Archiv der Kategorie: Beteiligung

Die Hochschule auf Weltumrundung: Neu Seeland

Wie schon vor einiger Zeit berichtet ist das SolarCar der Hochschule Bochum auf dem Weg rund um die Erde. Nach Australien kam Neu Seeland – und dort ist ein beeindruckendes Video entstanden, dass wir hier nicht vorenthalten wollen.

Im Moment ist das Team in den USA – um genau zu sein in Kalifornien – unterwegs. Die Erlebnisse und zu lösenden Probleme der Tour (auf der mehrere Weltrekorde gebrochen werden) kann man im Renntagebuch nachlesen. Ausserdem wurde ein großes Event im Sommer des Jahres versprochen – dort erreicht das SolarCar Bochum. Viel mehr wollte uns das SolarCar Team noch nicht verraten – es wird also spannend!

CAR-Symposium: Nachwuchsförderung trifft auf E-Mobilität

Am 8. und 9. Februar findet im RuhrCongress Bochum das CAR-Symposium statt – die größte Karriere-Messe der Automobilindustrie.

Hochschulabsolventen aus diesem Bereich haben hier die Möglichkeit, sich bei zahlreichen Personalverantwortlichen der Branche über ihre berufliche Zukunft zu informieren. Das Thema Elektromobilität als innovatives Bewegungskonzept von Morgen wird hierbei eine zentrale Rolle spielen.

Gleichzeitig werden den Besuchern auch die Automodelle der nächsten Generation vorgestellt – darunter natürlich auch viele E-Fahrzeuge wie der neue Renault Fluence, die Mercedes B-Klasse als Elektroversion, der Nissan Leaf und viele weitere Exponate.

ruhrmobil-E ist durch die Wirtschaftsförderung Bochum natürlich auch verteten. Freuen Sie sich also auf eine spannende Messe!

„Die Stadt der Elektromobilität“ in Bewegung – Bericht Vorstellung der Bochumer Schaufensterprojekte

Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz fuhr im Opel Ampera vor, zahlreiche Besucher und Pressevertreter drehten so manche Extrarunde auf dem E-Fahrrad – so präsentierte sich Bochum als „Stadt der Elektromobilität“ (O-Ton Scholz) bei der Vorstellung der Bochumer Schaufenster-Projekte am 19. Januar in der Jahrhunderthalle. Dass der mobile Fortschritt extrem viel Spaß macht, war auf diese Weise kaum hörbar, dafür aber eindeutig zu sehen.

Mit Vollgas durch die Jahrhunderthalle

Die Jahrhunderthalle in Bochum zeigte sich dank vieler engagierter Helfer und neugieriger Besucher gut gefüllt. Genügend Platz für eine ordentliche Spritztour mit dem E-Roller war trotzdem noch vorhanden. Elektrobikes im Retrolook gesellten sich neben zwei neue Opel Ampera, den Peugeot iOn sowie einen flaschengrünen Hybridbus der BOGESTRA AG und boten so einen schönen Ausblick auf die mobile Zukunft Bochums.

Alle Verkehrsmittel auf einem Blick: Herr Bütof probiert es gleich einmal aus. Foto: Udo Geisler

Ein großer Teil des interessierten Fachpublikums blieb sogar im Anschluss an die Pressekonferenz noch zu drei Vorträgen in der Jahrhunderthalle, um sich die beiden Projekte von ruhrmobil-E noch umfassender vorstellen zu lassen.

Flexibel, mobil und umweltfreundlich – mit nur einem Ticket

ruhrmobil-E präsentierte zunächst das integrierte Mobilitätskonzept Nahverkehr 2.0, das den ÖPNV durch Elektrofahrzeuge und (Elektro-)fahrräder ergänzt. Es stellt eine Weiterentwicklung des öffentlichen Nahverkehrs dar und ermöglicht es Nutzern eines erweiterten ÖPNV-Tickets („E-Ticket“) zukünftig, an zentralen Punkten auf Elektroautos und (Elektro-)fahrräder umzusteigen – und die konnte man direkt vor Ort ausprobieren.

Das sperrige Wort Mobilitätskonzept wird mit Leben gefüllt. Foto: Udo Geisler

Die Kombination aus öffentlichem Personenverkehr und Elektromobilität soll so nicht nur ein Maximum an Flexibilität und Mobilität bieten, sondern gestaltet sich gleichzeitig auch noch unkompliziert und umweltfreundlich: für Unternehmen also eine grüne Alternative zum Fuhrpark.

E-Nachwuchs

Ebenfalls präsentiert wurde das „Kompetenzzentrum Qualifizierung“. Es soll an der Hochschule Bochum Aus-  und Weiterbildungsaktivitäten im Bereich der Elektromobilität bündeln. Auf diese Weise können neue Berufsfelder aufgebaut und Fachkräfte auf den Umgang mit E-Fahrzeugen vorbereitet werden, die in den Werkstätten einen hohen Sicherheits- und Wissensstandard erfordern. Auch betriebliche Fortbildungen und neue Studiengänge sind geplant.

Aktiv und e-ffizient in die Zukunft

„Nahverkehr 2.0“ als eines der modernsten Systeme Europas:  Dies könnte schon bald nicht mehr bloß Zukunftsmusik sein, denn die positive Resonanz von Seiten der zahlreichen Besucher und Medienvertreter in der Jahrhunderthalle lässt hoffen, dass Bochum im Rennen um einen „Schaufensterplatz“ vorne mitfahren wird.

Von Bochum elektrisch in die Welt: Jewo wird Drive-CarSharing Partner

Während andere noch reden, kann man Elektromobilität in Bochum bereits er-fahren – einfach und schnell ausgeliehen. Möglich macht dies die Firma Jewo Batterietechnik GmbH, welche zwei Elektrofahrzeuge in den Pool des Carsharing-Unternehmens Drive-CarSharing GmbH einbindet.

„Eine der wichtigsten Teile eines Elektrofahrzeuges ist die Batterie. Mit dieser haben wir 30 Jahre Erfahrung – es ist also nur konsequent, nun aktiv in das neue Geschäftsfeld Elektromobilität einzusteigen.“, erläutert Geschäftsführer Michael Teupen. Die Firma bietet vom Pedelec über Trike und Elektroauto bis hin zum Elektrotransporter jede gewünschte Form der batterieelektrischen Mobilität an. Ein besonders herausragender Baustein ist das in dem Unternehmen entwickelte und gebaute Elektro-Trike Jewo BOtrike. Michael Teupen: „In unserem Haus werden Entwicklungs-, Produkt- und Technikkompetenz vereinigt, so dass wir ein Fahrzeug von der Entwicklung bis hin zum Einsatz und der damit verbundenen Wartung betreuen können – mit einem individuell auf den Kunden zugeschnittenen Konzept.“

So war es auch nur ein kleiner Schritt, wie aus dem Angebot zum Kaufen eine Integration in das Drive-CarSharing Netz wurde. Über das Netzwerk ruhrmobil-E lernte man sich kennen, die Technik von Drive-CarSharing überzeugte, zudem hatte man darüber Zugriff auf eine bundesweit verfügbare Carsharingflotte. Und auch bei Drive-CarSharing war der neue Partner sehr willkommen: „Ein großes Carsharingnetz braucht kompetente Partner vor Ort – Partner wie Jewo Batterietechnik.“, so Drive-CarSharing Geschäftsführer Andreas Allebrod.

Nachhaltiges Denken und Förderung von neuen Mobilitätskonzepten – wie das Drive-CarSharing – ist bei Jewo Unternehmenskultur. „Betriebsfahrten werden ab sofort fast vollständisch batterieelektrisch durchgeführt“, so Projektleiter Daniel Backwinkel. „Wir wollen zeigen, dass Elektroautos für den anspruchsvollen betrieblichen Alltag bereit sind.“ Eine vor dem Betrieb befindliche Ladesäule rundet das Angebot ab, hier können Kunden und Interessierte kostenlos ihr Fahrzeug aufladen. Dies soll aber nur der Anfang sein – Jewo möchte weiter in Flotte und Ladeinfrastruktur investieren und so Mitarbeiter wie Kunden und CarSharing-Nutzer mit Elektrofahrzeugen ausstatten.

ruhrmobil-E präsentiert Projekte für das Schaufenster Elektromobilität

Das „Integrierte Mobilitätskonzept Nahverkehr 2.0“, das öffentlichen Nahverkehr mit Elektromobilität und Car Sharing verknüpft, und das „Kompetenzzentrum Qualifizierung“, in dem Aus- und Weiterbildungs­aktivitäten in der Elektromobilität für ganz NRW gebündelt werden sollen.

Stellvertretend für die Projektpartner laden das Netzwerk ruhrmobil-E, die Stadt Bochum und die IHK Mittleres Ruhrgebiet Sie daher ein zur

Pressekonferenz und Präsentation der Konzepte
„Nahverkehr 2.0“ und „Kompetenzzentrum Qualifizierung“
im Rahmen der Bewerbung des Landes NRW um die Schaufensterregion Elektromobilität
am Donnerstag, 19. Januar, 12.30 Uhr, Jahrhunderthalle Bochum.

Als Gesprächspartner auf dem Podium stehen Ihnen zur Verfügung:

Im  Anschluss an die Pressekonferenz werden die beiden Projekte ab 13:15 Uhr in Präsentationen detailliert vorgestellt. Dabei stehen weitere Projektpartner wie BOGESTRA, Drive-CarSharing GmbHRuhr-Universität Bochum, Kreishandwerkerschaft Bochum, Stadtwerke Bochum und DGB für Fragen
zur Verfügung.

In einer Modellwerkstatt für Auszubildende in der Maschinenhalle wird anschließend demonstriert,
wie Elektromobilität in der Praxis aussehen kann. Zudem besteht die Gelegenheit zu Foto- und Videoaufnahmen mit Elektrofahrzeugen und -fahrrädern sowie einem Hybridbus in und rund um die Jahrhunderthalle Bochum.

Die Adam Opel AG stellt allen Gästen mit dem Opel Ampera einen Shuttle-Service vom Hauptbahnhof zur Jahrhunderthalle zur Verfügung. Interessiertes Fachpublikum kann sich zur Veranstaltung kostenlos anmelden.

Neues Schüler-Team für Sunny-Cani-Gymnasialprojekt

Bildung und Weiterbildung im Bereich Elektromobilität beginnt nicht erst in der Universität, sondern weit früher. Deswegen engagieren sich in ruhrmobil-E auch mehrere Schulen, welche zusammen mit ihren Schülern Bemerkenswertes vollbringen. So auch das Sunny-Cani-Team des Gymnasiums Canisianum, welches die beiden Elektrofahrzeuge der Schule betreut und so wertvolle Erfahrung in Elektrotechnik und Automechanik sammeln.

Das Team freut seit kurzem über frisches Blut und Engagement, das Team wurde zuletzt runderneuert. Gero Borrmann als neuer Betreuungslehrer fungiert und Thomas Hols als gelernter Elektriker und Haustechniker des Cani Gymnasiums halten gemeinsam mit den Schülern Fabian Sölker, Marius Hülk und Ferdinand Brinker die beiden Elektrofahrzeuge der Schule in Schuss.

Dies wäre nicht möglich ohne die Partner des Netzwerkes ruhrmobil-E. Während das Autohaus Rüschkamp das Team seit Jahren versichert, hilft Jewo Batterietechnik den Schülern mit modernster Batterietechnik aus.

Derartige Erfolge strahlen natürlich auch nach außen, so war die Arbeit des Sunny-Cani-Teams war wichtiger Aspekt bei der Agenda 21-Bewerbung zur „Schule der Zukunft“ in NRW, bei der Auszeichnungsfeier im nächsten Jahr möchte das Team mit seinen Autos natürlich dabei sein.

Von links: Fabian Sölker, Marius Hülk, Ferdinand Brinker, Thomas Hols; Bild von Bernd Lieneweg

Trailer-Artikel zum BOmobil: Wir machen mal ein Auto ganz neu

Die Trailer Ruhr hat vor einiger Zeit schon einen spannenden Artikel über das BOMobil veröffentlicht. Da unsere nächste Netzwerksitzung in den Räumen von Opel stattfinden wird und eine Präsentation des (weit fortgeschrittenden) Standes des innovativen Gefährtes geben hier der Artikel zur Einstimmung.

In Offenburg taufen sie ihr Mobil ironisch „Schluckspecht“ und fahren damit den neuen Weltrekord heraus: 1.631 Kilometer mit einer Batterieladung. Bei der RWTH Aachen konstruieren Profs, Studenten und Mittelstand ein urbanes E-Mobil, das für 5.000 Euro plus Batterieleasing unschlagbar günstig in die Serienfertigung gehen soll. Und an der Hochschule Bochum reift ein Elektro-Kleintransporter heran, der zum Grundstein eines neuen Automobilwerks werden könnte. Wissenschaftler arbeiten inzwischen praxisnäher als die etablierten Hersteller, die höchstens Verbrenner- durch Strom-Motoren ersetzen.

Weiter geht es im dankenswerter Weise von Trailer Ruhr zur Verfügung gestellten PDF. Viel Spaß beim Lesen!