Archiv des Autors: Ernesto Ruge

Einladung zur weihnachtlichen Dezember-Netzwerksitzung

In der Dezember-Netzwerksitzung wollen wir viel Raum für Ihre Gespräche geben, indem wir weite Teile der Veranstaltung auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt stattfinden lassen.

Was? ruhrmobil-E Dezember-Netzwerksitzung
Wann? Montag, den 03.12.2012, 18:00 Uhr
Wo? Wirtschaftsförderung Bochum, Sitzungszimmer 300, Viktoriastraße 10, 44787 Bochum 

Inhaltlich wird es einerseits über offene Daten gehen. Diese können Basis für ganz neue geobezogene Internetdienste sein, welche Basis für Konzepte wie das ruhrmobil-E Mobilitätskonzept sind bzw. dieses auch noch erheblich erweitern. Andererseits wird eine interessante kostengünstige und praktikabele Alternative für SegWays vorgestellt – einen ersten Blick auf das Gefährt konnte man schon auf dem Seminar „Zukunft der Mobilität in Kommunen“ werfen.

Anschliessend soll es auf den Bochumer Weihnachtsmarkt gehen, wo wir genug Zeit haben werden, in aller Ruhe das Jahr ausklingen zu lassen und zu besprechen, was wir im Jahre 2013 machen wollen. Dies wird in einem in Kürze herumgehenden Fragebogen auch detaillierter abgefragt und koordiniert werden.

Die nächste „klassische“ Netzwerksitzung mit mehreren Vorträgen findet am 07.01. statt, wir konnten dort Prof. Dr. Rudinger der Universität Bonn als Referenten gewinnen, welcher vor kurzem ein Forschungsprojekt über Mobil im Alter abgeschlossen hat und uns dieses mit Fokus auf urbane Herausforderungen vorstellen wird. Die Alterung der Gesellschaft wird grade im Ruhrgebiet noch zu starken Veränderungen führen, das Forschungsprojekt kann uns darauf vorbereiten.

Verkehr in der Kommune – ein Blick in die Zukunft

Schon seit geraumer Zeit bearbeitet die Böll-Stiftung ein Thema, welches auch uns als Verein von Beginn an beschäftigt – wie soll Nahverkehr der Zukunft aussehen? Hierzu veranstaltet die Stiftung am 09.11. eine Tagung in Dortmund mit dem Titel „Zukunft der Mobilität in Kommunen – Die regenerative Stadt der Zukunft“, zu der trotz der verstrichenen Anmeldepflicht noch Anmeldungen möglich sind.

Viele Faktoren werden in Zukunft unsere Mobilität beeinflussen. Einer der offensichtlichsten Faktoren ist die Knappheit und damit die Verteuerung von fossilen Brennstoffen. Aber auch der demographische Wandel hinterlässt seine Spuren sowohl auf dem Land als auch in der Stadt. Das Ruhrgebiet ist dabei ein besonderer Brennpunkt – die größten Veränderungen durch die Demographie stehen hier noch bevor, und sie werden erhebliche Auswirkungen haben. Des weiteren hat Verkehr auch immer eine wirtschaftliche Komponente – sei es durch den Transport oder sei es durch Wertschöpfung und Arbeitsplätze. Auch hier ist das Ruhegebiet insbesondere mit Opel ein exemplarisches Beispiel. Das Ruhrgebiet ist aber auch ein Beispiel für Innovation und Perspektive, wie in Zukunft umweltfreundlicher Verkehr aussehen könnte – z.B. durch das kürzlich gestartete Projekt RuhrAutoE oder das ruhrmobil-E Mobilitätskonzept. Und auch der Radverkehr wird zunehmend als Alternative betrachtet.

Auf der Tagung in Dortmund sollen all diese Themen intensiv diskutiert werden. Dazu wird es erst eine einführende Diskussionsrunde geben, welche sich dann in drei Themendiskussionen aufspalten wird: Radverkehr, Stadt-Umland-Koordination und Intelligente Verknüpfung von Mobilitätsangeboten. Ein besonders interessanter Gast dürfte Brian Hansen sein, welcher in der Fahrrad-Stadt Kopenhagen im Center for Traffic arbeitet. Das Programm ist als PDF detailliert online verfügbar.

Auch ruhrmobil-E wird vor Ort sein und einen RuhrAutoE Ampera mitbringen. Außerdem wird es eine Radtour im Vorfeld geben, wenn das Wetter stimmt – und wenn man den Wetternachrichten glauben mag ist Freitag tatsächlich auch der einzige trockene Tag in den nächsten Tagen.

Fahrrad-Umrüstaktion November 2012: Impressionen

Wie im Vorfeld angekündigt wurden am 03.11. einmal mehr fünf Fahrräder zu Pedelecs umgerüstet. Alles verlief reibungslos, das Team rund um die MCS, TBS1, Jewo, ISOR e.V. und Opel Auszubildenen ist mittlerweile gut eingearbeitet. So blieb am Ende auch noch zZeit, kleinere Reparaturen an bereits in der Vergangenheit umgerüsteten Pedelecs durchzuführen. Die Veranstaltung wurde wie üblich in einigen Bildern festgehalten:

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Projektstart RuhrAutoE – 20 Opel Ampera für Essen: Impressionen

Heute startete in Essen das Carsharing-Projekt RuhrAutoE. Der Start war bedingt durch das Wetter eher ruhig, dies änderte sich am Nachmittag jedoch recht deutlich. Schon in den frühen Nachmittagsstunden waren immer mehrere Opel Ampera gleichzeitig unterwegs, so dass die Projektmitarbeiter kaum dazu kamen, die Fahrzeuge auch einmal laden zu lassen. Wir haben den Tag in einigen Bildern festgehalten:

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Fahrradumbauaktion Herbst 2012 – elektrisch mobil mit Eigenengagement

Am morgigen Samstag, den 03.11. von 10 bis 16 Uhr wird im Technikraum der Matthias-Claudius-Schule eine lange Tradition von ruhrmobil-E und seinen Partnern fortgeführt: es werden einmal mehr Fahrräder zu Pedelecs umgerüstet. Ein kompetentes Team aus Mitarbeitern von MCS-Juniorakademie, Jewo Batterietechnik, Opel und ruhrmobil-E begleiten fünf Radbesitzer, die am Ende des Tages ein Pedelec ihr Eigen nennen können. Gäste sind herzlich eingeladen, wer schon immer mehr zum Thema eBikes und Pedelecs erfahren wollte, wird dort die richigen Ansprechpartner mit praktischer Erfahrung und technischem Hintergrundwissen antreffen.

Treffpunkt ist am 03.11. der Technikraum der Matthias-Claudius-Schule, Weitmarer Str. 115a, 44795 Bochum. Für einen stärkenden Snack ist in der frühen Nachmittagszeit gesorgt.

Hier wird noch selbst Hand angelegt, um am Ende ein fertiges Pedelec sein Eigen nennen zu können. Photo © Jewo Batterietechnik.

Die Veranstaltung ist die praktische Ergänzung zu der Mobilität von morgen. Zur Zeit wird intensiv darüber diskutiert, wie man rund um das Bochumer Werk Industrie und Produktion aus dem Mobilitätsbereich – insbesondere Elektromobilität – ansiedeln könne. Fahrrad-Mobilität ist und wird auch in Zukunft ein wichtiges Segment der Elektromobilität sein; die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit der MCS Juniorakademie ist ein wichtiger Baustein, um derartige Industrieansiedelungen realisieren zu können.

Einladung zur November-Netzwerksitzung mit BOmobil-Probefahrt

Die Hochschule Bochum hat ganze Arbeit geleistet und das BOmobil fertiggestellt. Das auf dieser IAA Nutzfahrzeuge präsentierte Fahrzeug hat von Beginn an großen Einfluss auf die Netzwerkarbeit gehabt, und so freuen wir uns, dass wir das BOmobil am 05.11. live und bereit für Probefahrten vor Ort haben. In Kürze:

Was? ruhrmobil-E November-Netzwerksitzung mit BOmobil-Probefahrt
Wann? Montag, den 05.11. um 18:00 Uhr
Wo? Raum F1-24, Hochschule Bochum, Lennershofstraße 140, 44801 Bochum

Natürlich soll es dieses mal vor allem um das BOmobil gehen. Neben Probefahrten wird natürlich auch die Technik dahinter genauer angeschaut – neben Vertretern der Hochschule ist auch der Partner Delphi vor Ort. Anfangs wird es eine Führung am „lebenden Objekt“ geben, welche dann in Präsentationen von der Hochschule Bochum und Delphi um Details und Geschichte ergänzt werden. Im Anschluss wird sich unser Neumitglied, das Sachverständigen- und Ingenieurbüro Liermann GmbH & Co. KG, vorstellen. Abschließend werden die Termine besprochen, die in den nächsten Tagen und Wochen anstehen. Dies sind unter anderem:

Anschließend gibt es wie üblich einen kleinen Snack, bei dem man sich direkt austauschen und Projekte planen kann. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Elspermann eröffnet neue Ausstellungshalle: Impressionen

Mit einer Vielzahl an Besuchern eröffnete am 26.10.2012 die moderne umweltfreundliche Zentrale der Firma Elspermann. Sowohl Kunden als auch Handwerker und Firmenvertreter waren gekommen, um die Technik des Gebäudes selbst und die darin enthaltenen Ausstellungsstücke zu begutachten. Wir haben am frühen Nachmittag die Kameralinse hineingehalten:

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Auf die Plätze, fertig, los…! „wuppertalaktiv“ bringt 100 Elektrofahrzeuge auf die Straße

Am Samstag, den 27.10.2012 hat Wuppertal gezeigt, wie es in einer „Hauptstadt der Elektromobilität“ aussehen kann: Im Straßenbild überall Elektroautos, vom kleinen Renault Twizzy, E-Smart, über den Opel Ampera, bis hin zu Tesla Roadster. Aber auch seltene Exemplare wie der Fisker Karma oder der umgebaute „PG Elektrus“ von Michael Fröhlich waren zu sehen.

Andreas Feicht, Johannes Remmel, Lothar Schneider und Jörg Heynkes auf der übergroßen Steckdose, durch welche die E-Fahrzeuge einfuhren. Photo © Katja Nikolic.

Den Auftakt dazu lieferte das Projekt „W-EMOBIL 100“ des Wuppertaler Unternehmers Jörg Heynkes und des Stadtmarketingvereins wuppertalaktiv, die gemeinsam schnellstmöglich 100 zusätzliche Elektrofahrzeuge auf die Straßen Wuppertals bringen wollten. Der Startschuss war am 22. Mai 2012 und das Ziel wurde schnell erreicht. Die 100 neuen Fahrzeuge wurden nun auf dem Laurentiusplatz der Öffentlichkeit gezeigt und gebührend gefeiert. Ein großes Banner hing vor der Laurentius-Kirche und zeigte eine überdimensonal große Steckdose. Durch diese fuhren die Fahrzeuge hindurch und bildeten eine lange Parade der Elektroautos.

„Wir sind stolz auf diese tolle Zahl in so kurzer Zeit“, freute sich auch Christoph Nieder, 1. Vorsitzender von wuppertalaktiv!. „Wir fungieren gerne als Impulsgeber und sind immer wieder überrascht, wie dynamisch und innovativ die Wuppertaler sind.“. Der NRW-Minister für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Johannes Remmel, die Initiatoren der Aktion, sowie die Partner zeigten sich ebenso interessiert und begeistert. Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der Wuppertaler Stadtwerke, und Ralf Putsch von der GF Knipex fungierten als Schirmherren des Projekts. Doch auch die starken Partner verhalfen maßgeblich zum Erfolg, wie die Autohersteller, die Stadtsparkasse Wuppertal, die Stadt Wuppertal, die EnergieAgentur NRW und die Bergische Universität Wuppertal. Auf der Tribüne reichten sie sich die Hand und erläuterten Details zu dem Projekt und zu ihren Ideen für eine elektromobile Zukunft. Die Aktion sollte auch dazu führen, daß die Anzahl der Ladestationen im öffentlichen Raum zunimmt und die Kaufentscheidung eines Elektroautos erleichtert wird. Jörg Heynkes betonte, daß bei dieser Aktion nur „grüner Strom“ getankt würde . Andreas Feicht ergänzte, daß die vorhandenen Ladestationen in Wuppertal unter der Website der WSW einsehbar seien. Außerdem haben sich die Initiatoren in Wuppertal das Ziel gesetzt, die breite Wuppertaler Öffentlichkeit verstärkt für Solardächer zu begeistern.

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Die 100 neuen Fahrzeuge wurden von Wuppertaler Unternehmen und Privatleuten angemeldet, wie z.B. der E-Smart des Wupperverbandes. Susanne Fischer erzählte ruhrmobil-E, daß dieser demnächst für die Dienstfahrten der Mitarbeiter zur Verfügung stehe und sich das Fahrtenbuch bestimmt rasch füllen würde. Nach diesem gelungenen und gut besuchten Event werden die anderen 99 Elektroautos bestimmt genauso heiß begehrt sein!

Eröffnungsfeier: Intelligente umweltfreundliche Ausstellungshalle Bochum

Die Firma Elspermann GmbH & Co. KG hat schon seit über 40 Jahren ihren Stammsitz in Bochum und bietet von dort aus ein breites Sortiment an Sanitär- , Heizungs- und Umwelttechnik an. Die Firma expandiert, und so wurde das alte Gebäude endgültig zu klein. „Doch wenn schon ein Neubau, dann auch nach dem Stand der Technik“ dachte sich die Unternehmensführung – und begann Anfang des Jahres mit dem Bau des neuen 5 Millionen Euro teuren Ausstellungs- und Schulungszentrums, welches seinerseits bereits ein Ausstellungsstück in intelligentem Energiemanagement und regenerativer Energie ist.

Am 26.09. ist nun von 11:00 bis 18:00 in der Steiger-Stein-Straße 1 die große Eröffnungsfeier, bei der alles genau angeschaut werden kann. Wer elektrisch anfährt, wird auf dem Hof eine Ladesäule vorfinden – nur eines der vielen Details, an die gedacht wurden. Ausserdem gibt es in der Eventküche im Obergeschoss eine Weinprobe, während Kinder sich über Clowns und Kinderschminken freuen können.

Das Elspermann Logo, Bild © Elspermann GmbH & Co. KG

Das gesamte Gebäude unterliegt dem Green Building Standard, das bedeutet, dass der Gesamtenergieverbrauch 25 % unter der aktuellen Energieeinsparverordnung liegt. Geheizt wird mit gleich zehn Luft-Wasser-Wärmepumpen geheizt, welche jeweils eine Leistung von 12.3 kW haben. Über eine Fußbodenheizung bzw. einer Industrieflächenheizung wird die Wärme dann in das Gebäude transportiert. Die Wärmepumpen sind reversibel, d.h. sie sind im Sommer auch für eine Kühlung des Gebäudes einsetzbar. Um die Wärmeenergie nicht zu verlieren, wird eine automatische Lüftungsanlage mit Energierückgewinnung eingesetzt.

Wärmepumpen werden von Elspermann sowohl selbst eingesetzt als auch verkauft, Bild © Elspermann GmbH & Co. KG

Während im Boden die Wärmepumpen arbeiten, sorgt auf dem Dach eine Photovoltaik-Anlage mit einer Nennleistung von 90 kW für die nötige elektrische Energie. Der daraus gewonnene Strom wird nicht ins Netz eingespeist, sondern weitestgehend selbst genutzt – für die Wärmepumpen, für die Beleuchtung und für die Ladesäule für Elektrofahrzeuge. Letztere wurde in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Bochum installiert, sie soll als Demonstrationsobjekt und als nutzbare Ladeinfrastruktur für Kunden und Mitarbeiter dienen – Bochum hat somit eine neue frei verfügbare Ladesäule.

Die gesamte Gebäudetechnik wird zentral von der Gebäudeleittechnik gesteuert, um die Energieeffizienz weiter zu erhöhen. Das Gebäude ist somit „intelligent“. Das Gebäude ist somit ein idealer Ort, um als Besucher der Eröffnungsfeier, als Kunde oder auch als Teilnehmer einer der in dem neuen Stammsitz zukünftig stattfindenden Schulungen intelligentes Energiemanagement kennenzulernen.