto: BM für Verkehr und digitale Infrastruktur

Die neue E-Bike Garage im Technologiequartier

Die neue E-Bike Garage Foto: Katja Stutzer

Die neue E-Bike Garage an der Lennershofstrasse  Foto: Katja Stutzer

Am Montag, den 5. November 2018 wurde die neue E-Bike Garage der Stadt Bochum an der Lennershofstrasse im Technologiequartier im Rahmen einer Pressekonferenz eröffnet. Sie kann ab sofort kostenfrei zum Einstellen und Laden von Fahrrädern mit und ohne elektrischen Antrieb genutzt werden. Die sechs Kabinen bieten bis zu 12 Fahrrädern Platz, wobei die Energie zum Laden durch die Solaranlage auf dem Dach geliefert wird. Max. 48 Stunden ist das Fahrrad oder E-Bike / Pedelec so sicher verwahrt und aufgeladen. Die Idee zur Realisierung wurde  zusammen mit Studierenden in einem Klimawettbewerb an der Technischen Beruflichen Schule 1 entwickelt (ruhrmobil-E berichtete). Nach der Fertigung des Protoypen, der noch auf Basis eines ausgedienten Bürocontainers erstellt wurde, konstruierte das Bochumer Start-Up Unternehmen GEMBO die erste von fünf neuen E-Bike Garagen für die Stadt Bochum, die nach und nach im Bochumer Stadtgebiet aufgestellt werden. Nach der ersten Station an der Lennershofstrasse in der Nähe der Hochschule Bochum soll demnächst eine weitere u.a. im Westpark an der Jahrhunderthalle Bochum ihren Platz finden, wo zukünftig auch der „Radschnellweg Ruhr“ verlaufen wird. Bis Oktober 2019 können so verschiedene Standorte getestet werden.

Die Pressekonferenz zur Fahrradgarage  Foto: Katja Stutzer

Die Pressekonferenz zur Fahrradgarage Foto: Katja Stutzer

Auf der gestrigen Pressekonferenz erläuterte der Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke die Geschichte und die Zukunft der E-Bike Garage, deren Finanzierung durch Mittel des Bundesumweltministeriums gefördert wird. Er ermunterte die Anwesenden, darunter auch der Klimaschutzmanager Philipp Schuster und der Nahmobilitätsbeauftragte Matthias Olschowy, die Fahrradgarage auszubrobieren. Die leichte Bedienung über das Mobiltelefon und SMS ermöglicht einen raschen Zugang und über den Link kann man die Verfügbarkeit der Kabinen vorab prüfen. So wird das einfache und sichere Abstellen von Fahrrädern nahe dem Arbeitsplatz (Technologiequartier) und den Bildungseinrichtungen ermöglicht – und auch die Umwelt geschont.

Die Anwendung zur Fahrradgarage  Foto: Katja Stutzer

Die Anwendung zur Fahrradgarage Foto: Katja Stutzer

Thema: Elektromobilität, Photovoltaik und Speicher im Autohaus Rüschkamp in Dortmund

Diskussionsrunde Foto: Katja Nikolic

Diskussionsrunde    Foto: Katja Nikolic

Am 22. Februar 2018 um 17:15 Uhr luden das Autohaus Rüschkamp und die EnergieAgentur.NRW (Netzwerk Photovoltaik und Netzwerk Brennstoffzelle, Wasserstoff und Elektromobilität) in Dortmund ein und informierten über die Kombination der Photovoltaik mit Elektromobilität und mobilen wie stationären Speichern. Joan Hendrik Rüschkamp vom Autohaus Rüschkamp und Georg Grothues von der EnergieAgentur.NRW sowie die Herren Folke Wölfer und Michael Kutz vom Netzwerk E-METROPOLE.RUHR führten durch den interessanten Abend. In verschiedenen Diskussionsrunden und Kurzvorträgen referierten verschiedene Experten aus der Branche, zunächst Carl-Georg Graf von Buquoy, der Leiter des Themengebietes Photovoltaik, sowie Dieter Düllmann von der W.D. Düllmann GmbH & Co. KG, im Anschluss Christof Kiesel von der KOSTAL Industrie Elektrik GmbH und Udo Werges von E3/DC. Im Folgenden diskutierten noch Georg Grothues von der EnergieAgentur.NRW, Dr. Martin Sommer von der e.GO Mobile AG und Michael Fischer von der StreetScooter GmbH.

Matthias Kynast von MK Windkraft mit seinem Ampera-E Foto: Katja Nikolic

Matthias Kynast von MK Windkraft mit seinem Ampera-E      Foto: Katja Nikolic

Die zahlreichen Besucher aus dem privaten und gewerblichen Bereich, auch Fahrer von Elektroautos, stellten einige Fragen. Georg Grothues von der EnergieAgentur.NRW erläuterte die Möglichkeiten zur Förderung rund um die Elektromobilität. Ein Imbiss mit Getränken bot noch die Möglichkeit zum lockeren Austausch.
Hier noch ein paar Fakten der EnergieAgentur.NRW aus der Pressemitteilung: „Für Elektro- und Hybridfahrzeuge bietet NRW mit rund 3.000 Ladepunkten ein umfassendes Netz zur Ladeinfrastruktur. Bundesweit stehen über 12.800 öffentlich zugängliche Ladepunkte zur Verfügung. Der Fahrzeugbestand lag Ende August 2017 bei ca. 100.000 Fahrzeugen (rein batterieelektrisch Fahrzeuge und Plug-In Hybride, alle Fahrzeugklassen). Die Nutzung der Solarenergie ist eine der wichtigsten Säulen im Energiemix der Zukunft und zur Realisierung der Energiewende. Bis November 2017 waren deutschlandweit ca. 1,6 Mio. Solarstrom-Anlagen mit einer Leistung von gut 42.800 Megawattpeak (MWp) installiert. Diese hatten mit über 38 Mrd. kWh klimafreundlich erzeugtem Strom einen Anteil von ca. 6 % an der deutschen Stromerzeugung. Diese Menge reicht rechnerisch aus, um ca. 10,5 Millionen Haushalte ein Jahr lang mit elektrischer Energie zu versorgen. Die etwa 238.000 in NRW installierten Anlagen hatten eine Leistung von ca. 4.400 MWp. NRW liegt bundesweit hinter Bayern und Baden-Württemberg auf Platz 3 beim Solarstrom.“

Die eShare.one auf der 50. „Essen Motor Show“

Die 50. „Essen Motor Show“ zeigte vom 02.-10.12.2017 erstmalig die Elektromobilität auf einem Stand von 500 qm. Rund 20 E-Fahrzeuge hatten hier ihren festen Platz in der Ausstellung „E-Mobility & Smart City“, neben den getunten Benzinern nebenan. Die Sonderschau zeigte Elektroautos fast aller Hersteller, darunter mit Tesla und Nissan auch solche, die bei der IAA 2017 nicht gezeigt worden waren. „Das Interesse an der Elektromobilität war groß“, so Andreas Allebrod von dem neu gegründeten Unternehmen „eShare.one“ aus Dortmund. Der ehemalige Geschäftsführer von Drive CarSharing hatte nun mit der eShare.one den Stand aufgebaut und stellte sich in Essen den Fragen der zahlreichen Besucher. Ruhrmobil-E und andere Netzwerkpartner waren auch mit ihren eigenen kleinen Ständen auf der 500 qm-Fläche von eShare.one vertreten. Besucher konnten sich hier über alles rund um das Elektroauto informieren: Über Ladeinfrastruktur, Ausleih- und Bezahlsysteme, Finanzierung, über private und gewerbliche Nutzung und natürlich über ruhrmobil-E. Der „Street Scooter“ von DHL war ebenfalls ausgestellt und Uwe Nehrkorn von der Gls Bank und Jens Erbe von der DHL Group beantworteten zahlreiche Fragen zu dem variabel einsetzbaren Nutzfahrzeug. Renault, Tesla und BMW schickten zusätzlich noch eigene Mitarbeiter zur Standbetreuung.

Drei Programmpunkte im Laufe der Woche sorgten auch für den Besuch einiger Fachbesucher. Der Preview Day am 01.12.2017 führte zu einer engeren Vernetzung der Aussteller untereinander. Am 04.12.2017 veranstaltete ruhrmobil-E seine monatliche Beirats- und Netzwerksitzung in einem nahegelegenen Vortragsraum und auf dem Messestand der eShare.one. Andreas Allebrod stelllte das neue Unternehmen eShare.one vor und Guido Woeste erläuterte seine Thesen rund um die Elektromobilität in der Zukunft. Bei Brezeln und Getränken klang der Abend auf dem Messestand aus. Rund 40 Mitglieder und Interessierte, darunter Mitarbeiter von Autoherstellern, Autohäusern und Kommunen nahmen an dem Abend teil. Viele neue Gesichter hatten den Weg zur Messe gefunden und wir sehen sie hoffentlich im Januar 2018 bei der nächsten Netzwerksitzung wieder. Am 07. Dezember 2017 fand ebefalls eine Fachveranstaltung auf dem Messestand statt. Unter dem Thema „ Smarte Mobilität im öffentlichen Raum“ hatte Andreas Allebrod einige seiner Projektpartner eingeladen. Unterschiedliche Akteure präsentierten von 14-17 Uhr ihre Konzepte und Projekte in dem nahegelegenen Vortragsraum. Marvin-Curtis Tarasiewicz, Prokurist bei eShare.one, stellte den Ansatz des Unternehmens für eine vernetzte Mobilität in Kommunen vor. Peter Neuhaus, Leiter Vetrieb bei Rheinenergie, hielt einen Vortrag zum Thema „eQuartier – Elektromobilität vor der Haustür“. Intelligente Ladeinfrastrukturen oder die Elektrifizierung des Ruhrgebiets standen auch auf dem Programm.

Über eShare.one
Die eShare.one GmbH mit Sitz in Dortmund ist der Mobilitätsdienstleister für Kommunen, Energieversorger, die Wohnungswirtschaft und den öffentlichen Nahverkehr. Der Fokus des Unternehmens liegt auf Shared-Mobility-Projekten. Die eShare.one bietet ihren Kunden CarSharing-Plattformen an, rüstet Fuhrparks auf Elektromobile um und liefert die neuesten und leistungsfähigsten E-Autos in der eAuto-Schnuppermiete. Zu den Projekten gehören Fuhrparkanalysen, die Planung und Errichtung der perfekten Ladeinfrastruktur und die Bereitstellung intermodaler Mobilitätsplattformen, etwa für CarSharing, Leihfahrräder und den ÖPNV.

Paketdienstleister GLS startete in der Bochumer City mit Elektro-Lastenfahrrädern

Paketdienstleister GLS Foto: Dirk Fromme

Paketdienstleister GLS  Foto: Dirk Fromme

Paketdienstleister GLS startete in der Bochumer City mit Elektro-Lastenfahrrädern

Der Paketdienstleister GLS setzte einen weiteren „elektrischen Meilenstein“ auf Bochumer Stadtgebiet. Mit professionellen Elektro-Lastenfahrrädern begann GLS am 23. Oktober 2017 in der Bochumer City sowie in den unmittelbar angrenzenden Liefergebieten die tägliche Paketzustellung. Geplant sind zurzeit monatlich rd. 2.000 Paketlieferungen, die statt mit dieselbetriebenen Zustellfahrzeugen mit umweltschonenden Elektro-Lastenfahrrädern zugestellt werden sollen. Tendenz steigend. Unseren Netzwerkmitgliedern e-cargo und Bochum Wirtschaftsentwicklung war es gelungen, GLS als ersten der großen Paketdienstleister mit dieser elektrischen Zustellalternative für die Bochumer City zu gewinnen.

Pressekonferenz Foto: Oliver Sagner

Pressekonferenz Foto: Oliver Sagner

„Von dieser neuen Form der Paketzustellung wird Bochums Innenstadt profitieren“, sagte Ralf Meyer, Geschäftsführer der Bochum Wirtschaftsentwicklung. „Schon heute ist die Lieferdichte bereits sehr hoch und wird weiter ansteigen. Der Einsatz von Elektro-Lastenfahrrädern wird einen Beitrag dazu leisten, die Verkehrsbelastung in der City zu reduzieren.“ Daneben genieße diese Form der Paketzustellung ein hohes Maß an Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern: weniger LKW im Stadtbild, weniger Lärm und Emission in der City, so Meyer weiter.

Pressekonferenz mit e-Cargo Foto: Oliver Sagner

Pressekonferenz mit e-Cargo  Foto: Oliver Sagner

Aber auch der Paketdienstleister profitiert. Kurze Wege, viele Stopps, beschränkte Lieferzeiten, kaum Haltemöglichkeiten, Baustellen und sonstige Verkehrsbehinderungen dominieren den Alltag der großen Paketzustellfahrzeuge in den Innenstädten. „Tests von GLS und anderen Paketdienstleistern haben gezeigt, dass der Einsatz von Elektro-Lastenfahrrädern in den Innenstädten aufgrund der hohen Lieferdichte und der kurzen Wege effizient und wirtschaftlich ist“, fügte Dirk Fromme, Geschäftsführer von e-cargo Gesellschaft für kommunale Elektromobilität hinzu.

GLS Bank und COMCO Leasing bringen 500 E-Transporter auf die Strasse

Pressekonferenz bei der GLS Bank Foto: Katja Nikolic

Der neue StreetScooter  Foto: Katja Nikolic

Am Dienstag, den 17.10.2017 stellten die GLS Bank, die COMCO Leasing GmbH und die Deutsche Post DHL Group ihr Projekt vor. Sie finanzieren 500 elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge der StreetScooter GmbH, einem Tochterunternehmen der Deutsche Post DHL Group. Die Fahrzeuge von StreetScooter werden in Aachen (bis 20.000 E-Autos pro Jahr) und künftig auch in Düren produziert. Das innovative Leasingkonzept soll es Unternehmen aller Branchen ermöglichen, mit flexiblen Verträgen ihre Logistik emissonsfrei durchführen zu können. „Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Städte von Feinstaub und Stickoxiden zu befreien“, sagte Holger Rost, Geschäftsführer der COMCO Autoleasing GmbH & Co. KG. Die GLS Bank als sozial-ökologisch orientiertes Unternehmen, die schon bei vielen Projekten die „Vorreiterrolle“ übernommen hatte, ist hierbei für die Refinanzierung der StreetScooter-Flotte verantwortlich. Dirk Kannacher vom Vorstand der GLS Bank betonte, wie wichtig neue Mobilitätskonzepte und saubere Antriebe für die Zukunft sind.

Pressekonferenz bei der GLS Bank Foto: Katja Nikolic

Pressekonferenz bei der GLS Bank Foto: Katja Nikolic

Auf die Frage, an wen sich Interessierte für das Nutzfahrzeug wenden könnten, machten er und Jürgen Gerdes von der Deutschen Post DHL Group deutlich, daß alle Projektpartner Ansprechpartner sind. Die Anfrage würde dann weitergeleitet und an der richtigen Stelle bearbeitet. StreetScooter gründete sich aus der RWTH Aachen heraus und entwickelte einen Lieferwagen mit einer Reichweite von 80 km. Dieser ist für die Anforderungen der städtischen Logistik ideal. Dieses erste in großer Serie gebaute Elektronutzfahrzeug ist nicht nur für Postdienste, sondern auch z.B. für Handwerksbetriebe oder Kommunen gut geeignet.

Im Anschluss an die Pressekonferenz erhielt die GLS Bank selbst einen neuen StreetScooter, der ihr mit einem großen „Schlüssel“ symbolisch von Jürgen Gerdes, Konzernvorstand „Post – eCommerce – Parcel“ von der Deutsche Post DHL Group (der verantwortlich für das Tochterunternehmen StreetScooter GmbH ist) überreicht wurde. Die GLS Bank erweitert damit ihre bereits seit Jahren vorhandene E-Flotte auf 10 Fahrzeuge.

„eMove 360°“ in München – die bayrische Messe für Elektromobilität

eMove 360° in München - Foto: Oliver Sagner

eMove 360° in München – Foto: Oliver Sagner

Vom 16.-19.10.2017 nahm ruhrmobil-E an dem NRW-Gemeinschaftsstand auf der Messe „eMove 360°“ in München teil. Die Messe wuchs in den letzten Jahren und zahlreiche Vertreter aus der Emobility-Scene waren aus dem Ruhrgebiet angereist. In mittlerweile zwei Hallen präsentierten sich CarSharer, Anbieter von Ladeinfrastruktur, asiatische Automobilhersteller, sowie die Elektro-Zulieferindustrie. Die deutschen Automobilhersteller glänzten leider immer noch durch Abwesenheit. Es wurde auf der Messe auch auf Aktualität wert gelegt, was dadurch sichtbar wurde, daß auch Konzepte, wie das der „Letzten Meile auf dem Lastenrad“, oder neue Fahrzeugkonzepte gezeigt wurden. „Es bleibt spannend, wie sich die Messe in den nächsten Jahren weiter entwickeln wird“, so Oliver Sagner von der Wirtschaftsförderung Bochum und Vorstandsmitglied bei ruhrmobil-E.

Foto: Oliver Sagner

Foto: Oliver Sagner

Die Bochumer GLS-Bank war ebenfalls als Aussteller in München vertreten und stellte ihr neues Abrechnungsmodell für Ladeinfrastruktur vor. Das Modell namens Giro-e, bietet Kunden in Zukunft die Möglichkeit, den geladenen Strom an öffentlicher Ladeinfrastruktur mit der Girokarte zu bezahlen. Der Kunde kann so sein Elektroauto an die Ladesäule anschließen und startet den Ladevorgang nur noch mit der normalen Girokarte. Per Lastschrift wird dann der Betrag für das Laden abgezogen und auf dem Kontoauszug angezeigt.

Zusätzlich ist es möglich, sich ein kostenloses Kundenlogin bei der GLS-Bank einzurichten, um die eigene Ladehistorie einzusehen. So behält man leicht den Überblick. Für alle Kunden mit einer kontaktlosen Bankkarte soll damit das Laden von Elektroautos mittelfristig wesentlich einfacher werden. ruhrmobil-E unterstützt dieses Vorhaben mit Rat und Tat und bringt die gesammelten Erfahrungen der Elektroauto-Fahrer mit ein. Dies kommt allen zugute.

Foto: Oliver Sagner

Foto: Oliver Sagner

Foto: Oliver Sagner

Foto: Oliver Sagner

Update: Fahrradtour vor der Podiumsdiskussion am ZfR

Podiumsdiskussion zu der E-Bike-Garage, Foto © Katja Nikolic

Podiumsdiskussion zu der E-Bike-Garage, Foto © Katja Nikolic

Die Podiumsdiskussion vor der E-Bike-Garage auf dem Zeltfestival Ruhr findet heute, am 25.08.2016 ab 19:15 Uhr statt. Ein interessanter, vielseitiger Abend steht bevor. Für diejenigen, die die E-Bike-Garage auch ausprobieren möchten, veranstaltet ruhrmobil-E vorher eine kleine Fahrradtour rund um den Kemnader See. Treffpunkt der Pedelec-Fahrer ist um 17 Uhr vor der E-Bike-Garage an der Piazza-Bühne. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Es können gleichzeitig 6 x 2 Räder in der Garage laden. Der Eintritt in das Gelände des Zeltfestivals kostet 4 Euro pro Person. Kontakt: Katja Nikolic.

Info für E-Auto-Fahrer: Lademöglichkeiten gibt es am blue beach.

Die 25. Tour de Ruhr der ISOR e.V. vom 05.-07.08.2016

Tour de Ruhr Foto © Katja Nikolic

Tour de Ruhr Foto © Katja Nikolic

Die Tour de Ruhr der ISOR Initiative Solarmobil Ruhrgebiet e.V. am vergangenen Wochenende hatte wieder einiges zu bieten. Für die Mitfahrenden bedeute sie eine Menge Fahrspaß und die Möglichkeit, sich mit anderen elektrisch fahrenden Gleichgesinnten auszutauschen. Für die Zeit der notwendigen Ladestops hatte das Organisationsteam der ISOR, Henning Bettermann (1. Vorsitzender) und Martin Behrs (2. Vorsitzender), ein vielseitiges Programm geplant. Die Zuschauer dagegen konnten bei der Tour de Ruhr, wie jedes Jahr, alte und neue elektrisch betriebene Fahrzeuge bewundern.

Die Tour und das Programm führte die Fahrer dieses Jahr von Ahaus, Bergkamen, Witten, Oberhausen, Duisburg, wieder über Bergkamen und zum Schluss nach Lünen. Am Samstag, den 06.08.2016 konnten die Fahrer an einer geführten Besichtigung der Feuerwache in Witten teilnehmen, anschließend eine Ausstellung im LVR Museum in Oberhausen besuchen und sich in Duisburg bei einer Hafenrundfahrt enspannen. Manche Teilnehmer stießen gezielt zu den einzelnen Etappen hinzu. Dabei mußte die Reichweite der einzelnen Fahrzeuge, manche kleiner, manche größer, stets beachtet und intelligent genutzt werden. Die Teilnehmer im kleinen Citroen C-Zero hatten sich daher für einen längeren Aufenhalt am LVR-Museum entschieden, um in Ruhe laden zu können. Die Hafenrundfahrt ließen sie aus, schauten sich jedoch gemütlich die Ausstellung „Aufgeladen“ über die Geschichte der Elektromobilität an. „Der Weg“ war hier oftmals wichtiger als „das Ziel“. Der Tesla-Fahrer hatte dagegen noch genug Reichweite und hielt auch nicht wegen des Ladens. Auch ruhrmobil-E machte Station in Oberhausen und staunte nicht schlecht, in der Ausstellung auch Vereinsmitglieder dokumentiert zu sehen. JEWO war mit einem Lastenrad für Rollstuhlfahrer vertreten und sowohl das BO Mobil, als auch das Solarcar der Hochschule Bochum wurden gezeigt. Die Ausstellung mit vielen Exponaten läuft noch bis zum 27. November 2016.

Die ehemalige Zinkfabrik Altenberg, das heutige LVR Museum in Oberhausen, hatte für seine Ferienspaß-Aktion einen Prototypen eines kleinen Solarfahrzeugs gebaut. Sylvia Illberger testete das lustige Gefährt und hatte sichtlich Spaß. Als ehemalige Fahrerin des Solarcars der Hochschule Bochum kennt sie sich mit Solar- und Eleltrofahrzeugen bestens aus. Das kleine Rennfahrzeug ergänzte auch wunderbar die vor Ort ladenden Elektroautos der Tour de Ruhr.