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Das Projekt SyncFuel – Elektromobilität in dezentralen Netzstrukturen
11. November 2015 , 20:00 - 21:00
Elektroautos lohnen sich nicht. Für das, was sie leisten, sind sie viel zu teuer. Mehr Geld für geringere Reichweite, das macht einfach keinen Sinn! Das Argument des abgasarmen, umweltfreundlichen Fahrens gerät leicht ins Hintertreffen, wenn das Preis-Leistungsverhältnis nicht stimmt. Was kann ich für die Wirtschaftlichkeit eines Elektroautos tun? Wenn ich über meine Fotovoltaikanlage Strom produziere, sollte ich bei den heutigen Einspeisevergütungen den Eigenverbrauch erhöhen, also den Strom speichern und bei Bedarf dann selbst wieder verbrauchen, wird mir geraten. Aber Batteriespeicher sind nicht billig, wer weiß, ob die Rechnung dann aufgeht?
An einer Lösung für dieses Problem arbeitet derzeit im Projekt „SyncFuel“ die Westfälische Hochschule in Gelsenkirchen in Kooperation mit der TU Dortmund. „SyncFueL” steht für “Synchronisierter Eigenstrom für die Ladung von Elektrofahrzeugen“. Dipl. Ing. Thomas Krause, verantwortlicher Mitarbeiter an diesem Projekt, sieht das so: „Eigenstrom soll zukünftig auch an entfernten Ladestellen zur Verfügung stehen. Die aus dem Laden von Eigenstrom im Regionalbereich potentiell resultierende Senkung der Stromkosten ist der Hebel zur Amortisation von E-Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur.