Immer mehr Ladesäulen finden den Weg in unsere Städte, so dass es Elektromobil-Fahrern immer leichter wird, ihre Fahrzeuge überall zu laden. Die Ladesäulen stehen meist an beliebten Knotenpunkten, was sicherlich ein Vorteil für die Fahrer wäre – wenn sie nicht regelmäßig zugeparkt wären. Dies ist ärgerlich, da man nicht einfach einige Meter weiter parken kann – bis dahin reicht das Ladekabel nicht. Dies ist besonders ärgerlich, wenn man ein Carsharing-Elektrofahrzeug verwendet hat und das Fahrzeug zurückgeben wollte – dies musste RuhrAutoE unlängst in Essen feststellen. Oftmals stehen die Falschparker aber nicht einmal aus böser Absicht dort, sondern vielmehr, weil die Schilder übersehen werden.
Der schon seit vielen Jahren elektrisch fahrende Verein ISOR e.V. hat nun ein Vorschlag gemacht, wie man das Problem lösen könnte und dabei nebenbei Aufmerksamkeit für Elektromobilität schaffen könnte. In Dortmund wurde hierfür in Zusammenarbeit mit der Stadt Dortmund eine Ladesäule entsprechend umgestaltet.
Der Verein ruhrmobil-E wird diese Idee aufnehmen und klären, ob diese deutlichere Kennzeichnung nicht für das ganze Ruhrgebiet eine gute Lösung wäre – und ob man dies nicht mit in die Verwaltungsarbeit der jeweiligen Kommune integrieren könnte. Außerdem wäre das feste Bemalen des Parkplatzbelages auch haltbarer als der eher provisorische aber um so symbolischere Teppich.