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Emissionsfrei mobil in Bochum: Dutzende von Test-Fahrzeugen sind unterwegs, am 2. April öffnet Ladenlokal für E-Mobilität

Pressemitteilung vom 27.03.13

Elektro-Mobilität gehört mittelfristig zur Zukunft im Straßenverkehr – vor allem in den Ballungsräumen. Davon ist nicht nur die Bundesregierung überzeugt: Sie erwartet nach wie vor, im Jahr 2020 eine Million Strom-angetriebener Fahrzeuge zählen zu können. Für Bochum wäre dies, auf den aktuellen Fahrzeugbestand gerechnet, anteilig eine Flotte von 3.360 Elektro-Autos.

Gegenwärtig sind laut Bochumer Zulassungsstelle genau 52 Strom-Mobile in Betrieb. „Es liegt also noch eine sportliche Aufgabe vor uns“, erkennt Michael Teupen als Vorstandsmitglied des gemeinnützigen Netzwerkes ruhrmobil-E, das mit Einzel-Initiativen und gebündelten Projekten der E-Mobilität im Ruhrgebiet den Weg bereitet. „Aber so schlecht stehen wir gar nicht da: Immerhin ist der Anteil der Elektrofahrzeuge in Bochum schon mehr als doppelt so hoch wie im Deutschland-Schnitt.“

Elektromobilität ist alltagstauglich, wie die E-Cross Germany mit ihren Langstreckentouren zeigt. Bild © Katja Nikolic.

Elektromobilität ist alltagstauglich, wie die E-Cross Germany mit ihren Langstreckentouren zeigt. ruhrmobil-E und Jewo Batterietechnik fuhren 2012 mit. Bild © Katja Nikolic.

Neben mehr als einem Dutzend Einzelfahrern haben heimische Unternehmen insbesondere im vergangenen Jahr in Autos mit Stromantrieb investiert. Allen voran die GLS-Bank, die nun fünf Peugeot iOn und einen Opel Ampera zu ihren Dienstfahrzeugen zählt. Die Stadtwerke Bochum sind – neben einigen Elektro-Rollern – mit vier Strom-Pkw unterwegs. Auch der USB hat zwei Pkw und ein Nutzfahrzeug mit Ampere statt Oktan angeschafft.

Einige Bochumer Unternehmen wie z.B. die GLS-Bank stellen ihre E-Fahrzeuge Mitarbeitern bereit, die die neuen Antriebe auch übers private Wochenende ausprobieren wollen. Darüber hinaus besteht allerdings noch ein Angebots-Defizit, denn Privatpersonen haben diese Test-Chance bisher kaum. Mit seinem Unternehmen Jewo-Batterietechnik GmbH will Michael Teupen nun diese Lücke schließen: „Wir eröffnen am 2. April als Nachbar der neuen Claudius-Höfe in der Innenstadt ein Ladenlokal für Elektromobilität. Unter dem Namen jewo.mobil werden Elektro-Autos, -Fahrräder, -Mofas und -Motorräder unter einem Dach zu finden sein, natürlich auch zum Mieten und Ausprobieren.“ Interessierten bietet Jewo als Drive CarSharing – Partner in Bochum ein eigenes Car-Sharing an, für das ein E-Stromos (elektrifizierter Suzuki Splash) und das SAM-Mobil bereit stehen.

Die Tarife fürs Mieten & Testen staffeln sich von 20 Euro für eine Stunde bis zu 180 Euro für ein Freitag-Montag-Wochenende. Das Angebot soll bei Bedarf um E-Smart oder Nissan Leaf oder Opel Ampera ergänzt werden.

An den Matthias-Claudius-Höfen wird das neue Elektromobilitäts-Ladenlokal von Jewo Batterietechnik am 02.04. eröffnet. Bild © Jewo Batterietechnik GmbH

An den Matthias-Claudius-Höfen wird das neue Elektromobilitäts-Ladenlokal von Jewo Batterietechnik am 02.04. eröffnet. Bild © Jewo Batterietechnik GmbH

Etliche der Bochumer Fahrzeuge fahren außer im dienstlichen Auftrag auch für die Forschung: Unter Leitung von Prof. Constatinos Sourkounis untersucht das RUB-Institut für Energiesystemtechnik, wie es um die Alltagstauglichkeit der Elektro-Mobile bestellt ist – sprich: wie etwa Reichweiten-Bedürfnisse der Nutzer und die tatsächlichen Batterieleistungen zueinander passen, letztere sogar noch optimiert werden können. Ein besonderer Fokus liegt seit Dezember 2012 zusätzlich auf der Langstrecken-Elektromobilität. Dafür ist bis Mai 2014 eine Flotte von 30 Elektrofahrzeugen unterwegs. Drive-CarSharing, ebenso Gründungsmitglied von ruhrauto-E setzt in Essen das Projekt RUHRAUTOe mit 20 Opel Ampera um, ruhrmobil-E setzt sich für eine Erweiterung des Projektes mit lokalen Partnern in Bochum ein.

Erste Anwenderdaten brachte bereits eine Untersuchung des Wuppertaler Klima-Institutes. Ruhrmobil-E-Vorstand Teupen: „Die befragten Nutzer waren im Tagesdurchschnitt etwa 40 Kilometer unterwegs, die allermeisten Tagesstrecken lagen unter 70 Kilometern. Es bedeutet, dass man bequem mit einer Batteriefüllung hinkam, ohne tagsüber nachladen zu müssen.“ Deshalb sei Elektromobilität bereits heute eine sinnvolle Alternative im Ballungsraum-Verkehr: komfortabel, flink, leise – und mit Ökostrom geladen sogar Feinstaub- und Emissions-frei.

Mit Vorträgen aus Politik, Wirtschaft und Forschung beginnt die Auftaktveranstaltung. Photo © Ernesto Ruge.

Mit Vorträgen aus Politik, Wirtschaft und Forschung beginnt die Auftaktveranstaltung. Photo © Ernesto Ruge.

Kontakt zu ruhrmobil-E:

Ernesto Ruge: 0173 – 166 2174
Michael Teupen (Vorstand): 0234 – 944 84 – 16
und 0172 – 1891 860

Von der Idee über die Garage zum fertigen Produkt: eNeigeRad Entwicklung in Bochum

Es gibt sie noch, die Garagenentwickler: in Bochum baut der Entwickler Stefan Mundig seit ca. drei Jahren an einem Elektro-Neige-Dreirad. Normale Dreiräder mit starrem Rahmen sind im Alltag auf unebenen oder kurvigen Strecken schwer zu fahren. Mundings These war nun, dass ein Dreirad erst als Neigerad wirklich nutzbar wird – und das wollte er beweisen.

Der erste Prototyp seiner Ideen war das Neigerad Mustang, das seinen Namen nicht umsonst trug: ein 500 W Mittelmotor trieb das Gefährt an. Dieses Gefährt schaffte es annähernd, in Kurven mit einem der schnellsten Velomobile mitzuhalten. Auf unseren Netzwerksitzungen stand das Gefährt ebenfalls für Probefahrten zur Verfügung. Leider war die Beschleunigung so groß, dass man das Rad nur mit vorheriger Einweisung fahren konnte.

Also wurde die Technik noch einmal modifiziert, um den Bedürfnissen aller Nutzer gerecht zu werden. Außerdem reicht die Garage nicht mehr aus, und so entwickelte sich schnell eine Kooperation mit den Werkstätten Diakonie Ruhr an der Rombacher Hütte. Das Team der dortigen Fahrrad-Werkstatt half tatkräftig bei der Entwicklung eines Pedelecs mit 250W Nabenmotor mit. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: das Dreirad ist voll alltagstauglich, hat genug Kraft, um sich schnell fortbewegen zu können, ist aber mit Leichtigkeit zu kontrollieren.

Aus der Idee in der Garage wurde ein fertiges, verkaufsfähiges Produkt mit hohem Nutzwert im Alltag. Denn einerseits ist das Fahrzeug ideal für Senioren, welche die Vorteile eines Dreirades mit seiner Nutzfläche zwischen den Hinterrädern für einen Einkauf bis hin zum Transport einer Getränkekiste schätzen. Auf der anderen Seite bietet sich das Dreirad mit seiner doppelten Akkubestückung auch für ausgedehnte Touren an, bei denen man sich keine Gedanken um Nachlademöglichkeiten machen muss.

Das fertige Produkt: das eNeigeRad vom Entwickler Stefan Mundig.

Das fertige Produkt: das eNeigeRad vom Entwickler Stefan Mundig.

Schülerwettbewerb: Micro-Elektromobilität in Bochum

Die MCS Juniorakademie hat ein neues spannendes Projekt ins Leben gerufen, bei dem Schüler dazu aufgerufen sind, Elektromobilität selbst zu bauen. Schon vor einiger Weile wurde die Idee aufgenommen und Kooperationspartner gesucht, nun wurde der Wettbewerb gestartet: bis zum 10.04.13 können sich Bochumer Schüler-Teams aus Schülern der 8. – 13, Klasse zum Akku-Schrauber-Cup (Facebook-Link) anmelden.

Das Bobby-Car muss man dabei selbst mitbringen, der Akku-Schrauber wird von der MCS gestellt. Am Ende des Projektes gibt es eine Rally, bei dem Teams auf ihren Mini-Elektroautos gegeneinander antreten.

Neben technischen Kenntnissen lernen die teilnehmenden Schüler auch Teamwork und problemorientiertes Arbeiten. Und viel Spaß bringen Bau und Rally auch, wenn man sich die Bilder aus Bielefeld einmal anschaut. Außerdem erhalten Teilnehmer einen ersten Blick auf das Thema Elektromobilität, in welchem MCS und TBS1 in ihrer gesamten schulischen Arbeit viele Grundlagen für die weitere Ausbildung z.B. in der Hochschule schaffen.

Eine Anmeldung erfolgt unter der Mailadresse info@mcs-juniorakademie.de. Alle weiteren Informationen werden nach der Anmeldung zugesendet.

So könnte ein fertiges eBobbyCar aussehen. Bild © MCS.

So könnte ein fertiges eBobbyCar aussehen. Bild © MCS.

Zugeparkte Ladesäulen-Parkplätze: ISOR rollt den blauen Teppich aus

Immer mehr Ladesäulen finden den Weg in unsere Städte, so dass es Elektromobil-Fahrern immer leichter wird, ihre Fahrzeuge überall zu laden. Die Ladesäulen stehen meist an beliebten Knotenpunkten, was sicherlich ein Vorteil für die Fahrer wäre – wenn sie nicht regelmäßig zugeparkt wären. Dies ist ärgerlich, da man nicht einfach einige Meter weiter parken kann – bis dahin reicht das Ladekabel nicht. Dies ist besonders ärgerlich, wenn man ein Carsharing-Elektrofahrzeug verwendet hat und das Fahrzeug zurückgeben wollte – dies musste RuhrAutoE unlängst in Essen feststellen. Oftmals stehen die Falschparker aber nicht einmal aus böser Absicht dort, sondern vielmehr, weil die Schilder übersehen werden.

Der schon seit vielen Jahren elektrisch fahrende Verein ISOR e.V. hat nun ein Vorschlag gemacht, wie man das Problem lösen könnte und dabei nebenbei Aufmerksamkeit für Elektromobilität schaffen könnte. In Dortmund wurde hierfür in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund eine Ladesäule entsprechend umgestaltet.

Der Verein ruhrmobil-E wird diese Idee aufnehmen und klären, ob diese deutlichere Kennzeichnung nicht für das ganze Ruhrgebiet eine gute Lösung wäre – und ob man dies nicht mit in die Verwaltungsarbeit der jeweiligen Kommune integrieren könnte. Außerdem wäre das feste Bemalen des Parkplatzbelages auch haltbarer als der eher provisorische aber um so symbolischere Teppich.

Die ISOR rollt für Elektromobile den blauen Teppich aus. Bild © Martin Behrs.

Die ISOR rollt für Elektromobile den blauen Teppich aus. Bild © Martin Behrs.

Mitglieder-Datenbank: Datenabfrage

Auf der Februar-Netzwerksitzung hat das ruhrmobil-E Netzwerk beschlossen, dass wir den Vereinsmitgliedern mehr Raum im Netz geben wollen. Hierzu haben wir nun in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung Bochum einige Fragen zusammengestellt. Ziel ist, die gesamte Bandbreite der im Netzwerk befindlichen Elektromobilität-Kompetenz darzustellen und so noch mehr Vernetzung nach innen und außen zu ermöglichen. Eine erste Version des Layouts gibt es auch schon.

Der Abfrage-Bogen ist als Word-Datei verfügbar (UPDATE: RTF-Datei mit gleichem Inhalt). Bitte schicken Sie den ausgefüllten Bogen an info@ruhrmobil-e.de, dann können wir die Daten schnell eintragen. Vielen Dank!

Die Darstellung in unserer Datenbank ist auf  Vereinsmitglieder begrenzt, der Verein bietet letztlich die Basis, um so etwas wie dieses Blog und die Datenbank betreiben zu können. Wir freuen uns aber natürlich immer über Neumitglieder.

Unsere Datenbank wird erheblich moderner. Versprochen!

Unsere Datenbank wird erheblich moderner. Versprochen! Photo © flickr / shindotv

KickOff Klimaschutzwoche NRW: Kurzbericht und Impressionen [UPDATE]

Am gestrigen Mittwoch, den 27.2.13, fand die Kick-Off Veranstaltung für die Planung der Klimawoche NRW statt. Diese von der Klimawoche Bielefeld inspirierte für den 23.09. bis zum 29.09. 16.09. bis zum 22.09. geplante Veranstaltungsreihe soll einer breiten Öffentlichkeit mit vielen dezentralen Aktionen zeigen, wie Klimaschutz aussehen kann. Zudem soll auf der vom 20.09. bis zum 22.09. 12.09. bis zum 15.09. stattfindenden E-Cross Germany gezeigt werden, wie klimaschonende Mobilität schon heute aussehen kann. [UPDATE: Die Woche wird eine Woche früher stattfinden als ursprünglich geplant]

Auf der KickOff-Veranstaltung wurden viele Ideen entwickelt. Photo © Ernesto Ruge.

Auf der KickOff-Veranstaltung wurden viele Ideen entwickelt. Photo © Ernesto Ruge.

Gestern kamen etwa 30 bis 40 Akteure aus den NGOs, Bildungseinrichtungen, Verwaltungen und Unternehmen zusammen, um erste Schritte zu planen. In den sechs Stunden wurden eine Vielzahl verschiedener Ideen entwickelt und Partnerschaften geschmiedet. Auf der Bildungsarbeit in Schulen und Bildungseinrichtungen mit durch von den Schülerinnen und Schülern selbst durchgeführten Projekten lag hierbei ein besonderer Fokus, da damit die Klimawoche Bielefeld besonders gute Erfahrungen gemacht hat. Die Energieagentur.NRW nimmt dabei eine organisierende Rolle ein, der Verein ruhrmobil-E wird sich insbesondere medial ebenfalls beteiligen.

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Einladung zur März-Netzwerksitzung

Herzlich laden wir Sie zu unserer März-Netzwerksitzung ein:

Was? ruhrmobil-E März-Netzwerksitzung
Wann? Montag, den 4.3.13, 18:00
Wo? Wirtschaftsförderung Bochum, Raum 300, Etage 3, Viktoriastraße 10, 44787 Bochum

Wir wollen dieses Mal einen Fokus auf unsere eigenen Netzwerkmitglieder legen – in kurzen und knappen Vorträgen. Hierzu laden wir Sie herzlich ein, sich mit kurzen Vorträgen über ihr aktuelles Engagement zu beteiligen – egal, ob Forschung, Unternehmen, Organisation – machen Sie mit! Bitte senden Sie zur Anmeldung eines Kurzvortrages eine kurze Mail an info@ruhrmobil-e.de.

Außerdem werden wir die recht umfangreiche Event-Jahresplanung sowie die Abfrage zu der Kompetenzdatenbank vorstellen und diese diskutieren. Des weiteren wird kurz das Thema Jahresmitgliederversammlung angerissen, welche im April stattfinden wird.

Auf der letzten Netzwerksitzung wurde angeregt, die Arbeitsgruppen wieder zu beleben. Es würde mich freuen, wenn Sie Vorschläge für Arbeitsgruppen ebenfalls an info@ruhrmobil-e.de senden würden, damit wir diese vielleicht ebenfalls bereits auf der nächsten Netzwerksitzung neu beleben können.

Die auf der letzten Netzwerksitzung angekündtigte Fahrrad-Netzwerksitzung musste leider auf den 06.05. verschoben werden, aber angesichts des derzeitigen Wetters ist dies vielleicht nicht die schlechteste Entwicklung.

Sparkasse Gründerplanspiel: von der Geschäftsidee zum Chef

Wer sind eigentlich die Unternehmen hinter Elektromobilität? Dies sind neben bestehenden Akteuren oftmals junge Startups, welche ihre Ideen realisieren wollen. Doch um ein Unternehmen leiten zu können, braucht es das richtige Handwerkszeugs – und dies gibt es Freitag, den 8.2. von 16 – 20 Uhr und Samstag, den 9.2. von 9 – 18 Uhr im Gründerplanspiel „Und morgen bin ich Chef/in!“ in der Sparkasse Bochum zu lernen.

Drive Carsharing bietet gewöhnliche und ungewöhnliche Elektromobilität. Photo © Ernesto Ruge

Drive CarSharing bietet gewöhnliche und ungewöhnliche Elektromobilität. Photo © Ernesto Ruge

Das 1 1/2-tägige Seminar thematisiert Businesspläne, Bankgespräche, Gewinn- und Verlustrechnungen und alles weitere, was man für die Gründung eines Unternehmens benötigt. Diese Fähigkeiten werden in einem Planspiel trainiert. Zudem gibt es es eingangs Inspiration von einem Unternehmensgründer, welcher das alte Konzept Carsharing mit innovativen Ideen angereichert und so ein Geschäftsmodell geschaffen hat: Andreas Allebrod stellt sein Unternehmen Drive Carsharing vor.

Seit 2006 zeigt Drive, dass CarSharing zusammen mit der DB Carsharing Technologie auch ganz einfach sein kann. Eine einzige Karte funktioniert für alle Drive CarSharing und Bahn Flinkster Fahrzeuge. Die Buchung erfolgt bei Bedarf sehr spontan online, über eine Smartphone Application oder via Telefon. Freigeschaltet werden die Fahrzeuge nur über die Karte. Außerdem setzt Drive nicht nur auf konventionelle Fahrzeuge, sondern integriert zunehmend verschiedene Elektromobile in sein Netz. Zuletzt war dies eine wachsende Flotte von Fahrzeugen in Essen im Projekt RuhrAutoE sowie ganz neu das Projekt E-Carflex Business, welches in Düsseldorf Elektro-Carsharing im Unternehmenseinsatz testet und fördert.

Wir wünschen allen Teilnehmern des Workshops viel Spaß und Erfolg bei Workshop und den frisch gegründeten Unternehmen!

Drei der zwanzig Opel Ampera auf der RuhrAutoE Auftaktveranstaltung. Photo © Ernesto Ruge

Drei der zwanzig Opel Ampera auf der RuhrAutoE Auftaktveranstaltung. Photo © Ernesto Ruge

ruhrmobil-E Umfrage 2013: erste Ergebnisse

Anfang des Jahres haben wir eine Umfrage gestartet, um das Jahr 2013 mit Hilfe aller unserer Mitglieder planen zu können. Hier finden Sie die ersten Ergebnisse.

Teilnehmer: Mitglieder?

Teilnehmer: Mitglieder?

Es gab insgesamt 31 Teilnehmer, davon waren etwa 2/3 Mitglieder des ruhrmobil-E e.V.. Einerseits bedeutet dies, dass bei der Teilnehmerzahl noch Luft nach oben ist, andererseits sind die Reaktionen auf derartige Umfragen selten nahe 100%. Da vielfach grade von kleineren Unternehmen die Rückmeldung kam, dass die Umfrage in der Belastung für Kleinunternehmer unterging werden wir im Rahmen unserer Mitgliederversammlung noch einmal die Chance geben, sich zu der Entwicklung des Vereines zu äußern.

Was machen Sie / Ihre Firma im Bereich Elektromobilität?

Was machen Sie / Ihre Firma im Bereich Elektromobilität?

Die komplette Bandbreite der bei Elektromobilität wird von den Netzwerkmitgliedern vertreten. Die Ergebnisse nur für Vereinsmitglieder sieht nahezu identisch aus. Hinzu kommen noch Felder wie z.B. regenerative Energie, welche die Teilnehmer unter Sonstiges eingetragen haben.

Umfrage Welche Themen

An der Frage was in Zukunft interessant sei sieht man die regionale Verwurzelung und die vielen Mitgliedsfirmen, welche Elektromobilität weiter sehen und so nicht nur Komponenten oder Fahrzeuge produzieren. Klarer Wunsch ist das Einsetzen von Elektrofahrzeugen mit der dazugehörigen Ladeinfrastruktur, aber auch alle anderen Themen sind von Interesse. Deswegen wird der Verein einen Fokus auf den Einsatz von 2- bis 4-rädrigen Fahrzeugen legen, jedoch aber die große Bandbreite der Themen weiter stützen. Der Punkt Qualifizierung ist hier besonders ausgeprägt, weil zufälligerweise alle Partner des Qualifizierungskonzeptes an der Umfrage teilgenommen haben – bei diesem fertige Konzept hat ruhrmobil-E keine leitende Rolle, wird es aber nach Kräften mit unterstützen.

Sind Sie derzeit in öffentlich geförderte Elektromobilitätsprojekte involviert?

Sind Sie derzeit in öffentlich geförderte Elektromobilitätsprojekte involviert?

Öffentliche Förderung wird bei unseren Mitgliedern nur dort eingesetzt, wo sie tatsächlich benötigt wird, so dass viele Projekte auch ohne Förderung auskommen und Teilbereiche bereits gewinnbringend sind. Eine Übersicht der im Netzwerk befindlichen Projekte ist im Rahmen einer neuen Mitgliederdarstellung in Entwicklung.

Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit von ruhrmobil-E?

Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit von ruhrmobil-E?

Die Mitglieder des Netzwerkes ruhrmobil-E sind recht zufrieden mit der vom Netzwerk geleisteten Arbeit. Dies ist einerseits eine schöne Bestätigung, dass vieles gut funktioniert, soll aber gleichzeitig auch Ansporn sein, dieses Jahr noch besser im Sinne der Mitglieder gestalten zu können.

Welche Tätigkeiten im Netzwerk sind Sie besonders interessant?

Welche Tätigkeiten im Netzwerk sind Sie besonders interessant?

An dieser Frage sieht man den zweiten großen Schwerpunkt: Vernetzung nach innen und nach außen. Dies ist das A und O von einem sehr basisnahen kommunalen Netzwerk wie ruhrmobil-E – und auch das, was uns ganz besonders auszeichnet. Elektromobilität ist ein derart fachübergreifendes Thema, dass dort verschiedenste Partner zusammenarbeiten müssen, welche sonst wenig geschäftlichen Kontakt haben. Aus diesem Grund sehen wir dies auch als zweiten großen Punkt für das Jahr 2013.

Auf der heutigen Netzwerksitzung werden wir die Ergebnisse diskutieren und die beiden großen Themen – Einsatz von Fahrzeugen und Vernetzung nach innen und außen – mit Leben füllen. Dies wird dann abermals hier auf dem Blog dargestellt.

E-World 2013: gelebte Energiewende

Die Energiewende ist beschlossene Sache und wir sind mitten in der Umsetzung. Auf der 13. E-World Energy and Water soll gezeigt werden, wie wir dieses große industrielle und gesellschaftliche Projekt stemmen können. Über 600 Aussteller werden bereitstehen und ihre Produkte und Dienstleistungen präsentieren. Im vergangenen Jahr zeigten über 20.000 Besucher Interesse, dieses Jahr rechnet die Messeleitung mit einer weiteren Steigerung.

Parallel zu der Messe finden eine Reihe von Workshops und Kongressen statt, um dem Fachpublikum weitergehende Informationen mit nach Hause zu geben. Unter anderem findet am Dienstag der 17. Fachkongress Zukunftsenergien statt, welcher mit den Workshops „Kraft-Wärme-Kopplung“, „Energienetze und -speicher“, „Windenergie“, „Photovoltaik“ und „Gesellschaftliche Herausforderungen der Energiewende“ die wichtigsten Themen aufgreift und diskutiert. Besonders interessant dürfte auch noch der Tag der Bürgermeister werden, wo die Energiewende auf kommunaler Ebene verortet und Netzwerke zwischen den Kommunen geschaffen werden sollen. Und natürlich wird auch das Thema Elektromobilität als praktische Umsetzung regenerativer Energie auf der Straße nicht zu kurz kommen, hierzu gibt es eine eigene Show namens Future of Mobility 2013.

Einzelne ruhrmobil-E Mitglieder sind ebenfalls auf der Messe zu finden. So freut sich die Jewo Batterietechnik GmbH mit einer Auswahl ihres Batterie- und Mobilitätsangebotes auf dem NRW-Stand Halle 3, 3.0-370 auf interessierte Besucher. Autohaus Rüschkamp ist ebenfalls vor Ort und bringt eine Premiere mit: den erstmalig bei einem Händler präsentierten neuen Peugeot Partner Électric. Der ruhrmobil-E e.V. wird die Veranstaltung wie üblich dokumentieren und die Impressionen hier auf dem Blog veröffentlichen.

Das Team von Jewo Batterietechnik präsentiert ein Teil ihrer Produktpalette. Bild © Jewo GmbH

Einige ganz besonderere Jewo-Mitarbeiter präsentieren Teile der Produktpalette. Bild © Jewo GmbH

Parallel zu der E-World 2013 findet auch noch die alt-E als alternative Energiemesse in den City-Messehallen statt. Diese mit einem eher alternativen Veranstaltungsprogramm ausgestattete Klein-Messe möchte Besuchern die Möglichkeit geben, sich bei Dokumentationen, Diskussionen und Vorträgen zu informieren und auf kommunaler Ebene mit den Aktiven vor Ort zu vernetzen.