Am vergangenen Mittwoch fand an der Hochschule Bochum der erste Bochumer Nachhaltigkeitstag statt. Auf diesem haben wir als Verein die Klimaschutzflagge der lokalen Agenda 21 erhalten. Selbstverständlich waren wir auch mit einer Kamera dabei.
Am vergangenen Sonntag fand bei etwas widrigen Witterungsbedingungen der Fahrradsommer der Industriekultur 2013 statt. Trotz des Wetters kamen viele Besucher und informierten sich bei den verschiedenen Ausstellern über Neuerungen im Themenbereich Fahrrad. Auch ruhrmobil-E, Jewo Batterietechnik und Q-Cycles waren vor Ort und informierten über aktuelle Entwicklungen bei Pedelecs, eBikes, eTrikes und Elektro-Motorrädern.
Das vor wenigen Tagen um zehn eSmarts erweiterte eCarSharing-Projekt RUHRAUTOe präsentierte sein Angebot am gestrigen Samstag auf dem Kennedyplatz Essen. Neben interessierten Bürgerinnen und Bürgern war auch Landesverkehrminister Michael Groschek vor Ort, um sich die Funktionsweise des CarSharing-Systems anzuschauen. Wir waren ebenfalls mit einem Stand und natürlich einer Kamera vor Ort.
Solarrennen in der australischen Wüste sind kein Problem. Aber – schafft man es auch, autark nur mit Solarenergie um den gesamten Globus zu fahren? Diese Frage stellten sich die Studentinnen und Studenten vorletztes Jahr an der Hochschule Bochum – und beschlossen, dass man sich dieser Herausforderung stellen wolle. Gemäß dem an der Hochschule weit verbreiteten Grundsatzes des Problem Based Learnings fuhren die Studenten nach der World Solar Challenge 2011 einfach weiter.
Australien, Neuseeland, USA, Europa, Russland, Australien – auf den 29.710 in 414 Tagen zurückgelegten Kilometern erlebten die Studententeams viele Abenteuer und stellten sich technischen wie gesellschaftlichen Herausforderungen. Am 29. Mai letzten Jahres war Halbzeit in Bochum. Am 13.12.12 erreichte das Team nach erfolgreicher Weltumrundung wieder Australien, dies wurde am vergangenen Freitag, den 19.04., ausgiebig gefeiert.
Wir waren natürlich mit einer Kamera dabei, und unsere Partner der Zeitschrift e:motion haben auch gleich ein Video zu dem Event gedreht. Schauen Sie es sich an!
Dabei ist neben dem fertigen umgebauten Rad das Schrauben selbst wichtiger Teil der Aktion: mit der praktischen Umbau-Arbeit lernen die Schülerinnen und Schüler die Antriebe von morgen in der Praxis kennen. Ganz nebenbei wird durch die Teilnahme der Mamre-Patmos Schule Inklusion gelebt. Und letztlich ist die Umbauaktion Teil von etwas viel größerem: von der E-Cross Germany NRW, welche am 12. bis zum 15. September Elektromobilität in der Praxis zeigen wird: durch eine Tour durch ganz NRW mit Stationen u.a. in Aachen, Bochum und Bielefeld sowie die folgende Klimawoche NRW. So, wie Bochum die Fahrrad-Umrüstaktion nach Bielefeld exportiert, wird die erfolgreiche Klimawoche Bielefeld exportiert; es werden in ganz NRW Aktionen stattfinden.
Am gestrigen Mittwoch, den 27.2.13, fand die Kick-Off Veranstaltung für die Planung der Klimawoche NRW statt. Diese von der Klimawoche Bielefeld inspirierte für den 23.09. bis zum 29.09. 16.09. bis zum 22.09. geplante Veranstaltungsreihe soll einer breiten Öffentlichkeit mit vielen dezentralen Aktionen zeigen, wie Klimaschutz aussehen kann. Zudem soll auf der vom 20.09. bis zum 22.09. 12.09. bis zum 15.09. stattfindenden E-Cross Germany gezeigt werden, wie klimaschonende Mobilität schon heute aussehen kann. [UPDATE: Die Woche wird eine Woche früher stattfinden als ursprünglich geplant]
Gestern kamen etwa 30 bis 40 Akteure aus den NGOs, Bildungseinrichtungen, Verwaltungen und Unternehmen zusammen, um erste Schritte zu planen. In den sechs Stunden wurden eine Vielzahl verschiedener Ideen entwickelt und Partnerschaften geschmiedet. Auf der Bildungsarbeit in Schulen und Bildungseinrichtungen mit durch von den Schülerinnen und Schülern selbst durchgeführten Projekten lag hierbei ein besonderer Fokus, da damit die Klimawoche Bielefeld besonders gute Erfahrungen gemacht hat. Die Energieagentur.NRW nimmt dabei eine organisierende Rolle ein, der Verein ruhrmobil-E wird sich insbesondere medial ebenfalls beteiligen.
Heute hat das Team rund um die MCS, Jewo und Opel-Auszubildenden einmal mehr fünf Fahrräder umgerüstet. Die Aktion war ein voller Erfolg, alle Räder wurden umgebaut und viel Erfahrung ausgetauscht. Hier einige Impressionen:
Die limitierte Reichweite dürfte wohl eines der am meisten kritisierten Eigenschaften der Elektromobilität sein. Man sei so sehr die 500 km im Tank gewohnt, dass bei dem Projekt Alltagstauglichkeit Elektromobilität viele Testfahrer bereits nach 20 km zur Ladestation fuhren – und dieses Verhalten erst Schritt für Schritt änderten. Daraus stellte sich die Frage, wie weit man im Alltag mit einem Elektroauto bei unterschiedlichen Fahrweisen und Fahrern eigentlich käme – und welche Technologie den Herausforderungen des Alltages am ehesten gewachsen ist.
Die 30 Fahrzeuge des Projektes sind entweder mit Schnelllade-Technologie oder mit Range Extender ausgestattet, um Erfahrungen in beiden Systemen zu sammeln. Datalogger zeichnen die kritischen Daten auf, welche anschließend ausgewertet werden und zur Anpassung der Komoponenten elektrischer Fahrzeuge verwendet werden. Als Testfahrer bewerben kann man sich ebenfalls.