Archiv der Kategorie: Event mit Beteiligung von ruhrmobil-E

Fahrradumbauaktion Herbst 2012 – elektrisch mobil mit Eigenengagement

Am morgigen Samstag, den 03.11. von 10 bis 16 Uhr wird im Technikraum der Matthias-Claudius-Schule eine lange Tradition von ruhrmobil-E und seinen Partnern fortgeführt: es werden einmal mehr Fahrräder zu Pedelecs umgerüstet. Ein kompetentes Team aus Mitarbeitern von MCS-Juniorakademie, Jewo Batterietechnik, Opel und ruhrmobil-E begleiten fünf Radbesitzer, die am Ende des Tages ein Pedelec ihr Eigen nennen können. Gäste sind herzlich eingeladen, wer schon immer mehr zum Thema eBikes und Pedelecs erfahren wollte, wird dort die richigen Ansprechpartner mit praktischer Erfahrung und technischem Hintergrundwissen antreffen.

Treffpunkt ist am 03.11. der Technikraum der Matthias-Claudius-Schule, Weitmarer Str. 115a, 44795 Bochum. Für einen stärkenden Snack ist in der frühen Nachmittagszeit gesorgt.

Hier wird noch selbst Hand angelegt, um am Ende ein fertiges Pedelec sein Eigen nennen zu können. Photo © Jewo Batterietechnik.

Die Veranstaltung ist die praktische Ergänzung zu der Mobilität von morgen. Zur Zeit wird intensiv darüber diskutiert, wie man rund um das Bochumer Werk Industrie und Produktion aus dem Mobilitätsbereich – insbesondere Elektromobilität – ansiedeln könne. Fahrrad-Mobilität ist und wird auch in Zukunft ein wichtiges Segment der Elektromobilität sein; die Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit der MCS Juniorakademie ist ein wichtiger Baustein, um derartige Industrieansiedelungen realisieren zu können.

TBS1 zeigt Fahrradumbau auf Aktionstag Technik + Qualifizierung am Donnerstag, den 20.09.

Gemeinsam mit der Technischen Beruflichen Schule 1 (TBS1) wird die Matthias-Claudius-Gesamtschule (MCS) an mehreren Beispielen zeigen, wie die Elektromobilität in den Technik-Unterricht und die Weiterbildung in Bochumer Schulen Einzug gehalten hat.

Der 17-jährige Marvin Müller (Foto) wird mit zusammen mit seinem Mitschüler Niklas Köhler jeweils mit einem „Draisin-Dreirad“ zum Rathausvorplatz fahren und die eingesetzte Technik erläutern: diese Fahrzeuge sind bei Umbau-Aktionen nachträglich mit elektrischen Antrieben ausgestattet worden, um sie für behinderte Mitschüler alltagstauglich zu machen. Das Projekt wurde bereits auf der Verkehrsfachtagung 2012 gezeigt, nun gibt es die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu schauen.

Angehende Techniker der TBS1 zeigen Entwicklung und Einbau eines Lademanagements für Lithium-Akkus in einen Elektroroller, der während einer Projektarbeit optimiert wurde.

MCS und TBS1 werden von 14-17h auf dem Bochumer Aktionstag Technik und Qualifizierung der Europäischen Woche der Mobilität 2012 die einzelnen Schritte zum Umbau eines herkömmlichen Fahrrades zum „Pedelec“ demonstrieren. Ort der Veranstaltung wird der Bochumer Rathausvorplatz sein.

Der Schüler der MCS Marvin Müller zeigt einige Komponenten des Fahrrad-Umbaus. Photo (C) MCS.

Die E-Cross-Germany-Tour erreichte Witten/Bochum: Impressionen

Am Samstag, den 8. September wimmelte es am blue:beach in Witten, nahe Bochum, nur so von Elektrofahrzeugen: E-Autos, E-Bikes und E-Roller tummelten sich im Eingangsbereich und boten eine Show der aktuellen Fahrzeuge, die auf dem Markt sind. Vom Sportwagen Tesla, dem Opel Ampera, den Rollern von Emco bis hin zum Smart-Rad war alles dabei. Der Grund: Die Fahrer der diesjährigen E-Cross-Germany-Tour machten Halt in Witten/Bochum und stellten ihre Fahrzeuge zum Laden, Bestaunen und natürlich zum Probefahren ab. Bei Grillfleisch, Sonne und der Strand-Atmosphäre konnten sich die Fahrer untereinander und mit interessierten Bürgern austauschen. ruhrmobil-E hatte über die Tour bereits im Vorfeld berichtet.

Das E-Cross Germany Team hat Bielefeld erreicht. Photo (C) Daniel Backwinkel.

Durch die in Bielefeld von Jens Ohlemeyer (Organisator der Tour) und seinem Team ins Leben gerufene Langstreckenfahrt der Elektrofahrzeuge kamen die meisten Fahrer aus der Bielfelder Szene (z.B. Firmen wie Emco, Händler des Motorrads Brammo und Privatleute mit vielen Teslas). Der extra aus Berlin angereiste Händler der Brammo beispielsweise berichtete von den beiden ab Ende dieses Jahres kommenden, neuen Motorrädern „Empulse“ und „Enertia Plus“ und stieß dabei auf grosses Interesse. Unsere lokal angesiedelten Bochumer Netzwerker von JEWO, Outdoorexperts und Drive-CarSharing gingen natürlich auch für die gute Sache an den Start, mit Unterstützung von ruhrmobil-E. Der überregionale Austausch der Elektromobilisten in Bochum/Witten über die aktuelle Technik, die Neuheiten und aktuellen Projekte war dort im blue:beach besonders wichtig.

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Die GLS Bank fährt ab sofort elektrisch

Gleich 5 Peugot iOn und ein Opel Ampera wurden heute um 10:00 vom Autohaus Rüschkamp an die GLS-Bank übergeben. Die Fahrzeuge sind Teil des Projektes Alltagstauglichkeit Elektromobilität der Ruhr-Universität Bochum. Eingesetzt werden sie einerseits als Firmenfahrzeuge; die iOns bei Terminen in näherem Umkreis, der Ampera auch bei weiteren Fahrten. Der bestehende Vertrag mit einem externen Carsharing-Unternehmen soll trotzdem nicht gekündigt werden, um weiter maximale mobile Flexibilität zu haben. Die neuen Elektrofahrzeuge werden vor allem in der GLS-Zentrale in Bochum eingesetzt, aber auch in den Filialen wie z.B. München.

Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Bank, erläutert die zukünftige Mobilitätsstrategie der GLS-Bank. Photo © Ernesto Ruge.

Die Autos sollen aber nicht nur im Geschäftsbetrieb laufen, sondern auch privat: den Mitarbeitern der GLS-Bank ist es gegen eine Gebühr möglich, die Fahrzeuge auch in ihrer Freizeit zu nutzen. Ziel ist neben einer erhöhten Nutzung (und somit mehr Daten) für das RUB-Projekt ein Angebot zu schaffen, mit denen die Mitarbeiter komplett auf ein Fahrzeug im Privatbesitz verzichten können. Dies schont am Ende die Umwelt – genauso wie die auf dem Dach installierten Solaranlagen, welche für die nötigen regenerativen Energie sorgen. Eine öffentlich verfügbare Ladesäule von den Stadtwerken Bochum wird im Laufe der nächsten Monate am Kundenparkplatz installiert, um auch die Besucher der Bank elektrisch aufladen zu können.

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Dortmunder Elektromobilitätstage: Impressionen

Heute, am 4.September 2012, fand der erste Tag der Dortmunder Elektromobilitätstage in der Dortmunder City statt. Zu parallel stattfindenden Vorträgen rund um die Themen Elektromobilität und Güterverkehr konnten auf dem Friedensplatz fast alle auf dem Mark erhältlichen Elektrofahrzeugen sowie noch einiges mehr bestaunt werden – vom Citroen AX Electrique über aktuelle Serienfahrzeuge von Nissan, Opel, Peugeot oder Mitsubishi über Prototypen wie den HydroGen4, der auch bei uns am Samstag in der Woche der Mobilität gezeigt wird. Wir als Verein waren mit Banner, einem Leaf sowie den beiden Bloggern Katja Nikolic und Ernesto Ruge auf dem Friedensplatz vertreten – gemeinsam mit unserem Partnerverein ISOR e.V.. Morgen, den 5. September werden die Elektromobilitätstage um den Themenbereich „Infrastruktur und Netze„. Von heute bereits jetzt eine ganze Reihe an Bildern:

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Europäische Woche der Mobilität – eine Woche volles Programm in Bochum

Eine Woche, die den gesamten Umfang alternativer Mobilität anfassbar, erlebbar und erfahrbar macht – das ist die europäische Mobilitätswoche. In ganz Europa finden gibt es in 903 Städten ein umfangreiches Programm – und Bochum ist als einer der größten der 11 aus Deutschland teilnehmenden Städte ganz vorne mit dabei. Denn wir haben hier eines der umfangreichsten Angebote in ganz Europa – sechs Tage lang können Sie unterschiedlichste Events besuchen. Die nachfolgenden Informationen Mobilitätswoche_2012_Flyer.

16.09.12, 12:00 – 16:00 Uhr: Der autofreie Sonntag

Der Bochumer Auftakt der Mobilitätswoche ist Entspannung pur: Ein Sonntag im Stadtpark, ohne Auto, ohne Stress, dafür mit Radtour, Picknick und interessanten Aktionen und Ständen. Lassen Sie das Auto einfach einmal stehen und geniessen Sie bei einem öko-fairen Kaffee und Kuchen, kalte Getränke und Snacks beim Milchhäuschen oder auch selbstmitgebrachten Speisen im Bochumer Stadtpark den Tag. Oder aber lassen Sie sich von den Ständen der verschiedenen Aussteller inspirieren, machen Sie Probefahrten auf Elektrofahrrädern oder probieren Sie den metropolrad Ruhr Radverleih aus.

Wer braucht schon Autos, wenn er (Elektro-)Fahräder haben kann? Jewo Batterietechnik auf dem Fahrradsommer der Industriekultur. Photo © Jewo.

17.09.12, 14:00 – 17:00 Uhr: Der Mobilitätstag

Während am Sonntag das Auto ganz stehengelassen wurde, soll am Mobilitätstag auf dem Rathausvorplatz gezeigt werden, wie man ohne klassisches Verbrenner-Fahrzeug trotzdem schnell und umweltfreundlich ans Ziel kommt. Hierzu werden eine Vielzahl verschiedener Verkehrsmittel präsentiert. Neben Angeboten des ÖPNV können Pedelecs, eBikes, Elektro-Micro-Cars und Elektroautos ausprobiert werden. Dabei muss man die Fahrzeuge nicht immer besitzen, es werden auch Car- und Bikesharingsysteme vorgestellt und zukünftige Möglichkeiten präsentiert, bei dem man immer das richtige Verkehrsmittel zur Verfügung gestellt bekommt (und somit zwischendurch der Lage entsprechend auch einfach mal umsteigen kann) statt ein einziges spezifisches Fahrzeug zu besitzen.

19.09.12, 15:00 – 18:00 Uhr: Die Geschichte des öffentlichen Nahverkehrs

Während es am Montag noch um die Zukunft der Mobilität ging, wird am Mittwoch ein Blick zurück geworfen: Der Verkehrshistorische Arbeitsgemeinschaft BOGESTRA e.V.präsentiert die über 100-jährige Geschichte des ÖPNV in Bochum. Highlight dieses Tages wird der Einsatz des historischen Triebfahrzeuges 96 zwischen rewirpower-STADION und Hordeler Straße sein. Fahren Sie mit und erleben Sie, wie Nahverkehr früher ausgesehen hat!

Der von 1948 bis 1967 eingesetze Wagen fährt am 19.09. für Sie, Photo © VhAG

20.09.12: Technik und Qualifizierung in Bochum

Das Ruhrgebiet war schon immer bekannt für sein hochqualifiziertes Fachpersonal für die Industrie. Dies ist auch bei zukünftigen Mobilitätsformen nicht anders: eine ganze Reihe von verschiedenen Akteuren bietet ein umfangreiches Programm zur Qualifizierung in Schulen, Ausbildungsstätten, Hochschulen, Universitäten und Weiterbildungsstätten an, um diesen hohen Standard in Bochum zu halten. Auf dem Rathausvorplatz werden die verschiedenen Angebote von BogestraKreishandwerkerschaftRuhr-Universität, TBS1, TÜV Nord Bildung und TÜV Nord Bildung Opel präsentiert. Neben Informationen zu den Bildungsangeboten geht es dort auch ganz praktisch zu. Schauen Sie vorbei!

21.09.12, 10:00 – 14:00 Uhr: Das Innovationssymposium „Antriebe zur CO2-Reduktion“

Am Freitag gibt es Programm für alle: neben einem Vortrags- und Workshop-Programm gibt es eine begleitende Ausstellung, bei dem jeder und jede auf seine Kosten kommt. Die Konferenz hat einen praktischen und einen visionären Part, so dass die Fachbesucher sowohl praktische Tips für den Firmenalltag als auch Gedanken für die Zukunft erhalten. Die Begleitausstellung wird alles bieten, was zur Zeit auf dem Markt ist – eine riesige Auswahl an verschiedenen Autos und Fahrrädern und wartet darauf, zur Probe gefahren zu werden, und eine große Auswahl an Informationsständen bietet alles Wissenswerte zum Thema Antriebe und Mobilität. Das detaillierte Programm findet sich im Flyer der Stadt Bochum sowie auf den Seiten des Kooperationspartners AutoCluster.NRW wieder.

Schon auf dem Ruhrsymposium 2011 gab es eine Vielzahl an Fahrzeugen zu bestaunen. Photo © Katja Nikolic

22.09.12, 10:00 – 14:00: Elektromobilität bei Opel erleben und erfahren

Opel gehört zu Bochum, und so möchte Opel auch in Bochum zeigen, wie Mobilität von morgen aussehen kann. Mit dem Ampera hat Opel bereits einen bemerkenswerten Aufschlag gemacht, aber das ist nicht alles – weitere Fahrzeuge sind bereits entwickelt worden. Und natürlich hat Elektromobilität auch viel Geschichte bei Opel. Aber auch für die Zukunft wird gesorgt: Das NRW-Kooperationsprojekt HydroGen 4, ein Wasserstofffahrzeug für den Alltags-Test, kann zusammen mit der restlichen Ausstellung Opelwerk 1, Gebäude D1 im Foyer besucht werden.

Ein besonderes Angebot des Metropolrads Ruhr

Das Bikesharing-Unternehmen nextbike hat für alle Teilnehmer der europäische Woche der Mobilität ein besonderes Angebot: eine Testwoche, bei der das Metropolrad Ruhr System kostengünstig ausprobiert werden kann. Am autofreien Sonntag und dem Tag der Mobilität (Montag) kostet eine Registrierung 1 statt 8 € (das Geld kann in jedem Fall aber anschliessend verfahren werden). Zudem gilt für alle Interessenten der vergünstigte Radcard-Tarif (50 Cent pro Stunde, maximal 4 € pro Tag). Weitere Informationen über das Bikesharing-System finden sich auf der Homepage.

Metropolradruhr: Einfach ausleihen und losfahren, Photo © nextbike

Eine Woche volles Programm – Sie finden sicher etwas, was Sie interessiert. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Bei Fragen nutzen Sie gerne unser Kontaktformular.

Dortmunder Elektromobilitätstage bieten Forschung, Fahrzeuge und Projekte

Logistik ist ein Thema, wo Elektromobilität ganz besonders von Interesse ist – nirgends sind Strecken besser planbar und der Wunsch nach lärmemissionsarmen Fahrzeugen größer. Die Stadt Dortmund ist dort insbesondere durch die Logistik-Studiengänge der TU Dortmund schon lange überregional bekannt, und so wunderte es nicht, dass das aktuelle Projekt ELMO (Elektromobile urbane Wirtschaftsverkehre) Ende Juni zum nationaler Leuchtturm der Elektromobilität aufgewertet wurde.

Am 04.09.12 soll das Projekt nun offiziell starten. Begleitet wird die Auftaktveranstaltung durch eine Reihe weiterer Veranstaltungen rund um das Thema. Im Detail:

Begleitet werden die verschiedenen Fach-Events mit einer Ausstellung auf dem Friedensplatz Dortmund. Dort werden auch das wir als Netzwerk ruhrmobil-E zusammen mit unserem Partnerverein ISOR e.V. vertreten sein. Es wird viel zu sehen geben: vom Pedelec bis zum 12-Tonner werden real existierende und kaufbare Fahrzeuge präsentiert. Ausserdem stellen sich verschiedene Projektpartner des Projektes ELMO und weitere Akteure aus der Region vor.

Der UPS Cargo Cruiser ist Teil des Projektes ELMO. Bild © UPS