Archiv der Kategorie: News

Der Nissan Leaf kommt nach Bochum

Am 14.03. (also übermorgen) kann man am Autohaus Auto + Sport AS HGmbH den Nissan Leaf probefahren. Das Haus ist einer von nur 18 Nissan-Händlern in Deutschland, wo dies möglich ist – und das Autohaus hat unserem Netzwerk eine besondere Einladung geschickt. Nutzen Sie also die Chance!

Die Anmeldung erfolgt online unter www.elektrik-leaf.de/bochum . Termine sollten jetzt noch einige da sein – das Autohaus hat gleich 8 Leafs vor Ort. Wenn alles soweit klappt können wir auf der nächsten Netzwerksitzung zudem mehr über das neue Fahrzeug erfahren.

Kreishandwerkerschaft bietet ergänzende Hochvolt-Schulungen

Die Kreishandwerkerschaft hat in Zusammenarbeit mit der Hochschule Bochum bereits im vergangenen Jahr mehrere hundert Automechaniker und andere Fachkräfte fit für die Elektromobilität gemacht. Nun ist es wieder so weit – das Nachfolgeprogramm steht.

Vom 02.04. bis 05.04.2012 findet dieses Mal eine Ergänzende Hochvoltschulung statt. Diese besteht aus 3 Tage Ergänzungsschulung auf Fachkraft für Arbeiten an nicht eigensichern Systemen sowie aus einem Tag Arbeiten unter Spannung.

Diese Aufbauschulung ist nur für Fachkundige für Arbeiten an HV-eigensicher Systeme geeignet. Hierbei sind ausdrücklich auch Teilnehmer aus dem Bereich Forschung und Entwicklung erlaubt und erwünscht. Unterrichtet wird nach dem bekannten BGI 8686 Standard.

Um an dem Kurs teilzunehmen, füllen Sie bitte das Anmeldungs-PDF aus und schicken sie es an die angegebene Faxnummer / Adresse / Mail. Vielen Dank!

Nicht nur PKW fahren elektrisch: ruhrmobil-E zeigt elektromobile Nutzfahrzeuge auf der „Ruhrbau und Energietage“

Wenn man an Elektromobilität denkt, denkt man meist an Autos. Und nach kurzer Pause vielleicht noch an elektrisch betriebenen ÖPNV und natürlich Pedelecs / eBikes. Aber an Fahrzeuge für den Einsatz in der Industrie?

Die GAB Gabelstapler Vertrieb GmbH hat auf der in Bochum am 25.02. – 26.02. stattgefundenen Messe „Ruhrbau und Energietage“ gezeigt, dass Elektromobilität auch in weniger für die Öffentlichkeit sichtbaren Bereiche die Antriebe revolutioniert. Neben einem MEGA Elektrotransporter wurden Elektroroller, Elektro(klapp)fahrräder und natürlich viele Informationen über Schulung und Wartung gezeigt.

Der MEGA Transporter – Elektromobilität für den Industrieeinsatz

Auch für Energie wurde gesorgt – das ruhrmobil-E Netzwerkmitglied NilsSun GmbH zeigte auf der Messe, wie man durch Photovoltaik eine intelligente Energieversorgung für Haus und Fahrzeuge realisieren kann.

Natürlich auch dabei: Elektrofahrräder garantieren bezahlbare flexible Mobilität für alle

Smiles AG insolvent – und mit großen Plänen

Der Vorstand der Smiles AG, Hartmut Friedrichs, hat am 24. Februar beim Amtsgericht Würzburg einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Da die geplante Kapitalerhöhung gescheitert sei, drohe der Gesellschaft die Zahlungsunfähigkeit.

Kapitalerhöhung gescheitert

Obwohl die bereits beschlossene Kapitalerhöhung mit „100-prozentiger Zustimmung“ genehmigt worden sei, konnte diese nicht ins Handelsregister eingetragen werden. Schuld daran sind laut Hartmut Friedrichs zwei Klagen von „Berufsklägern“, die sich gegen wesentliche Beschlüsse der letzten Hauptversammlung richten. Für das Unternehmen ist dieser Umstand umso enttäuschender, da die Kapitalerhöhung bereits mehr als eine halbe Million Euro Neukapital eingebracht hat und weitere Investoren Aktien zeichnen wollten. Bereits eingezahlte Barmittel würden nun an die Aktionäre und Investoren zurückgeführt werden, erklärte Friedrichs.

Gründer der Smiles AG fordert Darlehen zurück

Karl Nestemeier, Gründer und ehemaliger Vorstand des Unternehmens, hat sein mittelfristig gewährtes Darlehen mit sofortiger Wirkung für fällig erklärt. Er beantragte in diesem Zusammenhang ein Insolvenzantragsverfahren gegen Smiles beim Amtsgericht, obwohl das besagte Darlehen nach Meinung der Gesellschaft noch gar nicht fällig wäre.

Gründung von Auffanggesellschaft geplant

„Wesentliche Aktionäre und das Management glauben weiterhin an das Konzept, in Deutschland und später in Europa ein Vertriebs- und Servicenetzwerk für Elektrofahrzeuge zu schaffen, das nicht von den konventionellen Fahrzeugherstellern kommt“, teilte das Unternehmen mit. Aus diesem Grund soll nun eine Auffanggesellschaft gegründet werden, die „ohne Altlasten mit bewährten und neuen Fahrzeugherstellern“ zukünftig den Vertrieb von Elektrofahrzeugen vorantreiben soll.

ruhrmobil-E Netzwerksitzung am 05.03.2012 um 18:00 in der IHK

Herzlich laden wir Sie zur ruhrmobil-E Netzwerksitzung im März 2012 ein. Die Daten in Kürze:

Was? ruhrmobil-E Netzwerksitzung März 2012
Wo? IHK Bochum,  Ostring 30 – 32, 44787 Bochum
Wann? 05.03.2012, 18:00 – 21:00 Uhr

Wir werden folgende Themen behandeln:

  • Vortrag „Induktive Ladesysteme für Elektrofahrzeuge“ von Benedikt Schmülling, Paul Vahle GmbH & Co. KG
  • Die NRW Schaufensterbewerbung – Neue Rahmenbedingungen? von Johannes Bauerdick
  • Ruhrsymposium 2012 in Dortmund
  • Jahresplanung 2012: Tour de Ruhr, Sparkassen-Giro, Solar-Mobil Weltumrundung Station Bochum, elektromobiles Bermudadreieck, Woche der Elektromobilität, …?
  • Presse, Medien und Termine
  • News aus dem Netzwerk

Nach der Sitzung gibt es wie üblich einen kleinen Snack, Getränke und Raum für Gespräche. Ich freue mich auf Ihre Teilnahme! Wenn Sie das erste mal bei uns sind, schreiben Sie bitte eine kurze Mail an info@ruhrmobil-e.de – dann können wir Ihnen Raum für eine kurze Vorstellung geben.

Bewerbung für die Elektromobilitäts-Schaufenster – eine Übersicht des Trailer Ruhr

Nun ist es schon einige Wochen her, dass ruhrmobil-E die Bochumer Projekte in der Jahrhunderthalle vorgestellt hat, und seitdem hat sich einiges verändert. Doch wagen wir noch einen Blick zurück auf die Ausgangslage: Im Trailer Ruhr ist ein Artikel erschienen, der die Hintergründe zur Schaufenster-Ausschreibung beleuchtet und die Bochumer Bewerbung in den NRW- und Bundes-Zusammenhang bringt. Viel Spaß beim Lesen des neusten Trailer Innovation!

UPDATE: Wie ein Vögelchen mir zwitscherte ist das Mobilitätskontept auch beim Revier Manager angekommen.

Elektromobilität für alle: ruhrmobil-E baut Fahrräder um

Am 25.02.2012 war es wieder so weit – 20 Interessierte und Aktivisten versammelten sich im Bochumer Opelwerk II, um im Rahmen des 5. Aktionstages „Rad raus, Motor rein“ Fahrräder elektromobil zu beschleunigen. Schrauben war angesagt – vom 11 Jahre alten Malte bis zum 72 jährigen Norbert statteten die Besitzer der Räder unter Anleitung der Experten ihre Vehikel mit Elektromotoren aus.

Möglich machte dies eine Kooperation aus Opel als Gastgeber sowie Akteure wie der Verein ruhrmobil-e, die MCS-Juniorakademie und Jewo Batterietechnik. Selbstverständlich konnte man auch andere Räder wie das Jewo Trike ausprobieren. Auch eine Solarladesystem stand zur Verfügung, so dass man live erleben konnte, wie man flexibel und umweltfreundlich seine Mobilität gestalten kann.

„Demnächst werde ich mich anstrengen müssen bei unsren Radtouren mit meiner Frau mithalten zu können!“ erklärte Norbert schmunzelnd, nachdem er das Rad seiner Frau umgerüstet und getestet hatte. Aber die freundliche und fast schon familiäre Atmosphäre beim Umbau hat ihm und allen anderen Beteiligten gefallen – durch die langjährige Tradition des Projektes kannte man sich einfach.

Diese Kooperation kommt nicht nur en Radfahrern zu Gute – die Schüler der MCS haben mit dem Projekt im Rahmen des Kooperationsnetzwerkes Schule Wirtschaft eine Möglichkeit, Opel auch von innen kennenzulernen. Schulleiter Volkhard Trust, Opel-Ausbildungsleiter Stephan Menke und Herr Schneider vom KSW freuten sich darüber, seit sechs Jahren Bochums Jugendlichen neue Möglichkeiten zu geben und feierten das Jubiläum mit einer symbolischen Übergabe eines Zertifikat-Schildes.

Bundesregierung muss zu ihrem Wort stehen

Die Branche der Elektromobilität besteht auf der zugesagten Förderung aus Berlin. Ohne die Fördergelder der Bundesregierung wird die Elektromobilität in Deutschland nicht vorankommen— so ein Fazit des 4. Kompetenztreffes Elektromobilität in Köln: „Wichtig ist die Kontinuität bei der zugesagten Förderung der Elektromobilität in Höhe von einer Milliarde Euro. Wir fordern die Bundesregierung auf, diese Unterstützung jetzt auch faktisch bereitzustellen“, sagte Friedhelm Loh, Präsident des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektroindustrie (ZVEI).

250.000 Elektrofahrzeuge auf NRWs Straßen – so lautet das Ziel bis zum Jahr 2020. Über 800 Experten aus der Automobil-, Energie-, Elektro- und Elektronikindustrie diskutierten auf dem Treffen der Elektromobilitätsbranche und während der Fachausstellung „elektro:mobilia“ die neusten Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Elektromobilität. „Besonders für das Land Nordrhein-Westfalen ist das Thema Elektromobilität von großer Bedeutung“, sagte Harry K. Voigtsberger, Minister für Wirtschaft, Energie, Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Damit die Elektromobilität eine Zukunft hat, sei jedoch die Unterstützung konkreter Projekte, wie beispielsweise die Einrichtung von Kompetenzzentren, das Projekt „Modell-Region Rhein-Ruhr“ sowie die Projekte rund um die Initiative „Schaufenster-Regionen“ von zentraler Bedeutung.

Aktive Unterstützung durch die Politik gefordert

Die Elektromobilität sei „Symbol für einen Systemwechsel“, aber bislang noch nicht sichtbar vorangekommen, sagte Friedhelm Loh (ZVEI). Damit Deutschland sich im Bereich Elektromobilität zum Leitmarkt und -anbieter entwickeln kann, müssten die Anstrengungen der Politik und der Industrie beschleunigt werden, so Loh weiter. Um die Innovationsideen rund um das Thema Elektromobilität auch praktisch umsetzen zu können und die mobile Zukunft für alle umweltfreundlich und zugleich erschwinglich zu machen, ist die in Aussicht gestellte Förderung durch die Bundesregierung folglich von enormer Wichtigkeit.

Umfrage der RUB zur Zukunft von Opel

(C) Adam Opel AG

Die Universität Bochum möchte zur Zeit wissen, wie die Zukunft von Opel in Bochum aussehen sollte. Ziel dieser Online-Umfrage ist es, ein möglichst breites gesellschaftliches Bild über Handlungsmöglichkeiten zum Standorterhalt und über die Zukunft von Opel in Bochum abzubilden. Wir freuen uns, wenn Sie sich daran beteiligen.

Die Befragung ist Teil des Projektes „Chancen und Versäumnisse nachhaltiger Beschäftigungs- und Standortsicherung. Das Beispiel Opel Bochum“. Das Projekt wird an der Gemeinsamen Arbeitsstelle der Ruhr-Universität und der IG Metall bearbeitet und von der Hans-Böckler-Stiftung, der Otto-Brenner-Stiftung und dem Rektorat der Ruhr-Universität gefördert.

Informationen über die Ergebnisse der Befragung erhalten Sie bis Ende Mai 2012 auf der Homepage der Gemeinsamen Arbeitsstelle der Ruhr-Universität und der IG Metall.