Archiv der Kategorie: Fachveranstaltung

Neue Zukunft der Mobilität: Das Ruhr Symposium am 21.06. in Dortmund

Alternative Antrieben gehört die Zukunft – soviel ist bei all den Nachrichten rund um Klimawandel, Umweltschutz und CO2-Emission klar. Nur wie sieht dies genau aus? Das Ruhrsymposium möchte am 21.06 die gesamte Bandbreite alternativer Antriebe darstellen – in Theorie und Praxis. Sei es Diesel-Hybrid, Erdgas-Antrieb, Wasserstoff, Elektrizität mit Range Extender oder rein Battrieelektrisch – auf dem Ruhr Symposium gibt es Vorträge, Infos und Probefahrten in allen Antriebstypen. Beginn ist 9:00, bis 14:00 gibt es eine Vielzahl an Vorträgen im Bildungszentrum Hansemann.

Das Ausflugsziel Schloss Cappenberg, Bild: Creative Commons BY-SA, Wikipedia: Stahlkocher

Anschliessend geht es auf das Schloss Cappenberg. Auf der Tour können Elektrofahrzeuge intensiv ausprobiert werden – nahezu alle ausgestellten Fahrzeuge können dort zur Probe gefahren werden. Für die Probefahrten sind Führerschein und Ausweis nötig.

Die offizielle Anmeldefrist ist bereits vorbei, man kann sich allerdings noch vor Ort anmelden. Weitere Informationen erhalten Sie zudem kurzfristig von Herrn Funk.

Das Ruhrsymposium 2011 in Bochum, Bild: Katja Nikolic Design

Einladung zum Unternehmerabend bei Autohaus Rüschkamp am 22.05.

Das Autohaus Rüschkamp läd morgen, den 22.05.2012 um 19:00 zum Unternehmerabend nach Dortmund. Ab 18:00 kann man bereits den Opel Ampera probefahren. Das Programm sieht wie folgt aus:

  • 18.00 – 19.00 Uhr: „Erfahren“ des Opel Ampera
  • ab ca. 19.00 Uhr Begrüßung der Gäste durch die Geschäftsleitung des Autohauses Rüschkamp Joan Hendrik Rüschkamp und Michael Wilke, Reichen eines kleinen Imbiss. Der Betrieb wird von Michael Wilke und Michale Danell (Betriebsleiter Dortmund) im „Rundlauf“ gezeigt.
  • ab ca. 19.30 Uhr Fachleute werden Fragen zur Elektrofahrzeuginfrastruktur und zu der Batterietechnik aus dem Publikum beantworten:
    • Gerrit Jan Riemer (Direktor Future Mobility – Adam Opel AG)
    • Dr. Hans Dieter Storzer (Technischer Geschäftsführer EBG – Elektro-Bauelemente GmbH Lünen)
    • Kurt Pommerenke (Projektmanager Energie-, Elektro- u. Umwelttechnologien)
    • Wirtschaftsförderung Dortmund
    • MEET-IN-NRW (Westfälische Wilhelms-Universität Institut für Physikalische Chemie Münster)
    • Patric Schönemann (NWB-Verlag Herne, Nutzer Opel Ampera seit 12/2011)
    • Dr. Peter Sauermann (BP Bochum – Forschung, angefragt)

Ausserdem wurde ein weiteres elektromobiles Leckerbissen versprochen – man darf sich überraschen lassen. Eine kurzfristige Anmeldung ist noch unter info@autohaus-rueschkamp.de oder 0231 31 72 75 0 möglich.

Ort der Veranstaltung ist das Autohaus Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG,  Niederlassung Dortmund, Evingerstr. 22-24, 44145 Dortmund.

EXPO vom 17. bis 20. Mai 2012 in Friedrichshafen: the electric avenue

„Einsteigen und losfahren“ – unter diesem Motto bietet die Expo „the electric avenue“ Besuchern vom 17. bis 20. Mai die Möglichkeit, verschiedene Elektrofahrzeuge auf einem Testparcours in Friedrichshafen Probe zu fahren. Aussteller wie Opel, Nissan, Mitsubishi und smart präsentieren hier ihre Modelle und geben den Gästen der Expo so die Möglichkeit, Elektromobilität hautnah zu erleben.

Die Expo „the electric avenue“ hat es sich zum Ziel gemacht, die Besucher der Veranstaltung für das Fahren mit alternativen Antriebsformen zu begeistern und ihnen einen umfassenden Überblick über den aktuellen Markt der Branche zu geben. Aus diesem Grund gehört zu dem Konzept der Messe nicht nur ein umfassendes Informationsangebot, sondern vor allem die Möglichkeit, verschiedene Elektroautos auf den beiden Probestrecken (Indoor & Outdoor) live zu erleben. Neben den Testfahrten bietet die Veranstaltung, die in diesem Jahr zum 4. Mal stattfindet, auch ein Podiumsgespräch mit anschließenden Kurzvorträgen für Experten und Endverbraucher.

Ralley für E-Mobilität

Zwei Wochen vor Beginn der Expo findet auch die „1. Bodensee-Elektrik“ – eine Rallye nur für Fahrzeuge mit Elektroantrieb – statt. Alle teilnehmenden Fahrzeuge werden anschließend auf der Sondershow „E-Car World“ präsentiert, die im Rahmen der Expo „the electric avenue“ gezeigt wird. Veranstaltet wird das dreitägige Rennen vom 3. bis 5. Mai von Auto BILD und Auto TEST.

Die besten E-Innovationen aus 39 Ländern

5. NoAE Projekttag am 17. und 18. April im Congress Centrum Düsseldorf – ruhrmobil-E ist mit dabei

„Von Ideen und Innovationen zu internationalen Kooperationen und Projekten“ – unter diesem Motto steht der 5. NoAE Projekttag, auf dem die besten und innovativsten Projekte aus dem Bereich der Elektromobilität vorgestellt werden. Auf Einladung des NRW- Wirtschaftsministeriums, der EnergieAgentur.NRW und des Network of Automotive Excellence (NoAE) treffen sich Unternehmen der Branche und interessierte Gäste zu Projektgesprächen, Workshops und regem Ideenaustausch.

Bei einer Vorabendveranstaltung werden am 17.4. die 21 Preisträger des NoAE Innovations-Wettbewerbs 2011 durch Dr. Günther Horzetzky (Staatsekretär im NRW-Wirtschaftsministerium) geehrt. Am 18.4. präsentieren dann zahlreiche Betriebe aus den Branchen Automotive, Transportwesen, Luft- und Raumfahrt zusammen die neusten Technologien und Innovationen rund um die mobile Zukunft. Eine internationale Jury mit Mitgliedern namhafter Firmen und Unternehmen wird dann die besten Projekte auswählen.

„Wenn wir über Mobilität sprechen und darüber nachdenken, wie wir sie in Zukunft gestalten können, so kommen wir nicht umhin, die Dinge ganzheitlich zu betrachten. Die Erfahrungen die wir in den letzten Jahren auf dem Gebiete der Elektromobilität gemacht haben, zeigen auch, dass zunehmend branchenübergreifend zusammengearbeitet wird.“, sagt Harry K. Voigtsberger, Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Gelegenheit zu einem ausgiebigen Austausch untereinander wird es im Laufe des Mittwochs auch reichlich geben: Insgesamt 12 Workshops und Ausstellungen (u.a. Länder- und Regionenpavillions sowie ECO-Systeme) bieten den Gästen der Messe einen umfassenden Ausblick auf eine grünere Zukunft.

Das genaue Programm der Veranstaltung ist online einzusehen, ebenfalls lassen sich Infos zu Anreise und Unterkunft finden. Wer sich direkt anmelden möchte, kann dies über das Kontaktformular tun.

Wir als ruhrmobil-E e.V. werden dort ebenfalls einen Stand haben und neben dem Verein das Mobilitätskonzept sowie das Thema Qualifizierung vorstellen. Falls Fragen hierzu sind, stehen wir Ihnen gerne unter der Mailadresse info@ruhrmobil-e.de zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Nicht nur PKW fahren elektrisch: ruhrmobil-E zeigt elektromobile Nutzfahrzeuge auf der „Ruhrbau und Energietage“

Wenn man an Elektromobilität denkt, denkt man meist an Autos. Und nach kurzer Pause vielleicht noch an elektrisch betriebenen ÖPNV und natürlich Pedelecs / eBikes. Aber an Fahrzeuge für den Einsatz in der Industrie?

Die GAB Gabelstapler Vertrieb GmbH hat auf der in Bochum am 25.02. – 26.02. stattgefundenen Messe „Ruhrbau und Energietage“ gezeigt, dass Elektromobilität auch in weniger für die Öffentlichkeit sichtbaren Bereiche die Antriebe revolutioniert. Neben einem MEGA Elektrotransporter wurden Elektroroller, Elektro(klapp)fahrräder und natürlich viele Informationen über Schulung und Wartung gezeigt.

Der MEGA Transporter – Elektromobilität für den Industrieeinsatz

Auch für Energie wurde gesorgt – das ruhrmobil-E Netzwerkmitglied NilsSun GmbH zeigte auf der Messe, wie man durch Photovoltaik eine intelligente Energieversorgung für Haus und Fahrzeuge realisieren kann.

Natürlich auch dabei: Elektrofahrräder garantieren bezahlbare flexible Mobilität für alle

Bewerbung für die Elektromobilitäts-Schaufenster – eine Übersicht des Trailer Ruhr

Nun ist es schon einige Wochen her, dass ruhrmobil-E die Bochumer Projekte in der Jahrhunderthalle vorgestellt hat, und seitdem hat sich einiges verändert. Doch wagen wir noch einen Blick zurück auf die Ausgangslage: Im Trailer Ruhr ist ein Artikel erschienen, der die Hintergründe zur Schaufenster-Ausschreibung beleuchtet und die Bochumer Bewerbung in den NRW- und Bundes-Zusammenhang bringt. Viel Spaß beim Lesen des neusten Trailer Innovation!

UPDATE: Wie ein Vögelchen mir zwitscherte ist das Mobilitätskontept auch beim Revier Manager angekommen.

CAR-Symposium: Nachwuchsförderung trifft auf E-Mobilität

Am 8. und 9. Februar findet im RuhrCongress Bochum das CAR-Symposium statt – die größte Karriere-Messe der Automobilindustrie.

Hochschulabsolventen aus diesem Bereich haben hier die Möglichkeit, sich bei zahlreichen Personalverantwortlichen der Branche über ihre berufliche Zukunft zu informieren. Das Thema Elektromobilität als innovatives Bewegungskonzept von Morgen wird hierbei eine zentrale Rolle spielen.

Gleichzeitig werden den Besuchern auch die Automodelle der nächsten Generation vorgestellt – darunter natürlich auch viele E-Fahrzeuge wie der neue Renault Fluence, die Mercedes B-Klasse als Elektroversion, der Nissan Leaf und viele weitere Exponate.

ruhrmobil-E ist durch die Wirtschaftsförderung Bochum natürlich auch verteten. Freuen Sie sich also auf eine spannende Messe!

„Die Stadt der Elektromobilität“ in Bewegung – Bericht Vorstellung der Bochumer Schaufensterprojekte

Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz fuhr im Opel Ampera vor, zahlreiche Besucher und Pressevertreter drehten so manche Extrarunde auf dem E-Fahrrad – so präsentierte sich Bochum als „Stadt der Elektromobilität“ (O-Ton Scholz) bei der Vorstellung der Bochumer Schaufenster-Projekte am 19. Januar in der Jahrhunderthalle. Dass der mobile Fortschritt extrem viel Spaß macht, war auf diese Weise kaum hörbar, dafür aber eindeutig zu sehen.

Mit Vollgas durch die Jahrhunderthalle

Die Jahrhunderthalle in Bochum zeigte sich dank vieler engagierter Helfer und neugieriger Besucher gut gefüllt. Genügend Platz für eine ordentliche Spritztour mit dem E-Roller war trotzdem noch vorhanden. Elektrobikes im Retrolook gesellten sich neben zwei neue Opel Ampera, den Peugeot iOn sowie einen flaschengrünen Hybridbus der BOGESTRA AG und boten so einen schönen Ausblick auf die mobile Zukunft Bochums.

Alle Verkehrsmittel auf einem Blick: Herr Bütof probiert es gleich einmal aus. Foto: Udo Geisler

Ein großer Teil des interessierten Fachpublikums blieb sogar im Anschluss an die Pressekonferenz noch zu drei Vorträgen in der Jahrhunderthalle, um sich die beiden Projekte von ruhrmobil-E noch umfassender vorstellen zu lassen.

Flexibel, mobil und umweltfreundlich – mit nur einem Ticket

ruhrmobil-E präsentierte zunächst das integrierte Mobilitätskonzept Nahverkehr 2.0, das den ÖPNV durch Elektrofahrzeuge und (Elektro-)fahrräder ergänzt. Es stellt eine Weiterentwicklung des öffentlichen Nahverkehrs dar und ermöglicht es Nutzern eines erweiterten ÖPNV-Tickets („E-Ticket“) zukünftig, an zentralen Punkten auf Elektroautos und (Elektro-)fahrräder umzusteigen – und die konnte man direkt vor Ort ausprobieren.

Das sperrige Wort Mobilitätskonzept wird mit Leben gefüllt. Foto: Udo Geisler

Die Kombination aus öffentlichem Personenverkehr und Elektromobilität soll so nicht nur ein Maximum an Flexibilität und Mobilität bieten, sondern gestaltet sich gleichzeitig auch noch unkompliziert und umweltfreundlich: für Unternehmen also eine grüne Alternative zum Fuhrpark.

E-Nachwuchs

Ebenfalls präsentiert wurde das „Kompetenzzentrum Qualifizierung“. Es soll an der Hochschule Bochum Aus-  und Weiterbildungsaktivitäten im Bereich der Elektromobilität bündeln. Auf diese Weise können neue Berufsfelder aufgebaut und Fachkräfte auf den Umgang mit E-Fahrzeugen vorbereitet werden, die in den Werkstätten einen hohen Sicherheits- und Wissensstandard erfordern. Auch betriebliche Fortbildungen und neue Studiengänge sind geplant.

Aktiv und e-ffizient in die Zukunft

„Nahverkehr 2.0“ als eines der modernsten Systeme Europas:  Dies könnte schon bald nicht mehr bloß Zukunftsmusik sein, denn die positive Resonanz von Seiten der zahlreichen Besucher und Medienvertreter in der Jahrhunderthalle lässt hoffen, dass Bochum im Rennen um einen „Schaufensterplatz“ vorne mitfahren wird.

Vorstellung der Bochumer Projekte für Elektromobilitäts-Schaufenster: Pressemitteilung

Zahlreiche Projektpartner und Gäste fanden sich heute in der Jahrhunderthalle in Bochum zur Vorstellung der Schaufenster-Bewerbung Elektromobilität ein. Gleich zwei innovative Bochumer Konzepte zur Mobilität von morgen wurden präsentiert: Der Nahverkehr 2.0 und das Kompetenzzentrum Qualifizierung.

Projektvorstellung Schaufenster Elektromobilität in der Jahrhunderthalle Bochum am 19.01.2012. Im Foto v.l.: Gisbert Schlotzhauer, Vorstand Bogestra AG, Ernesto Ruge, Sprecher Netzwerk ruhrmobil-E, Karl-Uwe Bütof, Ministerialdirigent Wirtschaftsministerium NRW, Dr. Ottilie Scholz, OB Bochum, stellten das Nahverkehrskonzept 2.0 vor. Foto: Udo Geisler.

Weiteres Bildmaterial finden Sie hier.

Schaufenster zu einer nachhaltigen Zukunft: „Bochum ist die Stadt der Elektromobilität“ – Vorstellung der Bochumer Projekte zur Schaufenster-Bewerbung des Landes NRW:

  • ÖPNV, Carsharing und Elektromobilität zum „Nahverkehr 2.0“ verknüpfen
  • Qualifizierung für Schlüsseltechnologie im Kompetenzzentrum bündeln

BOCHUM/BERLIN. Im Wettbewerb um die „Schaufensterregionen“ wird zurzeit in Berlin entschieden, in welchen Ländern die Bundesregierung Elektromobilität als Schlüsseltechnologie für die Mobilität von morgen fördern wird. Gleich zwei innovative Projekte bringt das Bochumer Netzwerk ruhrmobil-E in die Bewerbung des Landes NRW ein: „Bochum ist die Stadt der Elektromobilität“, erklärt Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, die im neuen Opel Ampera zur Projektvorstellung angereist war. „Mit dem Konzept Nahverkehr 2.0 und dem Kompetenzzentrum Qualifizierung werden wir dieses Profil noch weiter schärfen“. Hinter den beiden Projektbewerbungen steht eine breite Kooperation starker Partner – von der Ruhr-Universität und der Hochschule Bochum über die IHK und Kreishandwerkerschaft bis hin zur BOGESTRA AG, den Stadtwerken Bochum, TÜV und DGB.

Die Bundesregierung will Deutschland zum „Leitmarkt und Leitanbieter“ für Elektromobilität ausbauen und stellt dafür in den kommenden drei Jahren Fördermittel in Höhe von 180 Millionen Euro bereit. Bis April 2012 will der Bund drei bis fünf Regionen als „Schaufenster“ auswählen und deren Projekte finanziell unterstützen. „Die Schaufenster Elektromobilität dienen dazu, Fachleute, Technologie und Know-how im Bereich der Elektromobilität regional zu verknüpfen, in ihrer Arbeit zu unterstützen und Elektromobilität öffentlichkeitswirksam darstellbar zu machen“, erklärte Karl-Uwe Bütof, Ministerialdirigent im Wirtschaftsministerium Nordrhein-Westfalen, bei der Projektvorstellung in Bochum.

Bochum in zentraler Position auf der „Route der Elektromobilität NRW“ Die nordrhein-westfälische Bewerbung sieht eine „Route der Elektromobilität“ quer durchs Land vor – und dabei nehmen die beiden Bochumer Projekte eine zentrale Position ein: Das „Integrierte Mobilitätskonzept Nahverkehr 2.0“ verknüpft öffentlichen Nahverkehr mit Elektromobilität und Car Sharing – und setzt dabei nutzerfreundlich „alles auf eine Karte“: Mit einem erweiterten ÖPNV-Ticket sollen auch Elektroautos und Fahrräder an Stationen im Bochumer Stadtgebiet ausgeliehen werden können. Das „Kompetenzzentrum Qualifizierung“ soll Aus- und Weiterbildungsaktivitäten in der Elektromobilität bündeln und Pilotfunktion für Nordrhein-Westfalen haben. Beide Projekte wurden im Rahmen des Netzwerkes „ruhrmobil-E“ entwickelt, in dem sich 300 Unternehmen und Institutionen um die Förderung von Elektromobilität in der Region bemühen.

Motor für die wirtschaftliche Entwicklung der Region Einig sind sich die Projektpartner in der Bewertung, dass die neue Technologie eine große Chance für Wirtschaft und Verkehr im Ruhrgebiet darstellt: „Elektromobilität ist gerade in der Metropolregion Ruhrgebiet ein Baustein zu einer umweltfreundlichen, zukunftsfähigen Mobilität und kann ein wichtiger Motor für die wirtschaftliche Entwicklung unserer Region werden“, sagte Helmut Diegel, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet zu Bochum. „Wenn das integrierte Mobilitätskonzept Nahverkehr 2.0 gefördert und umgesetzt wird, kann in Bochum und Umgebung eines der modernsten Nahverkehrssysteme Europas aufgebaut werden“, ergänzte Ernesto Ruge, Sprecher des Netzwerkes ruhrmobil-E.

Qualifizierung als Schlüssel zur nachhaltigen Zukunft Eine Schlüsselrolle nimmt bei der Entwicklung von Elektromobilität die Qualifizierung auf allen Ebenen der beruflichen Bildung ein. „Der flächendeckende Einsatz von Elektrofahrzeugen stellt ganz neue Herausforderungen an Wartung und Instandhaltung – und bietet das Potential für neue Berufsbilder, Studiengänge und Weiterbildungsangebote“, erklärte Prof. Dr.-Ing. Wolf Ritschel, Leiter des Labors für Automobilinformatik an der Hochschule Bochum. Hohen Qualifizierungsbedarf erkennt auch Gisbert Schlotzhauer, Vorstand der BOGESTRA AG, die mit 18 Hydridbussen eine der größten Flotten in Deutschland betreibt: „Die innovativen Fahrzeuge erfordern einen hohen Sicherheits- und Wissensstandard in den Werkstätten. Darauf müssen wir uns schon heute vorbereiten.“ Die BOGESTRA AG erprobt als eines der ersten Nahverkehrsunternehmen bereits seit 5 Jahren Hybridfahrzeuge im Linienbetrieb auf Alltagstauglichkeit.

Elektromobilität im Alltag: Einsatzgebiete zeigen Einsatzmöglichkeiten im Alltag führten die Projektpartner bei der Präsentation in der Jahrhunderthalle auch ganz praktisch vor: In einer Modellwerkstatt demonstrierten Auszubildende in der Maschinenhalle, welche Herausforderung die Hochvolttechnologie darstellt. Mit einem Hybridbus, Elektroautos und -fahrrädern war in und rund um die Jahrhunderthalle zu erleben, wie Elektromobilität schon heute genutzt werden kann. Die Adam Opel AG hatte für die Gäste einen Shuttle-Service mit dem Opel Ampera vom Hauptbahnhof zur Jahrhunderthalle eingerichtet.

Green Globe: Jahrhunderthalle für nachhaltigen Umgang mit Ressourcen zertifiziert. Passend zum Thema Nachhaltigkeit war übrigens auch der Veranstaltungsort gewählt: Die Jahrhunderthalle Bochum ist mit dem „Green Globe“ zertifiziert, einem weltweit anerkannten Gütesiegel, mit dem Betriebe für ihren sparsamen Umgang mit Ressourcen ausgezeichnet werden. So nutzt die Jahrhunderthalle zur Beheizung die Abwärme des Kühlwassers aus dem nahe gelegenen Schmiedewerk „Bochumer Verein“.