Archiv der Kategorie: Photos

CAR-Symposium: Impressionen (UPDATE)

Am heutigen Dienstag, den 28. Januar 2014, kamen über 1000 Teilnehmer zusammen, um sich auf dem CAR-Symposium über neuste Entwicklungen in der Automobilbranche auszutauschen. Neben Vorträgen im großen Saal des RuhrCongress Centers und in einzelnen Infoshops gab es auch eine Ausstellung, auf welcher unter anderem unsere Mitglieder Jewo Batterietechnik, die Stadt Bochum, das Projekt RUHRAUTOe (welches von ruhrmobil-E Mitglied Drive-CarSharing betrieben wird) und unser Neumitglied Voltavision zu sehen waren.

Inhaltlich wurde alles abgedeckt, was die Autoindustrie heute so beschäftigt – unter anderem natürlich auch Elektromobilität und der Elektromobilität nahe Themen wie Leichtbau. Wir haben dazu via Twitter aus dem Workshop „Zukunft der Mobilität“ berichtet. Außerdem gab es verschiedene innovative Fahrzeuge zu bestaunen, unter anderem den BMW i8. Wir waren wie üblich mit einer Kamera dabei [UPDATE] – nun auch vom Studenten-Karrieretag CAR-Connect[/UPDATE]:

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Solarfahrzeug PowerCore SunCruiser nach Weltmeisterschaft wieder Bochum

Das SolarCar-Team an der Hochschule Bochum kann bereits auf eine eindrucksvolle Historie an Solarfahrzeugen zurückblicken, welche auf der (inoffiziellen) Weltmeisterschaft für Solarfahrzeuge immer wieder beeindruckende Erfolge erzielt hat. Dabei lag der Fokus der Konstrukteure nach den anfänglich wie fahrende Tischtennisplaten aussehenden Gefährten zunehmend auf alltagstaugliche Solarautos mit Deutscher Straßenzulassung.

Die Organisation der Solar World Challenge hat diese Ambitionen aufgenommen und eine eigene Wettbewerbsklasse eingeführt: die Michelin Cruiser Class, ein Wettbewerb zwischen Fahrzeugen, welche in ihrem Herkunftsland eine Straßenzulassung erhalten und so weitestgehend alltagstauglich sind. Die Alltagstauglichkeit hat der Vorgänger, der SolarWorld GT, bereits eindrucksvoll unter Beweis gestellt: das SolarCar Team fuhr mit ihm um die Welt und kam so in Guinness Buch der Rekorde.

Gestern wurden das Team nun für ihre Erfolge auf dem letzten Rennen in Australien gefeiert. Neben einem zweiten Platz in der World Solar Challenge waren die Studenten besonders stolz auf die Tatsache, dass das Fahrzeug ohne eine einzige Panne die 3000 km durch den Australischen Busch schaffte. Dies ist alles andere als Selbstverständlich, schließlich handelt es sich bei dem Fahrzeug um ein nur von Studenten geplanten, entwickelten und gebauten Prototypen bei dem in jeder Fahrzeug-Revision neue Technologien in der Praxis ausgetestet werden, und bei der World Solar Challenge sind Pannen an der Tagesordnung.

Der PowerCore SunCruiser und sein Konstruktionsteam vor dem Start nach Australien. Bild @ Hochschule Bochum.

Der PowerCore SunCruiser und sein Konstruktionsteam vor dem Start nach Australien. Bild @ Hochschule Bochum.

Außerdem wurde der vom SolarCar Team um die Erde gefahrene SolarWorld GT vor einigen Wochen mit dem Querdenker-Award ausgezeichnet. In der Kategorie Zukunft überzeugte das Fahrzeug die Juroren, der Preis wurde Mitte November von Tim Skerra, ehemaliger Teamleiter und Leiter der SolarCar-Weltumrundung, stellvertretend für das ganze Studierenden-Team der Hochschule Bochum entgegen genommen.

Wir waren bei der gestrigen Wiederankunft in Bochum dabei und haben wie üblich einige Photos geschossen. Die Studenten erläuterten den Fahrzeugbau sowie die darin enthaltene Technologie und illustrierten mit vielen Bildern und Videos die Weltmeisterschaft.

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Verkehrsfachtagung 2013: Impressionen (Update)

Auf der gestrigen 6. Verkehrsfachtagung der Wirtschaftsförderung Metropole Ruhr ging es wie in den vergangenen Jahren um verschiedene Mobilitäts-Themen, dieses Jahr mit einem Fokus auf Betriebliches Mobilitäts- und Flottenmanagement, auf Chancen und Grenzen der Vernetzung von Auto, Stadt und Mensch und auf Binnenschifffahrt. Beim ersten Thema waren ruhrmobil-E Mitglieder GLS Bank und Autohaus Rüschkamp als Referenten vertreten. Außerdem haben wir wie üblich Photos gemacht – schauen sie hinein:

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UPDATE: Außerdem war e:motion vor Ort und hat ein kurzes Interview mit Prof. Achim Kampker gemacht, Geschäftsführer der StreetScooter GmbH und leitender Entwickler des Elektrofahrzeugs der RTWH Aachen. Hier ist es:

2. Kompetenztreffen Elektromobilität NRW: Impressionen

Gestern versammelten sich mehrere hundert Teilnehmer beim 2. Kompetenztreffen Elektromobilität und diskutierten über die vielen in NRW laufenden und potentielle zukünftige Projekte. Begleitet wurde die Veranstaltung mit einer Ausstellung von über 70 Projekten mitsamt ihrer Ansprechpartner aus Universitäten und Unternehmen. Wir waren mit einer Kamera dabei:

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Elektromobile Ferien: Grundschüler entdecken Energie und Mobilität

Regenerative Energie und Elektromobilität: das gehört zusammen. Das fanden auch die jüngsten Teilnehmer des Ferienworkshops an der Sternwarte Bochum / IUZ (Institut für Umwelt-und Zukunftsforschung), auf welcher die Zusammenhänge zwischen regenerativer Energie und Mobilität deutlich wurden und Elektromobilität auch ganz praktisch mit Solar-Elektro-Autoscootern benutzt werden konnte.

Das BoBil Projektteam mit aktiven Scooterfahrern. Bild © Wolfgang Rode.

Das BoBil Projektteam mit aktiven Scooterfahrern. Bild © Wolfgang Rode.

Die Elektroscooter stammen aus einem ausrangierten und nicht mehr funktionsfähigen E-Scooter-Set, welche das ruhrmobil-E Mitglied Technische Berufliche Schule 1 TBS1 zusammen mit dem Team „Labor der kleinen Forscher“ der Sternwarte Bochum günstig kaufte und anschließend als Projektarbeit repartierte, umrüstete und ergänzte. Die Arbeiten an dem System waren für die Studierenden der TBS1 Teil ihrer beruflichen Vorbereitung und damit eine wichtige Etappe zu ihrem Abschluss als staatlich geprüften Techniker – Fachrichtung Elektrotechnik. Über derartige Projekte lernen sie Elektromobilität und Projektmanagement mit begrenzten Ressourcen praktisch kennen, ganz nach der in TBS1 und Hochschule Bochum verbreiteten erfolgreichen Lehrmethode des Problem Based Learnings.

Herausgekommen ist dabei ein transportables Set an E-Scootern, Steuereinheit und Solarpaneln, welches mit regenerativer Energie versorgt wird und so die Zusammenhänge sichtbar macht. Die Grundschüler des Ferienkurses waren begeistert, stellten viele Fragen, machten viele Probefahrten und wunderten sich, warum nicht mehr Autos elektrisch fahren – schließlich würden die Elektroautos viel weniger stinken, und Strom aus der Sonne ist auch kein Problem. Das Set wird in Zukunft auf weiteren Veranstaltungen von ruhrmobil-E zu sehen und so anschaulich Energie und Mobilität nahebringen.

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E-Cross Germany – ein Abschlussbericht der TBS1-Studierenden

Donnerstag, 12. September 2013

Elf Elektrofahrzeuge starten von der Technischen Beruflichen Schule 1 in Bochum zum ersten Etappenziel in Aachen. An Bord sind die „jüngsten“ 21 Studierenden der Fachschule für Technik, Fachrichtung Elektrotechnik (Klasse FEV13) sowie vier ihrer Lehrer.

Nahezu gleichzeitig kommen alle Autos in Hilden bei dem Bäckermeister Schüren an, dort erfolgt die Versorgung mit Strom und Kaffee.

Ladestop mit Brötchen. Bild © TBS1.

Ladestop mit Brötchen. Bild © TBS1.

Anschließend geht die Fahrt weiter nach Zons, die elf Fahrzeuge werden gleichzeitig auf einer Fähre nach Dormagen übergesetzt, ein ungewohnter Anblick.

So viele Elektrofahrzuge warteten noch nie auf die Fähre. Bild © TBS1.

So viele Elektrofahrzuge warteten noch nie auf die Fähre. Bild © TBS1.

Erfolgreiches übersetzen. Bild © TBS1.

Erfolgreiches übersetzen. Bild © TBS1.

Nur der Opel Ampera gelangt ohne Zwischenstopp nach Aachen, alle anderen E-Mobile müssen nachladen, in Bergheim bzw. in Jülich. Nicht immer finden sich geeignete Ladestationen. Retter in der Not ist ein hilfsbereiter KFZ-Meister in Jülich. Warten muss man trotzdem.

Unkonventionelles Laden. Bild © TBS1.

Unkonventionelles Laden. Bild © TBS1.

Eine Rückklappe des Smart ed eignet sich auch zum Kartenspielen. Bild © TBS1.

Eine Rückklappe des Smart ed eignet sich auch zum Kartenspielen. Bild © TBS1.

Um 23.00 Uhr erreicht das letzte Fahrerteam im Nissan Leaf endlich das Ziel in Aachen. Gemeinsam erholen sich die Fahrer sich beim Bier ein wenig von den Anstrengungen und den unerwarteten Situationen. Erste Erfahrungen werden ausgetauscht.

Freitag, 13. September 2013

Morgens sind die Fahrer zwar müde, aber die Autos scheinen startklar. Aber es ist Freitag, der dreizehnte. Wie verdaut man, ohne Erfahrung mit E-Mobilen, diese Überraschung? Der Ladestromkreislauf eines Fahrzeugs wurde durch das Auf- bzw. Abschließen unterbrochen und nur 10% der Akku-Leistung stehen zur Verfügung.

Es geht dennoch unverdrossen weiter nach Aldenhoven. Dort befindet sich die Teststrecke der RWTH Aachen und ein ganz besonderes Auto kann bestaunt und ausprobiert werden: der Tesla Model S.

Das Tesla Model S zieht viel Aufmerksamkeit auf sich. Photo © TBS1.

Das Tesla Model S zieht viel Aufmerksamkeit auf sich. Photo © TBS1.

Düsseldorf ist die nächste Station, die Rheinterrassen am Mannesmannufer. Passanten schauen neugierig von der Promenade auf die lautlosen Fahrzeuge, sogar das Fernsehen ist vor Ort.

Das Düsseldorfer Rheinufer voller Elektroautos. Bild © TBS1.

Das Düsseldorfer Rheinufer voller Elektroautos. Bild © TBS1.

Am Abend bietet die Düsseldorfer Altstadt Erholung vom Fahr- und Ladestress, das Nachtlager wird in einer Turnhalle aufgeschlagen.

Samstag, 14. September

Das Wochenende beginnt im Morgengrauen, es geht zurück nach Hilden, wo erneut nachgeladen werden kann, es gibt wieder frischen Kaffee und sogar ein Präsent aus der Bäckerei Schüren.

Zum zweiten mal Brötchen und Strom am Ladepark bei Ihr Bäcker Schüren. Bild © TBS1.

Zum zweiten Mal Brötchen und Strom am Ladepark bei Ihr Bäcker Schüren. Bild © TBS1.

Das nächste Etappenziel ist die GLS-Bank in Bochum. Um dorthin zu gelangen, müssen zum Teil Schleichwege benutzt werden. Eine Veranstaltung mit Tausenden von Teilnehmern unter dem Motto „Umfairteilen“ findet zeitgleich in der Nähe des Schauspielhauses statt, was leider die Aufmerksamkeit von den E-Mobilen ablenkt. Weitere Fahrer und Fahrzeuge schließen sich an, u.a. aus den Niederlanden. Erneut muss nachgeladen werden.

Ein Nissan aus den Niederlanden testet die ein Tag zuvor eröffnete Schnelladesäule der GLS-Bank. Photo © TBS1.

Ein Nissan aus den Niederlanden testet die ein Tag zuvor eröffnete Schnelladesäule der GLS-Bank. Photo © TBS1.

Auf dem Friedensplatz in Dortmund soll es am Nachmittag zu einem Rekordversuch kommen. Die Zahl von 388 (weltweit) bzw. 144 (deutschlandweit) elektrisch betriebenen Fahrzeugen an einem Ort soll überboten werden, was aber leider nicht gelingt. Nur 101 E-Mobile und 38 Fahrräder werden gezählt.

In Dortmund werden Teilnehmer und Autos herzlich begrüßt. Photo © Gerd-Uwe Funk.

In Dortmund werden Teilnehmer und Autos herzlich begrüßt. Photo © Gerd-Uwe Funk.

Jetzt hat die Gruppe genug. Alle sind erschöpft und beschließen, nicht wie geplant nach Bielefeld weiterzufahren. Schließlich müssen am Montag wieder alle für die Schule fit sein. Rechtzeitig vor dem Ende des Bundesligaspiels zwischen BVB und HSV – die Torerfolge sind vom Friedensplatz aus akustisch zu verfolgen – werden am Abend fast alle Fahrzeuge zu den Sponsoren zurück gefahren, der Rest am Sonntagmorgen abgeholt und abgeliefert.

Fazit

Die Fahrt beinhaltete viele Herausforderungen und Belastungen: Erkrankung eines Teilnehmers, endlose Wartezeiten beim Nachladen, technische Schwierigkeiten an den Ladestationen, starker Regen, unbequeme Nachtquartiere, organisatorische Mängel u.ä..

Dennoch sagen die Teilnehmer, sie würden eine solche Fahrt gewiss noch einmal machen wollen. Die Hauptgründe sind folgende:

  • Es gab einen Crashkurs in E-Mobilität mit den genannten Schwierigkeiten, aber auch positive Erfahrungen, zum Beispiel ein völlig neues Fahrgefühl, sanftes Dahingleiten ohne Ruckeln, erstaunliche Beschleunigung.
  • Die Teilnehmer kennen sich jetzt aus mit der Infrastruktur der E-Ladestationen sowie mit der Reichweite der E-Mobile. Auch den Unterschied zwischen reinen Batteriefahrzeugen und Plug-in-Hybrids können sie erklären.
  • Und ganz wichtig: Die Studierenden der FEV13 konnten einander und die begleitenden Lehrer weit besser kennenlernen als im normalen Unterricht, nämlich unter nicht alltäglichen Bedingungen und mit Berufsbezug.

Dieser Gastbeitrag wurde von den Studierenden der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS1) geschrieben. Herzlichen Dank dafür!

Sie haben auch einen interessanten Beitrag? Senden Sie uns diesen gerne an info@ruhrmobil-e.de zu!