Kein klassisches Auto: der Rinspeed MicroMax

Elektromobilität hat den Vorteil, dass völlig neue Autoformen möglich sind – schließlich gibt es keinen großen Motorblock. Dies hat sich bereits das BOmobil zunutze gemacht und sämtliche Komponenten in das Skateboard gebaut, so dass der Aufbau vollständig flexibel dem Kunden angepasst werden kann. Ein anderes Beispiel für diese Flexibilität kann auf der Hannover Messe besichtig werden: der Rinspeed MicroMax ist ein Fahrzeug, welcher im Kurzstreckenbereich verschiedenste Aufgaben erfüllen kann. Zentrales Feature ist auch eine hohe Vernetzung über das Internet, durch welche die Fahrer im Fahrzeug arbeiten können oder sich mit Insassen anderer Fahrzeuge absprechen können.

Derartige Konzepte sind nicht nur im Unternehmen für den Personen- und Kleingüter-Transport z.B. auf einem Betriebshof interessant, sondern auch als System für den öffentlichen Nahverkehr. Nicht alle Strecken sind für ein ÖPNV-Unternehmen finanziell sinnvoll darstellbar, und es macht auch wenig Sinn, einen großen Bus für die Feinverteilung in einem Wohngebiet einzusetzen. Kleinstfahrzeuge wie der MicroMax könnten als Bürgerbussystem dort eine wichtige Aufgabe übernehmen.

Die Zeitschrift e:motion hat sich das Fahrzeug auf der Hannover Messe angeschaut und ein Twinterview mit dem Chef von Rinspeed, Frank Rinderknecht, gemacht:

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