Archiv der Kategorie: Ladeinfrastuktur

ruhrmobil-E auf der eCarTec – besuchen Sie uns! (inkl. Freikarten)

eCarTecNach einem sehr erfolgreichen Elektromobilitätstag findet nun gleich die zweite große Veranstaltung für den Verein ruhrmobil-E in kürzester Zeit statt: Wir haben einen eigenen Stand auf der eCarTec und werden dort unser Netzwerk in allen Facetten präsentieren. Die Messe findet vom 21. – 23. Oktober in München statt, wir stehen zusammen mit weiteren Partnern aus NRW in Halle B4 auf der Standnummer 508.

Wir werden drei eng zusammenhängende Themenfoki haben: Wirtschaft im Ruhrgebiet, Mobilitätskonzepte der Zukunft und Stadtlogistik der Zukunft. Dies spiegelt sich auch in unseren vier Sponsoren wieder, ohne die wir den Stand nicht hätten realisieren können: Jewo Batterietechnik GmbH, Wirtschaftsförderung Bochum, Drive Car-Sharing GmbH und Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet. Herzlichen Dank!

Unter Motto auf der Messe ist: „Elektromobilität machen!“. Exemplarisch wird ein CarSharing-Fahrzeug – ein BMW i3 aus dem RUHRAUTOe Pool – sowie ein Lastenrad ausgestellt werden. Auf einem großen TV-Display werden wir zusätzlich die gesamte Bandbreite des Netzwerkes in Bildern und Fakten präsentieren. Außerdem werden wir in Kooperation mit PlugFinder eine Plattform starten, mit der Endkunden schnell und einfach herausfinden können, wo sie wie schnell mit ihrem Fahrzeug innerhalb von NRW laden können – ganz ohne sich mit 1- und 3-Phasigkeit, Kilowattstunden, Steckertypen und Auto-Ladesystemen beschäftigen zu müssen.

Wir laden Sie zudem ein, uns kostenlos zu besuchen. Melden Sie sich einfach online an, dann bekommen Sie ein Gutschein für eine kostenlose Tageskarte an Ihre E-Mailadresse zugesendet.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

 

Pressemitteilung „Bochumer Elektromobilitätstag: die Zukunft der Mobilität schon jetzt erleben!“

Elektroautos, Elektrofahrräder, regenerative Energie, Bildungsangebote für die Kleinsten bis zur Universität: Am 27. September von 11 bis 17 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen, in der Bochumer Innenstadt auf und um den Husemannplatz die komplette Bandbreite der Elektromobilität zu erleben.

Knapp 30 Unternehmen und Organisationen zeigen an diesem Tag, wie die Mobilität der Zukunft aussehen wird, und dass konsequente elektrische Mobilität gespeist aus regenerativer Energie bereits jetzt Spaß bringt und komfortabel möglich ist. Selbstverständlich werden dabei auch Elektromobile wie Autos verschiedener Hersteller und Fahrräder (Pedelecs, E-Bikes und –Trikes, E-Lastenräder) zu Probefahrten bereitstehen.

Das Plakat des Bochumer Elektromobilitätstages.

Über den Tag verteilt wird es ganz verschiedene Angebote und Aktionen geben. Um 15 Uhr werden uns etliche E-Fahrzeuge auf dem Bongard-Boulevard besuchen, dabei auch außergewöhnliche Wagen wie Umbauten oder das Tesla Model S. Voraussichtlich gegen 12:30 wird live ein Rad zu einem Pedelec umgebaut.

An der Harmoniestraße z.B. werden für Kinder geeignete Solar-Autoscooter bereitstehen, um auf der eigens eingerichteten Fahrrad- und Scooter-Teststrecke Runden zu drehen. Außerdem findet ein Gewinnspiel statt, welches um 16 Uhr aufgelöst wird. Und auch Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz wird sich die Veranstaltung nicht entgehen lassen, um 13:30 wird sie die Gäste des Elektromobilitätstages noch einmal begrüßen und anschließend selbst einen Rundgang machen.

Verantwortlich für die Veranstaltung ist der ruhrmobil-E e.V., ein gemeinnütziger Verein für Elektromobilität, in Zusammenarbeit mit der Bochum Marketing GmbH. Die Veranstaltung ist Teil der Bochumer Klimawoche und der Auftaktwoche der klimametropole Ruhr 2022.

Weitere Informationen sowie eine vollständige Ausstellerliste erhalten Sie auf der Website https://ruhrmobil-e.de/emobiltag . Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ein Photo-Paket plus das Plakat zur freien Veröffentlichung finden Sie hier als ZIP-Datei (5 Photos, hochauflösend, 46 MB). Bitte beachten Sie dabei die darin enthaltenen Urheberrechtshinweise. Danke!

Erste öffentliche Ladesäule in Witten eröffnet

Gestern Nachmittag wurde die erste öffentliche Ladesäule in Witten eingeweiht. An der neuen Mennekes-Säule können zwei Fahrzeuge über Typ2- oder über Schuko-Stecker mit bis zu 22 kW laden. Damit ist z.B. ein Renault Zoe nach einem Einkauf wieder voll geladen.

Zwei Parkplätze sind für Elektrofahrzeuge reserviert. 1 1/2 Stunden darf man dort kostenlos parken, anschließend wird die dort übliche Parkgebühr von 1 € / Stunde fällig. Das Laden selbst ist zunächst ebenfalls kostenlos. Serviert wird 100% Ökostrom.

Der Zugang erfolgt über eine Ladekarte der Stadtwerke Witten. Da die Stadtwerke Witten ein Mitglied der Trianel sind basiert das RFID-System auf deren Empfehlung Ladenetz / The New Motion, so dass diese Karten an der Säule auch funktionieren. Elektromobilisten ohne eine solche Karte können sich zu Öffnungszeiten an das Stadtwerke Info-Center etwa 25 Meter weiter wenden und dort eine RFID-Karte ausleihen.

Die Eröffnung soll in gewisser Weise der Auftakt zum Wittener Elektromobilitätstag sein, welcher am nächsten Sonntag stattfinden wird. Wir als Verein stellen dort ebenfalls aus.

Im Umfeld der Stadtwerke Witten sind nun zwei Smart ED und ein Kangoo Z.E. im Einsatz. Bislang sieht das Unternehmen den Fokus vor allem auf Pedelecs und E-Bikes, wollen aber auch Elektroautofahrer nicht im Stich lassen (von denen es in Witten übrigens bislang nur 15 Stück gibt – da ist noch viel Raum nach oben) und suchen für eine zweite Säule noch einen Standort. Diese würde dann im nächsten Jahr stromhungrigen Autos und ihren Fahrern zur Verfügung gestellt werden.

Stadtwerke Witten Geschäftsführer Uwe Träris und Prokurist Rainer Altenberend präsentieren die neue Ladesäule in Witten. Bild © Ernesto Ruge.

Stadtwerke Witten Geschäftsführer Uwe Träris und Prokurist Rainer Altenberend präsentieren die neue Ladesäule in Witten. Bild © Ernesto Ruge.

Einladung zum Elektromobilitätstag in Witten am 7.9.

Am Sonntag, den 7.9., bekommt der verkaufsoffene Sonntag in Witten ein ganz besonders Angebot: eine ganze Reihe an Ausstellern präsentieren von 13 bis 18 Uhr verschiedenste Formen der Elektromobilität. Von Pedelecs und eBikes über Elektroautos und Transporter bis hin zu Mobilitätskonzepten und eCarSharing wird für alle etwas dabei sein.

Besucher, welche mit einem Elektrofahrzeug kommen, können sich zudem auf eine Kugel Eis freuen – kommt also zahlreich und bringt interessierte Menschen mit! Außerdem könnt ihr gern auf Facebook bekanntgeben dass ihr kommt. Ziel der Veranstaltung ist es, dauerhaft mehr Elektromobilität nach Witten zu bringen – die bislang 14 Fahrzeuge in Witten werden von allen Beteiligten als viel zu wenig empfunden.

Um Elektromobilisten das Leben einfacher zu gestalten wird an diesem Tag auch die erste öffentliche Ladesäule der Stadtwerke Witten eröffnet. Dort wird man in Zukunft mit dem gewohnten Typ2 Stecker im Zentrum der Stadt laden können.

Wir selbst sind mit unserem Fahrzeug, Fachwissen über CarSharing und Mobilitätskonzepte sowie einer Kamera auch vor Ort. Wir freuen uns auf Besuch!

Und schon mal zum Vormerken: am 27.9. findet ein weiterer Elektromobilitätstag in Bochum statt – mit über 30 Ausstellern.

Tag der Elektromobilität Witten 2014

Studierende der TBS1 entwickeln und bauen Ladesäule selbst

Ohne Ladeinfrastruktur keine Elektromobilität – soviel ist klar. Aber wie funktioniert so eine Ladesäule eigentlich? Zwei Teams einer Abschlussklasse der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS1) wollten das genauer wissen. Ihr Abschlussprojekt war der Bau einer eigenen Ladesäule.

Des erste Team kümmerte sich um die Hardware, was bei einer Ladesäule größtenteils Elektrotechnik ist. Auf der Suche nach Inspiration haben sich die Studierenden zunächst einmal bestehende Ladesäulen angeschaut – und mit Erschrecken festgestellt, dass viele Ladesäulen aus Kostengründen den Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) weglassen. Dieser ist bei den hohen Ladeströmen recht teuer, so dass bei vielen Säulen auf den Sicherheitsgewinn verzichtet wird.

Ein Blick auf die elektrotechnischen Komponenten. Bild © Ernesto Ruge, ruhrmobil-E e.V.

Ein Blick auf die elektrotechnischen Komponenten. Bild © Ernesto Ruge, ruhrmobil-E e.V.

Für die angehenden Elektrotechniker war das natürlich keine Option. Am Ende sollten zwei voneinander unabhängige Ladepunkte entstehen, an denen entweder mit 22 kW am Typ2-Stecker (verriegelt) oder mit 2,7 kW am SchuKo-Stecker geladen werden kann. Außerdem sollte das System bis auf den Stromanschluss eigenständig sein und somit nicht auf externe Dienstleister angewiesen sein.

Der Eigenbau der Säule selbst war zu aufwändig, so dass man ein leeres Ladesäulen-Messeobjekt von Walther als Gehäuse nahm. Neben den Typ2- und SchuKo Buchsen und dem Fehlerstromschutzschalter war noch ein Ladecontroller, ein Energiezähler, eine Ladeschütze, eine Schnittstellen-Karte mit Anbindung an einen Raspberry Pi von Nöten. Um das System zu testen, wurde dann zusätzlich noch eine 1,2 kW Simulationslast aus Halogenstrahlern gebaut, welche an den Typ2 Stecker angeschlossen werden kann und welche die Typ2-eigene Ladesäule-Auto Kommunikation beherrscht.

Die Hardware wurde mit viel Selbstentwicklunsgarbeit angefertigt – aber was ist mit der Bedienung der Säule? Dies war die Aufgabe der Gruppe Elektronik.

Die beiden verbauten 7 Zoll Displays von hinten. Bild © Ernesto Ruge, ruhrmobil-E e.V.

Die beiden verbauten 7 Zoll Displays von hinten. Bild © Ernesto Ruge, ruhrmobil-E e.V.

Die zentrale Steuerungseinheit war je Ladepunkt ein Raspberry Pi. Eine Port-Erweiterung stellte dringend benötigte zusätzliche Steuerungsein- und ausgänge zur Verfügung. Zudem sorgte ein UMTS-Stick für eine telefonische Erreichbarkeit sowie ein 7 Zoll Display für die Anzeige.

Der Raspberry Pi bekam das Betriebssystem Raspbian, ein auf Debian Linux basierendes System speziell für den Pi. In der Programmiersprache Python wurde anschließend die Benutzeroberfläche und Ladelogik entwickelt.

Die Authentifizierung des Nutzers sollte so erfolgen, dass man das Fahrzeug einsteckt und dann kurz eine auf dem Display angezeigte Nummer anruft. Der UMTS-Stick registriert den Anruf und die Nummer, gleicht sie mit einer internen Tabelle ab und schaltet dann den Ladevorgang frei. Das Beenden des Ladevorgangs geschieht ähnlich, auch hier ist ein kurzer Anruf nötig, um die Verriegelung zu lösen. Am Ende wird dem Nutzer noch die geladene Menge Energie angezeigt.

Dies erwies sich als ein recht komplexes Vorhaben, da vor allem die direkte Ansteuerung des UMTS-Sticks alles andere als einfach war. Eine Internetverbindung herzustellen ist eine Sache, die direkten Modembefehle bei einem Anruf auszuwerten eine ganz andere.

Doch schlußendlich hat alles geklappt – sowohl Elektrotechnik- als auch Elektronikgruppe wurden rechtzeitig fertig und präsentierten die Ladesäule am 25. Juni den prüfenden Lehrern, zahlreichen Schülern und weiteren Gästen.

Das Entwicklerteam der TBS1. Bild © Ernesto Ruge, ruhrmobil-E e.V.

Das Entwicklerteam der TBS1. Bild © Ernesto Ruge, ruhrmobil-E e.V.

In näherer Zukunft wird Bochum also zwei weitere 22 kW Typ2 Ladeanschlüsse bekommen. Der Standort wird die TBS1 sein, durch den dort stattfindenden Umbau kann die Säule aber nicht sofort aufgestellt werden. Durch die elektronische / informationelle Autonomie und die stabile Bauweise dürfte die Säule in Sachen Zuverlässigkeit mit den kommerziellen Säulen mithalten können – wenn nicht gar zuverlässiger sein.

Die interne Tabelle welche alle Telefonnummern mit Zugangsberechtigung enthjält wird von einem Ansprechpartner aus der Schule gefüllt. Spontane Lader werden wahrscheinlich kostenlos laden können, regelmäßige Lader werden um eine Spende an den Förderverein gebeten, welcher die Säule auch rechtlich betreuen wird. Gespeist wird die Säule v.a. aus der großen Photovoltaikanlage der TBS1.

Wir haben den Bau mit begleitet und waren bei der Präsentation dabei:

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Elektromobilitäts-Großveranstaltung am Samstag, den 27. September – Aufruf zum Mitmachen

Am Samstag, den 27. September, wollen wir  von 11 bis 17 Uhr in der Bochumer Innenstadt der breiten Masse der Bevölkerung alles zeigen, was Elektromobilität zu bieten hat. In Zusammenarbeit mit der Bochum Marketing GmbH wollen wir dabei möglichst viele Aussteller zusammenbringen und ein Angebot für alle Mobilitätsinteressierte – egal ob 2, 4 oder mehr Räder – bieten. Die grundlegende Organisation ist bereits abgeschlossen, intensive Werbung ist schon jetzt eingeplant, nun fehlt das wohl wichtigste: Sie.

Wir laden herzlich dazu ein, bei der Veranstaltung mitzumachen und Ihr elektromobiles Engagement auszustellen. Für Mitglieder des ruhrmobil-E e.V. und nichtkommerziell arbeitende Gruppen ist die Ausstellung kostenlos, wenn Sie Zusatzdienstleistungen wie Zelte oder Stromanschlüsse mieten geben wir die Kosten ohne Aufschlag an Sie weiter.

Probefahrten auf zwei bis vier Rädern sind von Anfang an mit eingeplant. Um die Ausstellungsorte zu verdeutlichen haben wir für Sie eine Kartendarstellung entwickelt – schauen Sie sich die Ausstellungsstandorte einfach an! Später werden wir auf dieser Karte alle Aussteller mit ihren Produkten einzeln vermerken, so dass Interessierte sich schnell orientieren können.

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich mit dem vorbereiteten Anmeldeformular anmelden – schicken Sie es ausgefüllt einfach an info@ruhrmobil-e.de. Viele weitere Informationen wie z.B. das Konzeptpapier bekommen Sie im internen Bereich. Und bei Nachfragen stehen wir natürlich gerne unter info@ruhrmobil-e.de zur Verfügung.

Auf eine tolle elektromobile Veranstaltung in der Bochumer Innenstadt!

Elektromobilität in Kommunen 2014: Impressionen

Am 27.03. fand die 4. Konferenz Elektromobilität in Kommunen statt. Wir waren mit einem kleinen Stand, Kamera und einem RUHRAUTOe Ampera vor Ort. Es gab verschiedene Vorträge zu hören, dessen Folien man in den nächsten Tagen auf der Website von Elektromobilität NRW durchschauen kann. Außerdem gab es eine Ankündigung der Kooperation zwischen Stadtwerke Düsseldorf und EnBW, die das Laden von Elektrofahrzeugen in Zukunft vereinfachen wird.

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E-World Energy & Water + 18. Fachkongress Zukunftsenergien: Bericht und Impressionen

Der diesjährige 18. „Fachkongress Zukunftsenergien“ der EnergieAgentur.NRW am 11. Februar 2014 auf der Messe „E-World“ in Essen hatte das „große Ganze“ fest im Blick: Beispielhafte und vernetzte Lösungen zum Energie-Einsatz mit dem Ziel der Energiewende in Deutschland bestimmten maßgeblich die Vorträge. Die Umsetzung von energiepolitischen Konzepten in Städten wie Bottrop und Saarbeck hatte Vorbild-Charakter, dem weitere Städte folgen sollen. Die Erneuerbaren Energien sollen zudem die Energiequellen der Zukunft darstellen. Dazu der NRW-Klimaschutzminister Johannes Remmel: „Wir brauchen die Energiewende für eine klimafreundliche, bezahlbare und verlässliche Energieversorgung.“ Der zügige Ausbau von regenerativen Energien soll dabei verstärkt in NRW stattfinden. NRW sei durch seine Industrie und wirtschaftlichen Kompetenzen, sowie durch seine Ideen zum Klimaschutz besonders geeignet. Der Koalitionsvertrag besagt, bis 2025 mehr als 30 Prozent des Stroms in NRW aus Erneuerbaren Energien zu gewinnen. Dieses ambitionierte Ziel werde jedoch nur mit Kompromissen und Zugeständnissen eines jeden Bürgers möglich sein, mahnte der NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin im Anschluß nach seinem Vorredner. NRW solle die Energiewende als wirtschaftliche Chance begreifen und die vorhandenen, guten Ideen ausbauen. Hier seien besonders die Erläuterungen von Burghard Drescher (GF) von Innovation City Ruhr über die Stadt Bottrop und die Beschreibungen des Bürgermeisters Wilfried Roos über seine Kommune Saerbeck hervorzuheben. Saerbeck im nördlichen Münsterland hat für seine 7000 Einwohner einen modernen, vernetzten Energiepark mit überwiegend privaten Initiativen und Geldmitteln geschaffen. Eine Bürgerinitiative wurde gegründet. „Unser Leitbild besagt eine positive Energiebilanz zu Gunsten regenerativer Energien bis 2030. Eine Flotte von Elektrofahrzeugen ist aktuell in Planung.“ Nach diesen praktischen Beispielen zur Energiewirtschaft in NRW konnten die Themenbereiche des Kongresses in Foren nach unterschiedlichen Interessensgebieten vertieft werden: Energie- und Strommarktdesign, Kraft-Wärme-Kopplung, Windenergie, Solarenergie und Energieeffiziente Nichtwohngebäude.

NRWs Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Johannes Remmel eröffnet den 18. Fachkongress Zukunftsenergien. Bild © Katja Nikolic.

NRWs Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Johannes Remmel eröffnet den 18. Fachkongress Zukunftsenergien. Bild © Katja Nikolic.

Die parallel dazu stattfindende 14. Fachmesse „E-World energy & water“ in der Messe Essen bot vom 11. bis 13. Februar 2014 mit 620 Ausstellern aus 25 Nationen Technologien und Dienstleistungen aus den folgenden Bereichen an: Erneuerbare Energien, Kraftwerkstechnologien, Energiespeicherung, Kraft-Wärme-Kopplung, Fernwärme, Energieeffizienz, Wasserstoff und Brennstoffzellen sowie Kraftstoffe und Mobilität der Zukunft an. Die Leitmesse der Energiewirtschaft fokussierte sich besonders auf die zukünftigen Entwicklungen des Energiemarktes in Europa und erweiterte den Themenbereich „smart energy“ um „Big Data Mamagement“. Die dreitägige Messe gliederte sich wie im vergangenen Jahr in den Tag der Konsulate, der Tag der Kommunen und der Tag der Karriere.

Einige Unternehmen präsentierten sich auf ihren Ständen erfolgreich im Kontext der Elektromobilität, wie z.B. Alliander – das neue, niederländische Vereinsmitglied von ruhrmobil-E e.V.. Das Unternehmen Alliander wurde auch im Zusammenhang mit der Stadt Heinsberg im Forum „Kraft-Wärme-Kopplung“ des Kongresses hervorgehoben. Dies dürfte Ton Karelse, Business Developer Manager von Alliander, gefallen. Auf dem NRW-Gemeinschaftsstand der Messe wurden z.B. Elektrofahrzeuge und Kompetenzen der TU Dortmund und des BSM vorgestellt. RWE präsentierte sich mit einem eigenen, großen Stand und ein Mitglied der Geschäftsführung, Dr. Norbert Verweyen, stand der Presse Rede und Antwort. 23.500 Besucher aus über 70 Ländern waren vor Ort. Auf der gut besuchten Messe wurden die neuen Park-Ladescheibe von ruhrmobil-E gerne entgegen genommen, bieten sie doch eine praktische Hilfe im Alltag eines jeden Elektromobilisten. Mit der freundlichen Unterstützung von E-Auto.TV aus Bochum wurden diese rechtzeitig zum Start der Messe fertig und ruhrmobil-E freut sich, diese auch auf den nächsten Events zu verteilen. Die E-World hat sich so erfolgreich entwickelt, daß sie in diesem Jahr sogar zum zweiten Mal auch in Istanbul stattfindet (24.-26. April 2014).

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Einladung zur Februar-Netzwerksitzung am 17.02. mit Dr. Rettberg

Herzlich laden wir Sie zu unserer Februar-Netzwerksitzung ein:

Was? ruhrmobil-E Februrar-Netzwerksitzung
Wann? Montag, der 17.02.2014, 18:00 bis 21:00
Wo? Hochschule Bochum, Lennershofstraße 140, 44801 Bochum

Auf der Sitzung wird Dr. Rettberg vom Kompetenzzentrum Elektromobilität in Dortmund einen Vortrag zum Thema Smart Home und Smart Factory halten. Intelligente Stromnetze und intelligente (Energie-)Steuerung von Immobilien / Geräten sind eine wichtige Herausforderung für den Erfolg der Elektromobilität und eine Chance, Umweltschutz und Effizienzsteigerung zu verbinden.

Wie üblich wird es im Anschluss einen kleinen Imbiss geben. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Der darauf folgende Termin wird die ruhrmobil-E Mitgliederversammlung am 17.03. sein. Dieses Datum wollen wir auch zum Anlass nehmen, das Banner mit allen neuen Mitgliedern neu zu drucken. Wenn Sie also Mitglied werden möchten, wäre ein Eintritt bis zum 17.03. sinnvoll, da Sie dann noch auf das neue Banner kommen. Wir würden uns freuen, wenn sich bis dahin noch weitere Unternehmen für eine Mitgliedschaft entscheiden.

Einer unserer Neumitglieder – Alliander Mobility Services – veranstaltet mit weiteren Partnern am 16.03. eine E-Rallye in Heinsberg / NRW – und lädt Sie herzlich ein, auf der Tour mitzufahren. Um 12:00 Uhr geht es los, zu gewinnen gibt es unter anderem einen Hubschrauber-Rundflug und auf jeden Fall jede Menge Vergnügen.

Wenn Sie noch weitere Termine haben (gerne auch Messen und Veranstaltungen, die Sie selbst organisieren) melden Sie diese gerne an info@ruhrmobil-e.de . Vergangenes Jahr hatte die Bogestra uns eingeladen, einen Stand auf dem Tag der offenen Tür der Bogestra zu machen. Wir ergänzten dort die Vielfalt des Angebotes verschiedener Bogestra-eigener und naher Bogestra-naher Organisationen, indem ruhrmobil-E selbst und einige Mitglieder dort den Besuchern die Bandbreite von Elektromobilität zeigte. Dies können wir gerne auch auf weiteren Veranstaltungen machen, schreiben Sie uns gerne dazu Ihre Veranstaltungstermine, so dass wir das in unsere Jahresplanung einbeziehen können!

Wie lange lädt es denn? Oder: Die Ladescheibe für Elektroautos.

Das Problem ist bekannt: manchmal ist es wirklich wichtig zu laden, schließlich will man ja auch nach Hause kommen. Doch es gibt nicht allzu viele Ladesäulen, dafür gibt es zunehmend mehr Elektroautos. Das heißt: ab und an sind Ladesäulen schlichtweg besetzt, man muss aber laden. Also wäre es gut zu wissen, wie lange die Säule noch besetzt ist, und manchmal wäre ein Kontakt zu dem Besitzer des ladenden Fahrzeuges sicher sinnvoll, z.B. wenn das Fahrzeug voll ist und trotzdem noch die Säule besetzt.

Hierzu hat das Blog E-Auto.TV eine praxisnahe Lösung entwickelt: die Ladescheibe, eine Parkscheibe für das Elektrofahrzeug. Den Bastelbogen dazu gibt es auf dem Blog als PDF. Damit lassen sich schnell Kontaktdaten und voraussichtliche Abfahrtzeit darstellen – eine wirklich simple, aber praktische und effektive Lösung vieler Koordinierungsschwierigkeiten beim Laden vieler Elektrofahrzeuge bei begrenzter Säulenanzahl.

Die von e-auto.tv entwickelte Ladescheibe für Elektroautos stellt alle wichtigen Infos zum Ladevorgang schnell und einfach dar. Bild @ Uwe Nehrkorn.

Die von E-Auto.TV entwickelte Ladescheibe für Elektroautos stellt alle wichtigen Infos zum Ladevorgang schnell und einfach dar. Bild @ E-Auto.TV.