Archiv der Kategorie: Elektroautos

Der BVB fährt ab sofort elektrisch – Start von RUHRAUTOe in Dortmund

Ein recht erfolgreicher und bekannter Fussballverein und sechs Opel Ampera: fertig ist die öffentlichkeitswirksame Ankündigung für den Start von RUHRAUTOe in Dortmund. Ab dem 7.10. nutzt sechs Sponsorenpartnern die in den Vereinsfarben gebrandeten Amperas, um Elektromobilität kennenzulernen und zu präsentieren. Isbesondere um den Signal Iduna Park dürften die Fahrzeuge in Zukunft vermehrt zu sehen sein.

Schwer zu übersehen: die neuen Opel Ampera des BVB. Photo © DeFodi.

Schwer zu übersehen: die neuen Opel Ampera des BVB. Photo © DeFodi.

Ab dem November 2013 können dann auch andere Unternehmen und Privatpersonen Opel Ampera und weitere Elektromobile in Dortmund ausleihen: das vom ruhrmobil-E Mitglied Drive-CarSharing betriebene Elektro-CarSharing-Projekt RUHRAUTOe erweitert sich dann nach Dortmund. Der Einstieg in die Elektromobilität ist so ganz einfach: mit dem VRR-Ticket oder der RUHRAUTOe Kundenkarte lassen sich die Fahrzeuge freischalten und spontan nutzen. Die Stadt Dortmund und insb. Oberbürgermeister Ullrich Sierau unterstützt die Einführung von RUHRAUTOe als Teil ihres Engagements für Elektromobilität.

Mit Dortmund stehen dann in weiten Teilen des Reviers spontane Elekto-CarSharing-Fahrzeuge des von Prof. Dudenhöffer / Uni Duisburg Essen geleiteten Projektes zur Verfügung: in Bochum, Bottrop, Dortmund, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim und Oberhausen. In Bochum ist eine Anmeldung sofort auch nicht nur beim ruhrmobil-E Mitglied Jewo Batterietechnik GmbH, sondern auch beim ruhrmobil-E Mitglied Bogestra AG an mehreren Standorten möglich.

Die öffentlichkeitswirksame Aktion mit dem BVB hat neben elektrisierender Mobilität auch noch einen weiteren Aspekt: die sechs Sponsorenpartner bringen zugunsten der BVB-Stiftung „leuchte auf!“ jeweils 1909 € auf und sammeln durch Datenlogger gleichzeitig wertvolle Daten, welche zur Optimierung der Elektromobilität genutzt werden können.

E-Cross Germany – ein Abschlussbericht der TBS1-Studierenden

Donnerstag, 12. September 2013

Elf Elektrofahrzeuge starten von der Technischen Beruflichen Schule 1 in Bochum zum ersten Etappenziel in Aachen. An Bord sind die „jüngsten“ 21 Studierenden der Fachschule für Technik, Fachrichtung Elektrotechnik (Klasse FEV13) sowie vier ihrer Lehrer.

Nahezu gleichzeitig kommen alle Autos in Hilden bei dem Bäckermeister Schüren an, dort erfolgt die Versorgung mit Strom und Kaffee.

Ladestop mit Brötchen. Bild © TBS1.

Ladestop mit Brötchen. Bild © TBS1.

Anschließend geht die Fahrt weiter nach Zons, die elf Fahrzeuge werden gleichzeitig auf einer Fähre nach Dormagen übergesetzt, ein ungewohnter Anblick.

So viele Elektrofahrzuge warteten noch nie auf die Fähre. Bild © TBS1.

So viele Elektrofahrzuge warteten noch nie auf die Fähre. Bild © TBS1.

Erfolgreiches übersetzen. Bild © TBS1.

Erfolgreiches übersetzen. Bild © TBS1.

Nur der Opel Ampera gelangt ohne Zwischenstopp nach Aachen, alle anderen E-Mobile müssen nachladen, in Bergheim bzw. in Jülich. Nicht immer finden sich geeignete Ladestationen. Retter in der Not ist ein hilfsbereiter KFZ-Meister in Jülich. Warten muss man trotzdem.

Unkonventionelles Laden. Bild © TBS1.

Unkonventionelles Laden. Bild © TBS1.

Eine Rückklappe des Smart ed eignet sich auch zum Kartenspielen. Bild © TBS1.

Eine Rückklappe des Smart ed eignet sich auch zum Kartenspielen. Bild © TBS1.

Um 23.00 Uhr erreicht das letzte Fahrerteam im Nissan Leaf endlich das Ziel in Aachen. Gemeinsam erholen sich die Fahrer sich beim Bier ein wenig von den Anstrengungen und den unerwarteten Situationen. Erste Erfahrungen werden ausgetauscht.

Freitag, 13. September 2013

Morgens sind die Fahrer zwar müde, aber die Autos scheinen startklar. Aber es ist Freitag, der dreizehnte. Wie verdaut man, ohne Erfahrung mit E-Mobilen, diese Überraschung? Der Ladestromkreislauf eines Fahrzeugs wurde durch das Auf- bzw. Abschließen unterbrochen und nur 10% der Akku-Leistung stehen zur Verfügung.

Es geht dennoch unverdrossen weiter nach Aldenhoven. Dort befindet sich die Teststrecke der RWTH Aachen und ein ganz besonderes Auto kann bestaunt und ausprobiert werden: der Tesla Model S.

Das Tesla Model S zieht viel Aufmerksamkeit auf sich. Photo © TBS1.

Das Tesla Model S zieht viel Aufmerksamkeit auf sich. Photo © TBS1.

Düsseldorf ist die nächste Station, die Rheinterrassen am Mannesmannufer. Passanten schauen neugierig von der Promenade auf die lautlosen Fahrzeuge, sogar das Fernsehen ist vor Ort.

Das Düsseldorfer Rheinufer voller Elektroautos. Bild © TBS1.

Das Düsseldorfer Rheinufer voller Elektroautos. Bild © TBS1.

Am Abend bietet die Düsseldorfer Altstadt Erholung vom Fahr- und Ladestress, das Nachtlager wird in einer Turnhalle aufgeschlagen.

Samstag, 14. September

Das Wochenende beginnt im Morgengrauen, es geht zurück nach Hilden, wo erneut nachgeladen werden kann, es gibt wieder frischen Kaffee und sogar ein Präsent aus der Bäckerei Schüren.

Zum zweiten mal Brötchen und Strom am Ladepark bei Ihr Bäcker Schüren. Bild © TBS1.

Zum zweiten Mal Brötchen und Strom am Ladepark bei Ihr Bäcker Schüren. Bild © TBS1.

Das nächste Etappenziel ist die GLS-Bank in Bochum. Um dorthin zu gelangen, müssen zum Teil Schleichwege benutzt werden. Eine Veranstaltung mit Tausenden von Teilnehmern unter dem Motto „Umfairteilen“ findet zeitgleich in der Nähe des Schauspielhauses statt, was leider die Aufmerksamkeit von den E-Mobilen ablenkt. Weitere Fahrer und Fahrzeuge schließen sich an, u.a. aus den Niederlanden. Erneut muss nachgeladen werden.

Ein Nissan aus den Niederlanden testet die ein Tag zuvor eröffnete Schnelladesäule der GLS-Bank. Photo © TBS1.

Ein Nissan aus den Niederlanden testet die ein Tag zuvor eröffnete Schnelladesäule der GLS-Bank. Photo © TBS1.

Auf dem Friedensplatz in Dortmund soll es am Nachmittag zu einem Rekordversuch kommen. Die Zahl von 388 (weltweit) bzw. 144 (deutschlandweit) elektrisch betriebenen Fahrzeugen an einem Ort soll überboten werden, was aber leider nicht gelingt. Nur 101 E-Mobile und 38 Fahrräder werden gezählt.

In Dortmund werden Teilnehmer und Autos herzlich begrüßt. Photo © Gerd-Uwe Funk.

In Dortmund werden Teilnehmer und Autos herzlich begrüßt. Photo © Gerd-Uwe Funk.

Jetzt hat die Gruppe genug. Alle sind erschöpft und beschließen, nicht wie geplant nach Bielefeld weiterzufahren. Schließlich müssen am Montag wieder alle für die Schule fit sein. Rechtzeitig vor dem Ende des Bundesligaspiels zwischen BVB und HSV – die Torerfolge sind vom Friedensplatz aus akustisch zu verfolgen – werden am Abend fast alle Fahrzeuge zu den Sponsoren zurück gefahren, der Rest am Sonntagmorgen abgeholt und abgeliefert.

Fazit

Die Fahrt beinhaltete viele Herausforderungen und Belastungen: Erkrankung eines Teilnehmers, endlose Wartezeiten beim Nachladen, technische Schwierigkeiten an den Ladestationen, starker Regen, unbequeme Nachtquartiere, organisatorische Mängel u.ä..

Dennoch sagen die Teilnehmer, sie würden eine solche Fahrt gewiss noch einmal machen wollen. Die Hauptgründe sind folgende:

  • Es gab einen Crashkurs in E-Mobilität mit den genannten Schwierigkeiten, aber auch positive Erfahrungen, zum Beispiel ein völlig neues Fahrgefühl, sanftes Dahingleiten ohne Ruckeln, erstaunliche Beschleunigung.
  • Die Teilnehmer kennen sich jetzt aus mit der Infrastruktur der E-Ladestationen sowie mit der Reichweite der E-Mobile. Auch den Unterschied zwischen reinen Batteriefahrzeugen und Plug-in-Hybrids können sie erklären.
  • Und ganz wichtig: Die Studierenden der FEV13 konnten einander und die begleitenden Lehrer weit besser kennenlernen als im normalen Unterricht, nämlich unter nicht alltäglichen Bedingungen und mit Berufsbezug.

Dieser Gastbeitrag wurde von den Studierenden der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS1) geschrieben. Herzlichen Dank dafür!

Sie haben auch einen interessanten Beitrag? Senden Sie uns diesen gerne an info@ruhrmobil-e.de zu!

Einladung zur Oktober-Netzwerksitzung

Mit dem Thema Mobilitätskonzepte sowie Bildung und CarSharing in Aktion laden wir herzlich zur Oktober-Netzwerksitzung ein:

Was? ruhrmobil-E Oktober-Netzwerksitzung
Wann? Montag, der 7.10.13, 18:00 Uhr
Wo? Finca & Bar Celona, Wüstenhöferstraße 1, 45355 Essen Borbeck

Der Ort hat einen besonderen Bezug zur Elektromobilität, da es dort neben gutem Essen und Trinken seit kurzem auch RUHRAUTOe CarSharing gibt. Diese Verbindung zwischen Gastronomie und Elektro-CarSharing ist eine interessante Perspektive und Vorbild für die Verbreitung von innovativen Mobilitätskonzepten im Ruhrgebiet.

Dazu passend ist der Inhalt unseres Hauptvortrages: die Universität Duisburg Essen hat mit Unterstützung der Mercator-Stiftung eine Studie über neue Mobilität mit praktischem Beispiel Ruhrgebiet (v.a. Essen) erstellt. Die Ergebnisse aus der seit einem knappen Monat fertiggestellten recht umfangreichen Forschungsprojektes wird der die Studie leitende Prof. J. Alexander Schmidt vorstellen. Neben sozialer Hintergrundforschung wurden dabei auch praktische Maßnahmen für die Mobilität der Zukunft entwickelt. Dies passt bestens in das von ruhrmobil-E entwickelte Mobilitätskonzept, mit welchem wir an der Schaufenster Elektromobilität Ausschreibung teilgenommen hatten, und erweitert unser Konzept auf verschiedenen Ebenen.

Außerdem werden wir eine Reihe an Studierenden von der TBS1, der Technischen Beruflichen Schule 1 Bochum, als Referenten haben, welche ihr Engagement bei der E-Cross Germany vorstellen werden. Diese von ruhrmobil-E und verschiedenen Mitgliedern mit begleitete Tour war zeitgleich die Kennenlernaktion einer neuen Berufsschulklasse und somit auch Praxistest von Elektromobilität von Menschen, die bislang weniger elektromobil waren. In diesem Zusammenhang wird sich die TBS1 auch in der Reihe unserer Unternehmens-Kurzvorstellungen vorstellen.

Eine Anmeldung unter info@ruhrmobil-e.de wäre schön. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

[UPDATE]: Die Finca & Bar Celona erreicht man von Bochum am Besten über die A40. Bei der Ausfahrt Essen Frohnhausen fährt man nach rechts auf die L20 (Leipziger Straße). Nach 2,3 km biegt man links auf die Altendorfer Straße (B231) und danach sofort wieder rechts  auf die Wüstenhöferstraße (K13) ein. Das Café befindet sich dann 200 m später auf der rechten Seite. Zur Routenplanung empfiehlt sich Google Maps.

Gastbeitrag: E-Cross Germany – ein Tourabschlussbericht

Nach einem etwas verregneten Samstag zeigte sich der Sonntag von einer wunderbaren spätsommerlichen Seite. Schönster Sonnenschein und beste Stimmung insbesondere bei der Ankunft am Lenkwerk Bielefeld, wo bereits Volksfeststimmung herrschte, weil dort gleichzeitig ein Oldtimer Treffen stattfand. Dort konnten sich unsere Elektroautos direkt vor der Bühne präsentieren, auf der die Sieger des Wettbewerbs geehrt wurden.

Am Lenkwerk wurden Oldtimer und hochmoderne Elektromobile miteinander verbunden, was auf großes Interesse stieß. Bild © Gerd-Uwe Funk.

Am Lenkwerk wurden Oldtimer und hochmoderne Elektromobile miteinander verbunden, was auf großes Interesse stieß. Bild © Gerd-Uwe Funk.

In Dortmund  fanden sich morgens langsam die ca. 40 Fahrzeuge ein, die an der gesamten Rallye E Cross Germany teilgenommen hatten, darunter auch unser Elektrofahrzeug der EnergieAgentur.NRW. Die zu bewältigende Strecke betrug heute 114 km, die angezeigte Reichweite der Batterie im Fahrzeug betrug 115 km. Das konnte knapp werden. Schnell sind mit den anderen Fahrern Punkte zum Zwischenladen ausgemacht, dann ging es schon los, auf der Landstraße quer durch Westfalen. Wenn man sieht, wie entspannt die Elektrofahrer mit Reichweiten, Ladezeiten und Steckern umgehen, braucht man sich um die Akzeptanz für diese neuen Technologien keine Sorgen machen.

Insgesamt waren an diesem Wochenende weit mehr Fahrzeuge in NRW  im Einsatz. Mehr als hundert Elektrofahrzeuge waren es am Vortag allein auf dem Friedensplatz in Dortmund. Ebenfalls in Dortmund fand zeitgleich die Elektrotechnik-Messe statt. Eine ganze Halle war dort einem Elektroauto-Parkour gewidmet, organisiert von Autohaus Rüschkamp aus Lünen. In Wuppertal rief wuppertalaktiv! zu einem Event im Rahmen von Wupp24h auf den Laurentiusplatz, wo sich das Projekt „W E Mobil 100“ formierte. Hier wurden ca. 70 Fahrzeuge gezählt, die sich nachmittags zum Teil zur Sternfahrt nach Dortmund aufmachten. Ebenfalls im Zeichen der Elektromobilität stand Oberhausen, wo sich am Centro die Modellregion Rhein-Ruhr für Elektromobilität präsentierte, 12 Projekte, die eine Auswahl von 30 Fahrzeugen zum Probefahren für die Centro-Besucher bereit stellten.

Auch NRWs Umweltminister Johannes Remmel zeigte sich von der Tour begeistert. Bild @ TTF Forum.

Auch NRWs Umweltminister Johannes Remmel zeigte sich von der Tour begeistert. Bild @ TTF Forum.

Zählt man noch die vielen Elektro-Mobilisten aus Düsseldorf, Hilden, Bochum, Hagen usw. hinzu, so wird man kaum einen anderen Tag in diesem Jahr ausmachen, den man im besten Sinne als Tag der Elektromobilität in Nordrhein-Westfahlen küren könnte. Bei der E-Cross Germany 2014 (04.-07.09.2014), so hört man allenthalben, werden viele wieder dabei sein. Mal sehen, wie die Fahrzeugflotte dann aussehen wird.

Dieser Gastbeitrag wurde von Gerd-Uwe Funk vom Netzwerk Kraftstoffe und Antriebe der Zukunft der Energieagentur NRW geschrieben. Herzlichen Dank dafür!

Sie haben auch einen interessanten Beitrag? Senden Sie uns diesen gerne an info@ruhrmobil-e.de zu!

Elektrotechnik-Fachmesse: dieses Jahr mit großem Elektroauto-Parkour

Wo könnte Elektromobilität besser hinpassen als auf die Elektrotechnik-Fachmesse, welche dieses Jahr noch bis morgen in den Westfalenhallen Dortmund stattfindet? Das Autohaus Rüschkamp hat die Chance wahrgenommen und eine wahrhaftig beeindruckende Ausstellung geschaffen.

Indoor sind auf 3200 Quadratmeter Probefahrten mit verschiedenen Fahrzeugen möglich, vom Segway bis zum Transporter, vom iOn bis zum Ampera ist alles dabei. Infos gibt es selbstverständlich auch jede Menge, und wer sich entspannen möchte kann unter mehreren Palmen die Lautlosigkeit der Elektromobile genießen.

Ein großer Parkour wartet auf Besucher. Bild © Katja Nikolic.

Ein großer Parkour wartet auf Besucher. Bild © Katja Nikolic.

Die Fachmesse ist auch ansonsten einen Blick wert. Über 400 Aussteller warten auf über 22.000 Besucher und kann so ohne Weiteres als Branchentreff der Elektrotechnik bezeichnet werden. Neben Elektromobilität gibt es eine breite Themenauswahl:  Elektroinstallationstechnik, Beleuchtungstechnik, Steuerungs- und Automatisierungstechnik, Steuer-, Mess- und Regelungstechnik, Energieversorgung, Informations- und Kommunikationstechnik, Werkzeuge, Werkstatteinrichtungen und vieles mehr.

Wir als Verein sind auch vor Ort, informieren über das Netzwerk ruhrmobil-E und machen zur Zeit Photos für die Dokumentation. Wir freuen uns natürlich aber auch über Besucher – bis morgen nachmittag ist ein Besuch möglich!

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Einladung zu Elektromobilitäts-Massen-Parade und Rallye E-Cross Germany, Startpunkt u.a. Bochum

Bochum / Dortmund, 14.9.: Elektromobilität gespeist aus regenerativer Energie ist bereits heute alltagstauglich und bringt Spaß zu fahren. Wir möchten das ganz praktisch zeigen und laden Sie daher zu dem Start zur Elektromobilitäts-Massenparade der E-Cross Germany am 14.9. um 12:00 an der GLS-Bank, Christstr. 9, Bochum ein. Ziel ist Dortmund, wo wir uns mit den Langstreckenfahrern aus Frankfurt, Aachen und den weiteren Sternspitzen wie Wuppertal und weiteren Städten zu der größten Ansammlung von Elektroautos auf deutschen Straßen vereinigen werden.

Die Elektromobilitäts-Rallye E-Cross Germany fährt vom 12. bis 15. von Frankfurt (IAA) über Aachen, Düsseldorf, Wuppertal / Oberhausen und Dortmund nach Bielefeld. Von Aachen nach Bielefeld fahren 50 Elektroautos und 25 Elektro-Fahrräder. In Dortmund werden dabei für eine Massenparade in der Innenstadt und vor dem Industriedenkmal Phönix West weit über 150 Elektroautos aus NRW und darüber hinaus (u.a. Niederlande) zusammenkommen.

Für Bochum fährt ein 24-köpfiges Schüler-Team des ruhrmobil-E Mitgliedes TBS1 mit Fahrzeugen aus dem ruhrmobil-E Netzwerk die gesamte Tour ab Aachen mit. Ergänzend sammeln sich Fahrzeuge verschiedener ruhrmobil-E Mitglieder für die Massenparade am 14.9. um 12:00 und fahren um 14:30 weiter nach Dortmund. Das ruhrmobil-E Mitglied GLS-Bank dient als Sammelpunkt, dort gibt es regenerative Energie und Informationen über die Tour und das starke Engagement für Elektromobilität in Bochum.

Besonders hervorzuheben für die Tour sind folgende ruhrmobil-E Mitglieder: unsere Energiegeber, die Stadtwerke Bochum, unser Startpunkt-Gastgeber GLS Bank, die oben angesprochene TBS1 sowie die Sponsoren der Fahrzeuge: RUHRAUTOe (Drive CarSharing), Jewo Batterietechnik, GLS Bank, Stadtwerke Bochum, Hochschule Bochum, Autohaus Rüschkamp, Autohaus Auto+Sport AS, Autohaus Witzel. Spontane Interessierte können sich aus dem RUHRAUTOe Pool ein Fahrzeug leihen und mitfahren.

Parallel dazu wird werden etwa 25 Fahrräder der E-Cross Germany Tour auf dem Jugendklimatag der Matthias Claudius Gesamtschule (Weitmarer Str. 115 a, Bochum) zeigen, dass auch eBikes und Pedelecs alltagstaugliche nachhaltige Mobilität selbst für lange Strecken garantieren. Dort wird auch das von Studenten gebaute und betriebene SolarCar der Hochschule zu sehen, welches zuletzt in studentischer Eigenregie um die gesamte Erde gefahren ist und so in Guinness Buch der Rekorde aufgenommen wurde.

Presse-Kontakt: Ernesto Ruge, ernesto.ruge@ruhrmobil-e.de, 0173 166 21 74

Solarenergie-Ladeinfrastruktur mit Industriekultur in Bochum

Elektromobilität und regenerative Energie – das gehört zusammen. Daher haben die Entwicklungsgesellschaft Ruhr-Bochum und ruhrmobil-E Mitglied Stadtwerke Bochum bei ihrer neusten Erweiterung ihres Ladenetzes zusammengebaut was zusammengehört: ein ökologisches Parkhaus, Solarenergie und Ladeinfrastruktur für Elektromobile.

Dietmar Spohn, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum (links), startet zusammen mit Volker Brico (EGR) die ersten Ladevorgänge an der neuen Ladesäule.

Dietmar Spohn, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum (links), startet zusammen mit Volker Brico (EGR) die ersten Ladevorgänge an der neuen Ladesäule.

Das konsequente Ausbauen von Zukunftstechnologie geschieht an einem Ort mit großer Vergangenheit: im Parkhaus der Jahrhunderthalle, die zusammen mit dem umliegenden Westpark Stätte der Industriekultur darstellt. Die Ladesäule stellt dabei die Vollendung der ökologischen Strategie des Parkhauses dar: schon im Sommer montierte ruhrmobil-E Mitglied NilsSun Solar auf dem Dach der Halle die Stromversorgung des Parkhauses, eine 1560 m^2 große Solarfläche mit bis zu 138.000 Kilowattstunden. Diese Energie aus der Sonne wird ab sofort an der neuen Ladesäule mit Typ2 und Schuko-Stecker zur Verfügung stehen. Außerdem wird die Sonnenenergie für die energiesparende LED-Beleuchtung des Parkhauses verwendet.

Die neue Ladesäule ist die 14. Ladesäule der Bochumer Stadtwerke im Stadtgebiet. Alle Säulen bieten in der Anfangsphase kostenfrei regenerative Energie für alle elektrisch Mobilen. Auch die EGR, Betreiber der Parkhäuser in Bochum, lädt Elektromobilisten herzlich ein: an den vielfach in Parkhäusern stehenden Ladesäulen kann zur Zeit kostenlos geparkt werden. Eine Liste der Säulen befindet sich auf der Seite der Stadtwerke Bochum.