ruhrmobil-E und ISOR vereinbaren Kooperation für zukunftsfähigen Verkehr im Ruhrgebiet. Die beiden Vereine starten ihre interkommunale Zusammenarbeit symbolisch vor der “Tour de Ruhr” am kommenden Wochenende. Ziel ist, für die Weiterentwicklung nachhaltiger Antriebe und für moderne Mobilität zu werben.
- Elektromobilität und Ehrenamt verbindet über Stadtgrenzen hinweg: ISOR e.V. und ruhrmobil-E e.V. rücken mit gegenseitiger Ehrenmitgliedschaft weiter zusammen
- Gemeinsam mehr erreichen: Der neue Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr Michael Groschek begrüßt die Teilnehmer der traditionsreiche Elektrofahrzeug-Rallye “Tour de Ruhr” am 7. Juli 2012 in Dortmund
In dieser Woche sind ISOR e.V. und ruhrmobil-E e.V. eine engere Verbindung eingegangen und sind eine gegenseitige Ehrenmitgliedschaft eingegangen. Damit erreicht die interkommunale Kooperation zwischen den ehrenamtlich-organisierten Vereinen ein neue Stufe. Bisher arbeiten die Vereine sowohl inhaltlich, als auch bei Veranstaltungen erfolgreich zusammen. Durch die enge, städteübergreifende Kooperation soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass der Verkehr im Ruhrgebiet nur gemeinsam und über Stadtgrenzen hinweg mit neuen innovativen Mobilitätsansätzen verbessert werden kann. ISOR und ruhrmobil-E bringen dafür frische Ideen aus der Zivilgesellschaft mit ein.
Gleich am nächsten Wochenende ist auch schon die erste große Aktion: Die vom ISOR e.V. und dem Lenkungskreis Elektromobilität geplante Tour de Ruhr. Die Fahrer werden am 07. Juli um 16:15 in Dortmund an der Hansastraße (Höhe Hansaplatz) die Ziellinie überqueren. Nach einer kurzen Siegerehrung geht es dann zusammen mit dem neuen Verkehrsminister Michael Groschek und Dortmunds Wirtschaftsförderer Udo Mager zur Eröffnung des seit vielen Jahren elektromobil aktiven Autohauses Rüschkamp. Dort warten auf Fahrer und Gäste Gegrilltes, Informationen, Probefahrten und ab 20:00 die Vorstellung des gerade erschienenen Buch “Energiewende fortsetzen” von der Autorin Nina Scheer, Tochter des Solarpioniers und alternativen Nobelpreisträgers Hermann Scheer. ruhrmobil-E wird die Tour personell und medial begleiten.
Die Fahrer werden dann bereits mehrere Streckenabschnitte von Lüdinghausen über Nordkirchen, Selm und Lünen hinter sich gebracht haben. Die Bürgermeister der besuchten Städte fahren je einen Streckenabschnitt mit und übergeben bei einem Empfang einen Staffelstab an den Bürgermeister der nächsten Stadt. Anschließend geht es gemeinsam mit weiteren Partnern wie der V.E.R.A. Aachen weiter nach Brüssel. Diese europäische Sternfahrt wird die Zwischenstationen Düsseldorf, Aachen, Maastricht, Hasselt und Leuven haben und mit einem Empfang im europäischen Parlament enden.
Dortmund ist Taktgeber für die e-Mobilität und Effizienztechnologien. Die Bundesregierung hat erst vor zwei Wochen das Dortmunder Forschungsprojekt „metropol-E“ als Leuchtturm der Elektromobilität ausgewählt. Als Förderprojekt des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) erprobt „metropol-E“ praxisorientiert den großflächigen Einsatz von Elektrofahrzeugen in der Metropolregion Ruhr. Als Leuchtturm zählt das kommunale Lade- und Flottenkonzept zu den 13 herausragenden Projekten in Deutschland, um die Elektromobilität auf die Straße zu bringen“, so Udo Mager, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund.
Die “Tour de Ruhr” hat bereits eine lange Tradition: Seit 1991 zeigen die Aktivisten vom ISOR e.V., dass Elektromobilität gespeist aus regenerativen Energiequellen bereits heute machbar ist. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 begleitet der ruhrmobil-E e.V. die Tour mit Fahrern und Medienteams.
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