Archiv der Kategorie: Medium

Mitglieder- und Netzwerkbefragung 2013

Neues Jahr, neues Engagement: ruhrmobil-E möchte auch im Jahr 2013 wieder hochaktiv sein. Doch wie soll dies im Detail aussehen? Zur Beantwortung dieser Frage brauchen wir Ihre Hilfe als Mitglieder und Netzwerkpartner.

Diese schnell auszufüllende aus 10 Fragen bestehende Umfrage soll bei der Jahresplanung 2013 und der Ausrichtung des Vereines helfen. Wir freuen uns über Rückmeldungen von Mitgliedern wie Nichtmitgliedern. Bitte füllen Sie den Bogen bis zum 18.01.2013 aus. Vielen Dank!

Wir würden uns freuen, wenn Sie unser Umfragesystem auf http://umfrage.ruhrmobil-e.de/ nutzen würden. Wenn Sie allerdings ein Word-Dokument wünschen, laden Sie sich dieses bitte herunter (DOC / PDF). Sie können das Dokument via Mail an info@ruhrmobil-e.de schicken oder an die Faxnummer 0234 9113 260 schicken.

Bei Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich ebenfalls zur Verfügung: ruhrmobil-E e.V., Ernesto Ruge, Mobil: 0173 166 21 74, Mail: info@ruhrmobil-e.de, Fax an 0234 9113 260.

Einladung zur Januar-Netzwerksitzung

Mit dem neuen Jahr möchte ruhrmobil-E herzlich zu der Januar-Netzwerksitzung einladen. Schwerpunkthema wird dieses mal Mobilität im Alter sein.

Was? ruhrmobil-E Januar-Netzwerksitzung
Wann? Montag, der 07.01.2013, 18:00 – 21:00
Wo? IHK Bochum, Ostring 30-32, Bochum

Um das Thema Mobilität und Alter thematisieren zu können haben wir Prof. Dr. Rudinger der Uni Bonn eingeladen. Dieser hat vor kurzem eine Studie zu diesem Thema abgeschlossen und wird einen inhaltlichen Input geben. Dabei wird er zunächst die allgemeinen Probleme aufzeigen und dann einen Blick in die Zukunft wagen. Dabei soll auch beantwortet werden, wie alternative Mobilitätskonzepte und insbesondere Elektromobilität helfen können, die Anforderungen der Demographie zu entgegnen.

Ausserdem wird ruhrmobil-E den Mitglieder-Fragebogen vorstellen, welcher diese Woche noch veröffentlicht wird. Dieser soll die Basis für die Jahresplanung 2013 werden. Ich würde mich freuen, wenn Sie den Bogen schnellstmöglich ausfüllen würden. In der Februar-Sitzung wollen wir die Ergebnisse dann detailliert vorstellen.

Wenn Sie das erste Mal an einer ruhrmobil-E Sitzung teilnehmen, melden Sie sich bitte mit einer kurzen Mail an info@ruhrmobil-e.de an. Danke!

Warum das Elektroauto sterben musste – eine Doku zum GM EV1

Das GM EV1 hat unter Elektromobilisten einen recht legendären Ruf, begeisterte es doch eine Vielzahl von Fahrern bereits vor über 15 Jahren für das Thema Elektromobilität. Ort des Geschehens war allzu oft das smogbelastete San Francisco; dort wären Elektroautos eine ideale Lösung der vorherrschenden Luftqualitätsprobleme gewesen. Das Fahrzeug wurde jedoch eingestampft – unter zum Teil etwas sehr eigenartigen Umständen. Der Dokumentarfilm „Warum das Elektoauto sterben musste“ oder auf Englisch „Who Killed the Electric Car?“ aus dem Jahr 2006 geht dem Thema aus der Perspektive der Elektromobilisten nach. Diese entspricht natürlich nicht der Perspektive von GM, diese lässt sich in einem Blogpost des hauseigenen Blogs nachlesen.

General Motors EV1 im Museum Autovision, Bild Creative Commons BY-SA © Claus Ableiter

General Motors EV1 im Museum Autovision, Bild Creative Commons BY-SA © Claus Ableiter

Die Copyrightsituation des Films ist leider nicht ganz klar, die volle Version des Films wird auf der Projektseite verlinkt, und auch Wikipedia gibt es eine direkte Verlinkung – der Film scheint also weitestgehend frei zu sein, dies steht aber nirgens explizit. Zu sehen gibt es den Film auf Youtube mit dem Titel als Suchbegriff, auf die direkte Einbindung in das Blog wird aufgrund der unklaren Copyright-Situation verzichtet. Viel Spaß beim Anschauen!

Leben mit der Energiewende – ein OpenSource Film

Der Journalist Frank Farenski hat einen Film gedreht, in welchem er durch Deutschland reist und auf diesem Wege Bilder der Energiewende mitnimmt. Elektroautos kommen darin selbstverständlich auch vor. Das Besondere an dem Film ist die Machart, es ist ein Open Source Film, welcher somit frei gezeigt werden kann – unter anderem in Kinos oder eben auf Videoplattformen im Netz.

Der Film ist sicher nicht objektiv und keine Reportage mit einer sachlichen Faktenanalyse, er ist vielmehr ein emotionales Plädoyer für mehr Erneuerbare Energie – und als ein solches sehr gut gelungen. Er zeigt verschiedene Perspektiven auf, wo und wie regenerative Energie eingesetzt werden kann und welche Antriebe die Akteure dahinter haben. In einem TAZ Interview beschreibt Frank Farenski den Film als Befreiungsschlag, als Ausbruch aus dem Zoo, und das merkt man dem Film auch an. Viel Spaß beim Anschauen!

(Update: Film Version 1.1)

Auftaktveranstaltung Langstrecken-Elektromobilität an der RUB

Die limitierte Reichweite dürfte wohl eines der am meisten kritisierten Eigenschaften der Elektromobilität sein. Man sei so sehr die 500 km im Tank gewohnt, dass bei dem Projekt Alltagstauglichkeit Elektromobilität viele Testfahrer bereits nach 20 km zur Ladestation fuhren – und dieses Verhalten erst Schritt für Schritt änderten. Daraus stellte sich die Frage, wie weit man im Alltag mit einem Elektroauto bei unterschiedlichen Fahrweisen und Fahrern eigentlich käme – und welche Technologie den Herausforderungen des Alltages am ehesten gewachsen ist.

Mit Vorträgen aus Politik, Wirtschaft und Forschung beginnt die Auftaktveranstaltung.
Photo © Ernesto Ruge.

Die 30 Fahrzeuge des Projektes sind entweder mit Schnelllade-Technologie oder mit Range Extender ausgestattet, um Erfahrungen in beiden Systemen zu sammeln. Datalogger zeichnen die kritischen Daten auf, welche anschließend ausgewertet werden und zur Anpassung der Komoponenten elektrischer Fahrzeuge verwendet werden. Als Testfahrer bewerben kann man sich ebenfalls.

Am heutigen 07.12. startete das Projekt nun offiziell. Neben einer Einführung durch Referenten aus Politik und Forschung gab es eine Ausstellung der beteiligten Projektpartner (Adam Opel GmbH, BP Europe SE, Delphi Deutschland GmbH, Franz Rüschkamp GmbH & Co. KG, GLS Gemeinschaftsbank eG, Ruhr-Universität Bochum, Stadtwerke Bochum Holding GmbH, USB Umweltservice GmbH). Wir waren dabei und haben fotografisch dokumentiert:

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Verkehrsfachtagung 2012: Impressionen

Am 06.12. trafen in der Stadtparkparkgastronomie einmal mehr Verkehrsfachmenschen aus dem Ruhrgebiet und weit darüber hinaus zusammen, um über aktuelle Entwicklungen im Verkehr zu reden. Neben einer großen Vortrags- und Diskussionsrunde am Anfang gab es wie üblich vier Themenforen, bei denen auch die Zuhörer zu Wort kommen konnten. Die Themen orientierten sich an den aktuellen Herausforderungen: „Elektromobilität in der städtischen Praxis“, „Visionen urbaner Mobilität“, „Intelligente Wirtschaftsverkehre und Güterverkehrs- versus Flächenentwicklung?“.

Sowohl Mitsubishi als auch die Hochschule Bochum zählten zu den Ausstellern. Photo © Ernesto Ruge

Die Vorträge werden laut Veranstalter zeitnah auf die Website der Wirtschaftsförderung Ruhr gestellt. Und als Teilnehmer des Forums „Visionen urbaner Mobilität“ kann ich nur sagen: es lohnt sich, die Folien anzuschauen. Die dort vorgestellten und dann anschließend in der gemeinsamen Diskussion erweiterten Ideen waren inspirierend – grade auch für die Region vor Ort. Und auch die Ausstellung hatte es in sich – neben einem Elektrobus konnte das BOmobil detailliert betrachtet werden.

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Klimaschutz in Bochum – lokal und europaweit preisgekrönt

In Bochum konnte man diese Woche beobachten, wie eine Summe guter Projekte ein großes Gesamtes gibt – und wie dies im Kleinen wie Großen ausgezeichnet wird. Beginnen wir unsere Reise bei der butterbrotbar, einem Imbiss, der mehr bietet als Fritten mit Mayo: neben dem Angebot hochwertiger ökologischer Speisen verfolgte die Inhaberin Maren Meyer von Beginn an eine durchweg nachhaltige Strategie: Vermeidung von Abfällen jeder Art / Recycling, Reduzierung des Wasser-und Energieverbrauchs, Nutzung regenerativer Energien, Nutzung alternativer Mobilitätslösungen und vorbildliche Unternehmenskultur.

Dies zahlte sich im 4. Klimaschutz-Wettbewerb der Stadt Bochum aus – bei dem diesjährigen Motto „klimafreundlich hergestelltes Essen“ gewann sie den ersten Platz. ruhrmobil-E gratuliert hierzu herzlich!

Die Inhaberin der butterbrotbar Maren startet mit ihrem Elektro-Bullit zu ihren Kunden

Neben viel Nachhaltigkeits-Kompetenz aus anderen Bereichen nutzte die butterbrotbar auch ein Elektro-Lastenrad, welches vom ruhrmobil-E Mitglied Jewo Batterietechnik GmbH bereitgestellt wurde. Jewo war überzeugt davon, dass alternative Antriebssysteme in angepassten Fahrzeugen bereits heute den hohen Ansprüchen der Wirtschaft genügen und startete zusammen mit der butterbrotbar das Pilotprojekt – erfolgreich, wie sich zeigt.

Das kleine Elektro-Lastenrad der butterbrotbar hatte aber noch viel größere Auswirkungen. Der 4. Klimaschutz-Wettbewerb ist eines von vielen Projekten, mit denen sich die Stadt Bochum einmal mehr für den European Energy Award beworben hat. Am Montag waren Vertreter der Stadt Bochum in Brüssel, um die Früchte ihrer Arbeit zu ernten: Zusammen mit sechs anderen Kommunen aus NRW erhielt Bochum die Auszeichnung in Gold. Auch hierzu gratulieren wir herzlich!

Das Engagement der Stadt hat bereits Geschichte. 1994 trat man beim Klimabündnis bei, 2004 bewarb man sich erstmalig um den European Energy Award, 2005 erhielt man erstmalig die Auszeichnung in Silber, 2009 in Gold. Und auch in Zukunft möchte man nicht ruhen: die Umsetzung des 2008 erstellten Klimaschutzkonzeptes 2012 ist im vollen Gange. Ein besonderer Fokus liegt seit Mitte des Jahres hierbei auf dem Teilbereich Verkehr – hier wird ein neues Klimaschutzteilkonzept zur Ergänzung des Gesamtkonzeptes erstellt. Es kann schon so viel verraten werden: neue Mobilität wird dort eine große Rolle spielen. Insbesondere die Unterstützung des (Elektro-) Radverkehrs wird heiß diskutiert. ruhrmobil-E ist einer der Initiativen, welche bei der Entwicklung und Umsetzung des Konzeptes helfen werden.

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1. Kompetenztreffen Elektromobilität: Interview mit Garrelt Duin

Am 27.11. trafen in Essen Zeche Zollverein alle in Nordrhein-Westfahlen geförderten Elektromobilitätsprojekte auf dem 1. Kompetenztreffen Elektromobilität zusammen. Das Programm war vielfältig und bildete das breite Spektrum ab, welches die verschiedenen Forschungseinrichtungen in NRW abdecken. Zudem wurde eine neue Datenbank für Elektromobilität gestartet, welche online die Bandbreite aller Akteure in NRW darstellen soll. Als im Bereich engagierte Firma / Organisation lohnt es sich, dort eigenen Eintrag zu erstellen.

Da sowohl der NRW-Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk als auch das Bochumer BOmobil vor Ort waren hat die Zeitschrift e:motion beide zusammengebracht und ein kleines Interview gemacht.